Karl Hollweck wurde am 11.06.1897 in Pfaffenhofen geboren. Er war Kandidat der Philosophie und Alumnus am bischöflichen Lyzeum in Eichstätt. Am 28.03.1918 fiel er im Alter von 20 Jahren in Nordfrankreich bei den Kämpfen an der Aisne.
Man begrub Karl Hollweck auf dem Soldatenfriedhof Chauny in Block 6, Grab 38.
Sterbebild von Karl HollweckRückseite des Sterbebildes von Karl Hollweck
Max Hackl stammte aus Griesbach, heute ein Ortsteil der bayerischen Stadt Zwiesel, und war der Sohn eines Landwirts. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 1. Kompanie des 20. bayerischen Infanterie-Regiments. Am 28.04.1918 kam er im Alter von 20 Jahren bei Boncourt in Frankreich durch eine Gasvergiftung ums Leben, eine besonders perfide Art des gegenseitigen Abschlachtens.
Man begrub Max Hackl auf dem Soldatenfriedhof Caix in Block 1, Grab 655.
Der Gefreite Josef Mühlratzer wurde am 17.03.1892 geboren und stammte aus Hölltal (Schreibfehler auf Sterbebild), heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Gars am Inn, und war der Sohn eines Landwirts. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 1. Kompanie des 3. bayerischen Infanterie-Regiments. Er wurde mit dem Eisernen Kreuz 2. Klasse ausgezeichnet. Mitte 1915 wurde Josef Mühlratzer schwer verwundet, gesundete jedoch wieder. Am 20.05.1917 fiel er im Alter von 25 Jahren in Nordfrankreich bei Cerny-en-Laonnois durch Granatschuss.
Man begrub Josef Mühlratzer auf dem Soldatenfriedhof Cerny-en-Laonnois in einem Massengrab.
Der Chevauxleger Johann Kinast wurde am 26.11.1894 in Breitenegg (Schreibfehler auf Sterbebild) in Bayern geboren, heute ein Ortsteil der Gemeinde Breitenbrunn, und war der Sohn eines Kleinbauern. Im Ersten Weltkrieg diente er im 3. Eskadron des 2. bayerischen Chevauxleger-Regiments. Am 10.10.1918, ein Monat vor Kriegsende, verstarb er im Alter von 23 Jahren in Feldlazarett 325 Guise, nachdem er nach drei Jahren Kriegsdienst einen Lungenschuss erhalten hatte.
Johann Kinast wurde auf dem Soldatenfriedhof Flavigny-le-Petit in Block 3, Grab 404 begraben.
Sterbebild von Johann KinastRückseite des Sterbebildes von Johann Kinast
Der Kleinbauer Wolfgang Roider stammte aus Staning und lebte in Chammünster, einem Ortsteil der bayerischen Stadt Cham. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 9. Batterie des 6. bayerischen Feldartillerie-Regiments als Kanonier. Er wurde mit dem Eisernen Kreuz 2. Klasse und der Verdienst-Medaille ausgezeichnet. Am 06.06.1918 fiel er im Alter von 38 Jahren bei Tigny durch eine Fliegerbombe.
Man begrub Wolfgang Roider auf dem Soldatenfriedhof Vauxbuin in einem Massengrab.
Der Bauerssohn Jakob Stangl stammte aus Radling in Bayern. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 5. Kompanie des 17. Reserve-Infanterie-Regiments und wurde mit dem Eisernen Kreuz 2. Klasse ausgezeichnet. Am 16.07.1918 fiel er im Alter von 26 Jahren nach 36 Monaten Kriegsdienst bei der Angriffsschlacht an der Marne und in der Champagne bei Reuilly – Sauvigny und Les Etange an der Aisne.
Offiziell ist für Jakob Stangl keine Grablage bekannt. Ich vermute jedoch, dass er als unbekannter Toter auf dem Soldatenfriedhof Belleau in einem Massengrab beigesetzt wurde. Sein Regimentskamerad Feldwebelleutnant Joseph Greif, der am selben Tag fiel, wurde dort auch in einem Massengrab beigesetzt. Ebenso erging es dem Oberarzt des Regiments, Hugo Behrendt, der am 18.07.1918 fiel.
Sterbebild von Jakob StanglRückseite des Sterbebildes von Jakob Stangl
Xaver Nehmer wurde am 31.05.1896 in Kettershausen geboren. Er wurde mit dem Eisernes Kreuz 2. Klasse und dem Verdienstkreuz 3. Klasse mit Schwertern und Krone ausgezeichnet. Am 17.10.1918 fiel er im Alter von 22 Jahren bei Wassigny in der Nähe von Le Cateau durch Brustschuss.
Man begrub Xaver Nehmer auf dem Soldatenfriedhof Le Cateau in einem Massengrab.
Andreas Kaindl stammte aus Brandach, heute ein Ortsteil des bayerischen Marktes Kraiburg am Inn. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 6. Kompanie des 16. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments als Gefreiter. Am 28.05.1918 fiel er im Alter von 34 Jahren bei Terny-Sorny nach 46 Monate im Feld durch einen Kopfschuss.
Man begrub Andreas Kaindl auf dem Soldatenfriedhof Soupir in einem Massengrab.
Der Gefreite Lorenz Kern wurde am 04.08.1895 in Brünnthal, heute ein Ortsteil der oberbayerischen Gemeinde Saaldorf-Surheim, als Sohn eines Landwirts geboren. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 3. Kompanie des 1. bayerischen Infanterie-Regiments. Am 21.08.1918 fiel er im Alter von 23 Jahren bei Blérancourt in Frankreich.
Man begrub Lorenz Kern auf dem Soldatenfriedhof Champs in einem Massengrab.
Sterbebild von Lorenz KernRückseite des Sterbebildes von Lorenz Kern
Der theoretische Weg von Lorenz Kern von seinem Geburtsort über seinen Sterbeort zu seinem Grab:
Der Pionier Josef Dittscheid wurde am 29.04.1897 in Oberplag, heute ein Ortsteil der rheinland-pfälzischen Gemeinde Asbach geboren. Er hatte zwei Brüder und drei Schwestern und war Mitglied der Marianischen Jünglings-Congregation. Im Ersten Weltkrieg diente er seit dem 25.05.1916 in der 4. Kompanie des 2. Minenwerfer-Bataillons. Am 24.04.1917 fiel er im Alter von 19 Jahren in Frankreich.
Sein erstes Grab fand Josef Dittscheid in bei Liesse bei Laon. Später wurde er auf den Soldatenfriedhof Sissonne in Block 8, Grab 900 umgebettet.
Sterbebild von Josef DittscheidRückseite des Sterbebildes von Josef Dittscheid