Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.874: Johann Giger

Der österreichische Soldat Johann Giger stammte aus Englschärding, heute ein Ortsteil der oberösterreichischen Gemeinde Pischelsdorf am Engeldorf, und war der Sohn eines Müllers. Im Ersten Weltkrieg diente er in einer Gebirgs-Haubitzen-Batterie. Am 06.11.1918 verstarb er im Alter von 38 Jahren nach schwerer Krankheit in Kundl in Tirol, wo er auch begraben wurde.

Sterbebild von Johann Giger

 

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.873: Matthias Kriechbaumer

Der Kraftfahrer Matthias Kriechbaumer arbeitete nach dem Ersten Weltkrieg für die bayerische Heeresgutverwertungsstelle. Am 10.11.1919 verungglückte er mit einem Auto schwer und verstarb im Alter von 35 Jahren.

Sterbebild von Matthias Kriechbaumer
Rückseite des Sterbebildes von Matthias Kriechbaumer

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.872: Markus Palmetzhofer

Der österreichische Soldat Markus Palmetzhofer stammte aus Pierbach und war Gutsbesitzer. Als Infanterist diente er im Ersten Weltkrieg in einem Landsturm-Infanterie-Regiment. Er wurde mit der Silbernen Tapferkeitsmedaille 2. Klasse ausgezeichnet. Am 03.06.1917 fiel er im Alter von 43 Jahren nach 30 Monaten Kriegsdienst in Italien durch einen Minentreffer. In Aisowitz (slowenisch: Ajševica) bei Görz (italienisch: Gorizia) wurde er von seinen Kameraden begraben.

Sterbebild von Markus Palmetzhofer
Rückseite des Sterbebildes von Markus Palmetzhofer

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.871: Anton Handwerker

Der Soldat Anton Handwerker stammte aus Raitenhart, einer ehemaligen Gemeinde in der bayerischen Stadt Altötting, und war der Sohn eines Landwirts. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 6. Kompanie des 26. bayerischen Infanterie-Regiments. Am 11.03.1918 verstarb er im Alter von 35 Jahren im Kriegslazarett 123 A  in Buzău (Rumänien).

Die Lage des Grabes von Anton Handwerker ist heute unbekannt.

Sterbebild von Anton Handwerker
Rückseite des Sterbebildes von Anton Handwerker

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.870: Otto Sigl

Der Soldat Otto Sigl stammte aus Oberbrettersbach, heute ein Ortsteil der bayerischen Stadt Viechtach, und war der Sohn eines Landwirts. Im Ersten Weltkrieg diente er als Landwehrmann in der 7. Kompanie des 11. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments (Irrtum auf Sterbebild). Am 31.08.1914 fiel er im Alter von 29 Jahren bei Kämpfen in der Nähe von Fouchifol in den Vogesen.

Die Lage des Grabes von Otto Sigl ist offiziell unbekannt. Ich vermute jedoch, dass er anonym auf dem Soldatenfriedhof Bertrimoutier in einem Massengrab beigesetzt wurde, wo auch seine Regimentskameraden beerdigt wurden, die im gleichen Zeitraum fielen, u. a.

  • Leutnant Engelbert Gebendorfer, gefallen am 29.08.1914 bei Entre deux Eaux, begraben auf dem Soldatenfriedhof Bertrimoutier  in einem Massengrab;
  • Infanterist Karl Buhl, gefallen am 31.08.1914, begraben auf dem Soldatenfriedhof Bertrimoutier  in einem Massengrab;
  • Infanterist Johann Legat, gefallen am 05.09.1914 bei Benifosse, begraben auf dem Soldatenfriedhof Bertrimoutier  in einem Massengrab;
  • Oberleutnant Ludwig Dorfmüller, gefallen am 29.08.1914 bei Entre deux Eaux, begraben auf dem Soldatenfriedhof Bertrimoutier  in einem Massengrab;
  • Leutnant Karl Forster, gefallen am 31.08.1914 bei Fouchifol, begraben auf dem Soldatenfriedhof Bertrimoutier  in einem Massengrab;

 

Sterbebild von Otto Sigl
Rückseite des Sterbebildes von Otto Sigl

Der theoretische Weg von Otto Sigl von seinem Geburtsort über seinen Sterbeort zu seinem Grab:

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.869: Josef Huber

Der Unteroffizier Josef Huber wurde am 03.03.1882 in der bayerischen Stadt Traunstein geboren und war Schlosser von Beruf. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 3. Kompanie (falsche Angabe auf Sterbebild) des 3. bayerischen Infanterie-Regiments. Am 30.03.1916 fiel er im Alter von 33 Jahren im Bois de Malancourt während der Schlacht um Verdun.

Über den Todestag von Josef Huber berichtet die Regimentsgeschichte des 3. bayerischen Infanterie-Regiments:

„Das Bataillon wurde in der Nacht zum 30.03. zu Munitions- und Materialtransport für die vordere Linie eingesetzt, eine bei dem Trommelfeuer und dem schauderhaften Zustand der Gräben äußerst schwierige und undankbare Aufgabe, die nicht unbeträchtliche Verluste kostete. Der deutsche Gegenangriff hatte in dem Trommelfeuer und in dem zerstörten und verschlammten Grabengewirr den Feind nicht gänzlich aus dem zerfetzten Walde zu vertreiben vermocht. Weit war der Franzose übrigens nicht eingedrungen; wie weit und in welcher Stärke, ließ sich in dem furchtbaren Chaos, den das fortgesetzte Trommelfeuer und der Kampf ergeben hatte, zunächst nicht feststellen.“

Man begrub Josef Huber auf dem Soldatenfriedhof Consenvoye in einem Massengrab.

Seine Heimatgemeidne Traunstein gedenkt Josef Huber noch heute auf einem Denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/dkm_deutschland/traunstein_1u2wk_bay.htm

Sterbebild von Josef Huber
Rückseite des Sterbebildes von Josef Huber

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.868: Ludwig Liebhart

Der Soldat Ludwig Liebhart wurde am 11.12.1890 in Lindberg in Niederbayern geboren und lebte in Dirnhub, einem Ortsteil der bayerischen Gemeinde Postmünster. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 8. Kompanie des 1. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments. Am 28.01.1916 fiel er im Alter von 25 Jahren durch ein Artillerie-Geschoss bei St. Laurent.

Über den Todestag berichtet die Regimentsgeschichte des 1. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments:

„Am 28.01.1916 wurde zur Feststellung des gegenüberliegenden Gegners ein Patrouillenunternehmen in der Häuserreihe durch die 10. Kompanie durchgeführt und durch Tote das 209. französische Regiment festgestellt. Der Angriff, der ab 25. sehr sorgfältig vorbereitet worden war und durch Trommelfeuer eingeleitet wurde, drang einige Häuser weit vor und wurde dann durch sehr starke Hindernisse und durch Flankenfeuer aus Blangy aufgehalten. Außerdem hatt das Artilleriefeuer keine Breschen in die Häuser gelegt. So waren die Stroßtrupps, durch starken Rauch am Gehen gehindert, dem feindlichen Feuer aus Schießscharten und von der Flanke her ausgesetzt, wodurch ziemliche Verluste eintraten. Ein feindlicher Gegenstoß wurde durch das tapfere Verhalten der 10. Kompanie abgewehrt und der Gewinn behauptet. Nach Eintritt der Ruhe wurden die gewonnenen Häuser sofort zur Verteidigung ausgebaut.“

„Gewonnenen Häuser“! Nur kurze Zeit später waren sie bereits wieder verloren, der kurze Gewinn jedoch mit Menschenleben teuer erkauft, u. a. auch dem Leben von Ludwig Liebhart.

Man begrub Ludwig Liebhart auf dem Soldatenfriedhof St.-Laurent-Blangy in einem Massengrab.

Seine Heimatgemeinde Dietersburg gendekt Ludwig Liebhart noch heute auf einem Denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/2011/dietersburg-peterskirchen_wk1u2_bay.htm

Sterbebild von Ludwig Liebhart
Rückseite des Sterbebildes von Ludwig Liebhart

Der theoretische Weg von Ludwig Liebhart von seinem Geburtsort zu seinem Sterbeort und Grab:

Die Männer des Zweiten Weltkrieges – Teil 1.867: Josef Apfelböck

Der Gefreite Josef Apfelböck wurde am 20.02.1902 in Pitzling als Sohn eines Gastwirts geboren, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Eichendorf. Im Zweiten Weltkrieg diente er in einer Sanitäts-Kompanie. Im 19.04,1945 verstarb er im Alter von 43 Jahren bei Klitten in der Oberlausitz.

Man begrub Josef Apfelböck auf dem Soldatenfriedhof  in Klitten in einem Massengrab.

Seine Heimatgemeinde Klitten gedenkt Josef Apfelböck noch heute auf einem Denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/2016/klitten_gde-boxberg-ol_lk-goerlitz_sx.html

Sterbebild von Josef Apfelböck
Rückseite des Sterbebildes von Josef Apfelböck

Die Männer des Zweiten Weltkrieges – Teil 1.866: Xaver Beer

Der Soldat Xaver Beer wurde am  21.03.1922 in Kottingwörth als Sohn eines Wagnermeisters geboren, heute ein Ortsteil der bayerischen Stadt Beilngries. Im Zweiten Weltkrieg diente er in einer MG-Kompanie. Am 20.06.1942 fiel er im Alter von 20 Jahren nördlich Sewastopol in der heutigen Ukraine.

Sterbebild von Xaver Beer
Rückseite des Sterbebildes von Xaver Beer

Die Männer des Zweiten Weltkrieges – Teil 1.865: Kaspar Reinbold

Der Gefreite Kaspar Reinbold wurde am 03.12.1909 in der bayerischen Stadt Dietfurt an der Altmühl geboren. Im Zweiten Weltkrieg kämpfte er in einer Pionier-Abteilung. Am 29.03.1942 fiel er im Alter von 31 Jahren bei Kalinow während eines Stoßtruppunternehmens.

Man begrub Kaspar Reinbold auf dem Soldatenfriedhof Kursk – Besedino in einem Massengrab.

Sterbebild von Kaspar Reinbold
Rückseite des Sterbebildes von Kaspar Reinbold