Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.784: Johann Schwarzhuber

Der Landsturmmann Johann Schwarzhuber stammte aus Buch, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Wolnzach, und war der Sohn eines Landwirts. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 1. Batterie des 22. bayerischen Fuß-Artillerie-Bataillons als Kanonier. Am 18.07.1917 verstarb er im Alter von 42 Jahren in der Siegfriedstellung bei Serre an Herzlähmung.

Man begrub Johann Schwarzhuber auf dem Soldatenfriedhof Origny-Ste.-Benoîte in Block 1, Grab 269.

Sterbebild von Johann Schwarzhuber
Rückseite des Sterbebildes von Johann Schwarzhuber

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.757: Franz Rannertshauser

Der Soldat Franz Rannertshauser stammte aus Weikenhausen, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Schweitenkirchen, und war der Sohn eines Landwirts. Im Ersten Weltzkrieg diente er im 20. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiment. Am 18.07.1918 fiel er im Alter von 31 Jahren in Sanvigny-Reuilly.

Man begrub Franz Rannertshauser auf dem Soldatenfriedhof Belleau in Block 2, Grab 540.

Den Bruder von Franz Rannertshauser, Josef, stelle ich morgen vor.

Sterbebild von Franz und Josef Rannertshauser
Rückseite des Sterbebildes von Franz und Josef Rannertshauser

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.737: Johann Lang

Der Soldat Johann Lang wurde am 21.05.1890 geboren und stammte aus Larsbach, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Wolnzach, und war ein Kleinbauer. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er als Gefreiter in der 12. Kompanie des 12. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments.  Er wurde mit dem Eisernen Kreuz 2. Klasse ausgezeichnet. Am 11.04.1917 fiel er im Alter von 27 Jahren in der Nähe von Prouvais an der Aisne bei Reims durch einen Kopf- und Beinschuss nach 33 Monaten Kriegsdienst.

Man begrub Johann Lang auf dem Soldatenfriedhof Rumaucourt in Block 1, Grab 473.

Sterbebild von Johann Lang
Rückseite des Sterbebildes von Johann Lang

Der theoretische Weg von Johann Lang von seinem Geburtsort über seinen Sterbeort zu seinem Grab:

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.732: Johann Kellerer

Der Infanterist Johann Kellerer stammte aus Aiglsbach in Bayern und war der Sohn eines Landwirts. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 3. Kompanie des 10. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments. Am 17.12.1917 fiel er im Alter von 19 Jahren in Frankreich zwischen Fresnoy-en-Gohelle und Oppy.

Die Lages den Grabes von Johann Kellerer ist unbekannt.

Sterbebild von Johann Kellerer
Rückseite des Sterbebildes von Johann Kellerer

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.696: Karl Hofmeier

Der Gefreite Karl Hofmeier stammte aus Weyarn in Oberbayern und war der Sohn eines Schuhmachermeisters. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 4. Kompanie des 1. bayerischen Infanterie-Regiments. Er wurde mit dem Militärverdienstkreuz 3. Klasse ausgezeichnet. Am 22.03.1918 verstarb er nach schwerer Verwundung im Alter von 28 Jahren bei Jussy in Frankreich nach 5 1/2 Jahre Kriegsdienst.

Über den Todestag von Karl Hofmeier berichtet die Regimentsgeschichte des 1. bayerischen Infanterie-Regiments:

Am 22.03.1918 ging es vorwärts über Lizerolles – Montescourt bis an Jussy heran. In diesen Kämpfen haben die MG und Begleitbatterien ganz hervorragende Leistungen erreicht, sie waren die einzigen Stützen des Angriffs geworden, da die Masse der Artillerie im Stellungswechsel nach Vorwärts und in der Umgruppierung war. Es gelang der 1. bayerischen Infanterie-Division in der großen Schlacht bis nach Lassigny = 50 km Tiefe durchzustoßen, dabei stand die Division in ständigem Kampfe. Bis auf wenige Kilometer wurden die MG und ihre ganze Munition getragen. In der Ausbildung bei Vervins war dieses Tragen besonders trainiert worden. Es hat sich tausendfach bezahlt gemacht und manchem das Leben gerettet, denn die Begleitbatterien und MG waren trotz des schlechten Bodens – die Division stand im weg- und straßenlosen „Alberich-Gebiet“ – jede Minute zur Stelle. Die Batterien protzten in der Infanterielinie oft wenige hundert Meter vom Gegner zum Feuer ab.
Im Montescourt fiel dem Regiment ein englisches Lazarett mit Verpflegungsdepot in die Hände. Jeder raffte zusammen, was er schnell unterbringen konnte, so ganze Speckseiten und Wammerl, die unter den Arm genommen wurden und von denen man während des Vorgehens herunterbiss. Auch gab es Schokolade in reicher Menge, Cornedbeef, Whisky und sonstige gute Schnäpse, Eier in Mengen, Navy-Cut Zigaretten und Tabak. Ein paar betrunkene Engländer wurden aus dem Keller herausgezogen. Einige ausgezeichnete Pferde bildeten einen willkommenen Ersatz. Alles war das Bild einer kopflosen Flucht. Der Feind war vom Angriff vollkommen überrascht worden. Scharfe Manneszucht verhinderte einen längeren Aufenthalt in Montescourt. Es ging das Regiment beiderseits der Straße Montescourt – Jussy auf Jussy am Crozat-Kanal, dem Angriffsziel der 1. bayerischen Infanterie-Division weiter vor. Doch kam kurz vor Jussy gegen 9.30 Uhr vormittags der Angriff zum Stocken. Ein Eindringen in den Ort Jussy war nicht möglich. Gegnerische Reserven an Artillerie und Infanterie waren eingetroffen, sie leisteten am Nordrand von Jussy äußerst zähen Widerstand.
In einem ausgetrockneten Seitenarme des Crozat-Kanals standen zahlreiche englische MG, die dem Regiment sehr große Verluste beibrachten. Sehr geschickt aufgestellt und wandernd, sobald sie gefasst waren, bildeten sie für die Artillerie ein sehr schweres Ziel.
Jussy liegt zu beiden Seiten des Crozat-Kanals in dem von uns 1917 völlig zerstörten „Alberich-Gebiet“. Das Gelände ist vollkommen eben und ohne jegliche Deckung. Der Gegner – Engländer – hatte von den Häuserresten aus und dem etwa 500 Meter hinter Jussy führenden hohen Eisenbahndamm sehr günstige Beobachtung.
Die am Nachmittage des 22.03.1918 wiederholt gemachten Angriffsversuche des III., II. und I. Bataillons sowie des links anschließenden Infanterie-Regiments 30 blieben alle unter schweren Verlusten im Feuer liegen. Wohl unterstützte die in hervorragender Weise gefolgte Begleitbatterieganz ausgezeichnet. Da aber die Masse der Artillerie noch in der Umgruppierung nach vorwärts war, fehlte die notwendige tatkräftige Feuerunterstützung für den Angriff auf Jussy. Es musste daher die Dämmerung und die Nacht abgewartet werden, um die Wirkung der englischen MG zu lindern.“

Man begrub Karl Hofmeier auf dem Soldatenfriedhof St.-Quentin in einem Massengrab.

Sterbebild von Karl Hofmeier
Rückseite des Sterbebildes von Karl Hofmeier

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.637: Josef Straßer

Der Soldat Josef Straßer wurde am 11.02.18881 in Dorfen geboren, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Kastl, und war der Sohn eines Schmieds. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er bis Juli 1915 als Fahrer in der 3. bayerischen Reserve-Artillerie-Munitions-Kolonne. Seine weitere Zugehörigkeit konnte ich nicht ermitteln. Er wurde mit dem Eisernes Kreuz 2. Klasse ausgezeichnet. Am 11.06.1917 starb er im Alter von 36 Jahren nach schwerer Verwundung während der Schlacht an der Aisne nach 34 Monaten Kriegsdienst.

Man begrub Josef Straßer auf dem Soldatenfriedhof Laon-„Bousson“ in Block 8, Grab 121.

Sterbebild von Josef Straßer
Rückseite des Sterbebildes von Josef Straßer

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.616: Franz Lorenz

Der Soldat Franz Lorenz wurde am 03.10.1897 in Vorderbuchberg in Bayern geboren, heute ein Ortsteil der Gemeinde Mitterfels, und war der Sohn des Bürgermeisters. Im Ersten Weltkrieg diente er als Armierungssoldat in einer Armierungstruppe. Am 11.06.1917 fiel er im Alter von 19 Jahren bei Mallacourt nach schwerer Verwundung.

Man begrub Franz Lorenz auf dem Soldatenfriedhof Montaigu II in Grab 500.

 

Sterbebild von Franz Lorenz
Rückseite des Sterbebildes von Franz Lorenz

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.614: Alois Plank

Der Unteroffizier Alois Plank stammte aus Buchhof in Niederbayern und kämpfte beim 22. bayerischen Fuß-Artillerie-Bataillon. Am 28.04.1917 fiel er im Alter von 31 Jahren bei der Schlacht in der Champagne durch Granatschuss.

Zunächst wurde Alois Plank auf dem Militärfriedhof Monceau-lès-Leups bei La Fère begraben. Man bettete ihn später auf den Soldatenfriedhof Fourdrain in Block 3, Grab 61 um

Sterbebild von Alois Plank
Rückseite des Sterbebildes von Alois Plank

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.601: Xaver Zietzelsberger

Der Soldat Xaver Zietzelsberger wurde am 25.04.1891 in Schlinding geboren, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Thurmansbang, und war der Sohn eines Landwirts. Im Ersten Weltkrieg diente er als Infanterist im 14. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiment. Am 16.04.1917 wurde er während der Schlacht an der Aisne als vermisst gemeldet. Nach Mitteilung eines Kameraden, der aus französischer Gefangenschaft entlassen wurde, ist er an diesem Tag gefallen. Er wurde 26 Jahre alt.

Die Lage des Grabes von Xaver Zietzelsberger ist heute unbekannt. Sie dürfte in den Wirren nach dem Ersten Weltkrieg verloren gegangen sein.

Sterbebild von Xaver Zietzelsberger
Rückseite des Sterbebildes von Xaver Zietzelsberger

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.491: Magnus Dolp

Magnus Dolp wurde am 06.09.1892 in Hausen, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Salgen, als Sohn eines Landwirts geboren. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 1. Kompanie des 17. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments. Er wurde mit dem Eisernen Kreuz 2. Klasse ausgezeichnet. Am 31.10.1917 verstarb er nach schwerer Verwundung während der Nachhutgefechte südlich der Ailette bei Merlieux-et-Fouquerolles beim Pinonwald im Alter von 25 Jahren auf einem Hauptverbandplatz in Frankreich.

Man begrub Magnus Dolp auf dem Soldatenfriedhof Montaigu I in Block 3, Grab 358.

Sterbebild von Magnus Dolp
Rückseite des Sterbebildes von Magnus Dolp

Der theoretische Weg von Magnus Dolp von seinem Geburtsort über seinen Sterbeort zu seinem Grab: