Bei einem Fahrradausflug nach Bettenhausen, einem Ortsteil der hessischen Stadt Lich, stieß ich auf ein Denkmal für den Soldaten Wiehelm Mathes, das sich auf dem Friedhof des Dorfes befindet. Wiehelm Mathes wurde am 01.12.1847 geboren, kämpfte im Deutsch-Französischen-Krieg 1870/1871, und fiel am 18.08.1870 bei Gravelotte.
Das Denkmal für Wiehelm Mathes auf dem Friedhof in BettenhausenDas Denkmal für Wiehelm Mathes auf dem Friedhof in BettenhausenDas Denkmal für Wiehelm Mathes auf dem Friedhof in Bettenhausen
Das Denkmal für die Gefallenen des Krieges 1870/71 in Lohr am Main befindet sich an der St. Michael hier. Auf der Gedenktafel gedenkt man:
Mader, Josef, Soldat in der 7. Kompanie des 4. bayerischen Infanterie-Regiments, verwundet am 04.09.1870 bei Bitsch, gestorben am 06.09.1870 zu Zweibrücken;
Keppler, Johann August, Gefreiter in der 4. Kompanie des bayerischen Infanterie-Leib-Regiments, verwundet am 01.09.1870 bei Sedan, Inhaber des bayerischen Verdienstkreuzes;
Schwind, Johann Josef, Corporal des 27. Landwehr-Bataillons, gefallen am 23.10.1870 bei Saarburg;
Stenger, Anton, Soldat des 10. bayerischen Jäger-Bataillons, gefallen am 01.11.1870 in Sezanne;
Hepp, Anton, von Hessenthal, Soldat in der 3. Kompanie des 9. bayerischen Infanterie-Regiments, verwundet am 13.10.1870 vor Paris, gestorben am 22.01.1871 zu Lagny.
Das Denkmal für die Gefallenen des Krieges 1870/71 in Lohr am MainDas Denkmal für die Gefallenen des Krieges 1870/71 in Lohr am Main
Der Soldat Carl Friedrich Lucas von Tauentzien wurde am 01.04.1844 in Balkow geboren. Im Deutsch-Französischen-Krieg kämpfte er als Seconde-Leutnant im 2. brandenburgisches Dragoner-Regiment Nr. 12. Am 29.08.1870 fiel er im Alter von 26 Jahren bei Charny-sur-Meuse.
Man begrub Carl Friedrich Lucas von Tauenzien auf dem Soldatenfriedhof Metz Chambiere in Block 1.
Auf seiner Grabplatte ließen seine Eltern den Spruch Gedenkplatte der Eltern „Dulce et decorum est pro patria mori“ eingravieren.
Das Grab von von Hermann Barnim Otto Tobias von Haslingen und Carl Friedrich Lucas von Tauentzien
Der Soldat Hermann Barnim Otto Tobias von Haslingen wurde am 08.03.1841 in Berlin, der Haupstatdt des Königreichs Preußen, geboren. Im Deutsch-Französischen-Krieg kämpfte er als Premier-Leutnant im 2. brandenburgisches Dragoner-Regiment Nr. 12. Am 29.08.1870 fiel er im Alter von 29 Jahren bei Charny-sur-Meuse.
Man begrub Hermann Barnim Otto Tobias von Haslingen auf dem Soldatenfriedhof Metz Chambiere in Block 1.
Das Grab von von Hermann Barnim Otto Tobias von Haslingen und Carl Friedrich Lucas von Tauentzien
Die Abteilung 8 der Opfer der deutschen Belagerung von Metz im Deutsch-Französischen Krieg 1870/71Die Abteilung 8 der Opfer der deutschen Belagerung von Metz im Deutsch-Französischen Krieg 1870/71
An der Kapelle des Neuen Friedhofs in Gießen hängt eine Gedenktafel der hessischen Stadt Gießen für ihre gefallenen Bürger im Deutsch-Französischen Krieg 1870/71.
Folgende Gefallene sind auf der Tafel verewigt:
Georg Gail, Leutnant der Reserve im 2. Infanterie-Regiment, verwundet am 18.08.1870 bei Gravelotte-St. Privat, gestorben am 17.10.1870 in Mannheim;
Reinhard Frank, Leutnant der Reserve, 1. Jäger-Bataillon, gefallen am 18.08.1870 bei Gravelotte-St. Privat;
Wilhelm Henkel, Gardejäger, 1. Jägerbataillon, verwundet am 18.08.1870 bei Gravelotte-St. Privat, gestorben am 05.09.1870 in Amanvillers;
Emil Bach, Musketier, 3. Infanterie-Regiment, gefallen am 18.08.1870 bei Gravelotte-St. Privat;
Adolf Ihrig, Musketier, 4. Infanterie-Regiment, gefallen am 29.11.1870 bei Coulours;
Major Griff, 1. Bataillon des 2. Infanterie-Regiments, verwundet am 18.08.1870 bei Gravelotte-St. Privat, gestorben am 19.08.1870;
Hauptmann Weber, 2. Kompanie des 2. Infanterie-Regiments, gefallen am 31.12.1870;
Oberleutnant Wissner, 7. Kompanie des 2. Infanterie-Regiments, verwundet am 18.08.1870 bei Gravelotte-St. Privat, gestorben am 26.08.1870 in Gießen;
Leutnant Steinberger, 4. Kompanie des 2. Infanterie-Regiments, gefallen am 18.08.1870 bei Gravelotte-St. Privat;
Leutnant der Reserve Kullmann, 6. Kompanie des 2. Infanterie-Regiments, verwundet am 18.08.1870 bei Gravelotte-St. Privat, gestorben am 05.09.1870 in Altenstadt.
Die 7 gefallenen Unteroffiziere und 100 Mann des 2. Infanterie-Regiments werden nicht namentlich genannt, ebenso wenig wie die vermissten 12 Soldaten des Regiments.
Gedenktafel der Stadt Gießen für die Gefallenen des Deutsch-Französischen-Krieges
Ich entdeckte heute bei einem Fahrradausflug das Denkmal für die Gefallenen von 1870/71 in Pohlheim-Garbenteich.
Auf dem Denkmal sind drei Gefallene aufgeführt:
K. Burk
K. Stumpf
H. Scmandt
Die evangelische Kirche von Pohlheim-Garbenteich mit dem Denkmal für die Gefallenen von 1870/71 rechts neben der TürDie evangelische Kirche von Pohlheim-Garbenteich mit dem Denkmal für die Gefallenen des Gesangverein Frohsinn von 1870/71 rechts neben der TürDas Denkmal des Gesangverein Frohsinn Garbenteich für die Gefallenen von 1870/71
Der Soldat Josef Reicheneder wurde am 14.02.1893 in Ehrenberg geboren, einem Ortsteil der bayerischen Gemeinde Pfaffenhofen an der Ilm. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 1. Kompanie des 27. bayerischen Infanterie-Regiments. Er wurde mit dem Eisernen Kreuz 2. Klasse und mit dem bayerischen Verdienst-Orden ausgezeichnet. Er fiel laut Angaben französischer Behörden am 26.07.1918 im Alter von 25 Jahren bei Fleury la Riviere an der Marne (lt. Franzosen).
Man begrub Josef Reicheneder auf dem Soldatenfriedhof Marfaux in einem Massengrab.
Sterbebild von Josef ReichenederRückseite des Sterbebildes von Josef Reicheneder