Der Reservist Dionys (Volksbund: Dyonis) Hauner wurde am 09.10.1891 in Gerabach (Ortsteil der bayerischen Gemeinde Bayerbach bei Ergoldsbach) als Sohn eines Schuhmachermeisters geboren. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 12. Kompanie des 21. bayerischen Infanterie-Regiments. Am 03.11.1914 verstarb er im Alter von 23 Jahren im Lazarett Kassel, nachdem er bei der 1. Schlacht bei Ypern schwer verwundet worden war.
Johann Kastner wurde am 24.12.1890 geboren. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 6. Kompanie des 14. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments. An 16.08.1917 fiel er im Alter von 26 Jahren in Flandern durch Granatschuss. Er war mit dem Eisernen Kreuz 2. Klasse ausgezeichnet.
Eine Grablage für Johann Kastner konnte ich nicht ermitteln.
Anton Kämpfle (Schreibfehler auf Sterbebild) wurde am 24.11.1895 in Unterrohr geboren. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 8. Kompanie des 5. bayerischen Infanterie-Regiments als Infanterist. Am 20.05.1915 fiel er im Alter von 19 Jahren während der Stellungskämpfe bei Mesen (Messines) in Flandern in Nordfrankreich.
Man begrub Anton Kämpfle auf dem Soldatenfriedhof Bauvin in Block 6, Grab 173.
Der Tagelöhner Josef Braun wurde am 12.05.1877 in Moosburg an der Isar geboren. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 4. Kompanie des 17. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments als Reservist. Am 12.03.1915 fiel er im Alter von 37 Jahren während der Schlacht bei Neuve-Chapelle in Frankreich.
Man begrub Joseph Braun auf dem Soldatenfriedhof Lens-Sallaumines in einem Massengrab.
Der theoretische Weg von Joseph Braun von seinem Geburtsort über seinen Sterbeort zu seinem Grab:
Der Bauerssohn Anton Hausberger wurde am 30.08.1888 geboren und stammte aus Obereck und war ExpositurHaunzenbergersöll (Schreibfehler). Im Ersten Weltkrieg diente er in der 3. Kompanie des 16. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments („List“), in dem auch der spätere Diktator Adolf Hitler Dienst tat. Am 21.11.1914 fiel er im Alter von 26 Jahren bei Wyschaette im belgischen Westflandern während der Schlacht bei Ypern, bei der 373 Regimentsangehörige starben.
Eine Grablage ist für Anton Hausberger offiziell nicht bekannt. Ich gehe jedoch davon aus, dass er mit seinen Kameraden aus der 3. Kompanie, die am gleichen Tag fielen, als unbekannter Toter in einem Massengrab auf dem Soldatenfriedhof Langemark beigesetzt wurde. Ich begründe meine Annahme mit folgenden von mir recherchierten Fällen:
Infanterist Anton Hopf, gefallen am 21.11.1914, beigesetzt auf dem Soldatenfriedhof Langemark in einem Massengrab;
Ersatz-Reservist Nikolaus Eder, gefallen am 21.11.1914, beigesetzt auf dem Soldatenfriedhof Langemark in einem Massengrab;
Infanterist Paulus Heilmeier, gefallen am 21.11.1914, beigesetzt auf dem Soldatenfriedhof Langemark in einem Massengrab.
Der Gefreite Michael Kopplstetter stammte aus Oberschwarzenhof, einem Ortsteil der Gemeinde Simbach am Inn, und war der Sohn eines Landwirts. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 5. Kompanie des 2. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments. Er wurde mit dem Eisernen Kreuz 2. Klasse ausgezeichnet. Am 13.06.1917 fiel er im Alter von 34 Jahren nach 23 Monaten Kriegsdienst in Französisch-Flandern.
Das Grab von Michael Kopplstetter befindet sich auf dem Soldatenfriedhof Beaucamps-Ligny, Block 1, Grab 150.
Der theoretische Weg von Michael Kopplstetter von seinem Geburtsort über seinen Sterbeort zu seinem Grab:
Der Bauerssohn Jakob Bienninger stammte aus Allersbach. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 1. Batterie des 6. Reserve-Fußartillerie-Bataillons. Am 04.11.1914 fiel er im Alter von 27 Jahren bei Oosttaverne (auf dem Sterbebild falsch geschrieben) in Nordfrankreich während der ersten Flandernschlacht.
VL: Wytschaete
Jakob Blenninger wurde auf dem Soldatenfriedhof Langemark in einem Massengrab beigesetzt.
Der theoretische Weg von Jakob Blenninger von seiner Heimat über seinen Sterbeort zu seinem Grab:
Georg Königbauer war der Sohn eines Kleinbauers und stammte aus Bichl. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 4. Kompanie des 10. Infanterie-Regiments als Infanterist.
Am 04.10.1917 fiel er im Alter von 17 Jahren in Flandern, nachdem er zuerst als vermisst gemeldet worden war.
Heute liegt Georg Königbauer auf dem Soldatenfriedhof Langemark in einem Massengrab begraben.
Josef Heinrich wurde am 03.09.1888 geboren und stammte aus Bellenberg in Schwaben. Im Ersten Weltkrieg wurde er als Obergefreiter in der 1. Batterie des 1. bayerischen Fuß-Artillerie-Regiments eingesetzt. Hier fiel er bei den Kämpfen um Wytschaete während der ersten Flandern Schlacht am 10.11.1914.
Die Gebeine Josef Heinrichs wurden auf dem Soldatenfriedhof Langemark in einem Massengrab begraben.