Das Denkmal des Gesangverein Frohsinn für die Gefallenen von 1870/71 in Pohlheim-Garbenteich

Ich entdeckte heute bei einem Fahrradausflug das Denkmal für die Gefallenen von 1870/71 in Pohlheim-Garbenteich.

Auf dem Denkmal sind drei Gefallene aufgeführt:

K. Burk

K. Stumpf

H. Scmandt

Die evangelische Kirche von Pohlheim-Garbenteich mit dem Denkmal für die Gefallenen von 1870/71 rechts neben der Tür
Die evangelische Kirche von Pohlheim-Garbenteich mit dem Denkmal für die Gefallenen des Gesangverein Frohsinn von 1870/71 rechts neben der Tür
Das Denkmal des Gesangverein Frohsinn Garbenteich für die Gefallenen von 1870/71

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 2.160: Karl Sattlberger

Der Soldat Karl Sattlberger stammte aus Arnstorf in Bayern und lebten in Elend. Er war von Beruf Landwirt auf einem kleinen Bauernhof. Im Ersten Weltklrieg kämpfte er als Landwehrmann in der 6. Kompanie des 13. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments. Am 23.01.1915 fiel er im Alter von 37 Jahren während des Gefechts von Écurie bei Arras.

Die Lage des Grabes von Karl Sattlberger ist offiziell unbekannt. Ich bin mir jedoch sicher, dass er, wenn sein Leichnam geborgen werden konnte, anonym auf dem Soldatenfriedhof St.-Laurent-Blangy in einem Massengrab beigesetzt wurde, wo auch seine Regimentskameraden begraben wurden, die im gleichen Zeitraum fielen, u. a.

  • Wehrmann Xaver Buchner, gefallen am 28.01.1915, begraben auf dem Soldatenfriedhof St.-Laurent-Blangy in einem Massengrab;
  • Ersatz-Reservist Nikolaus Glotz, gefallen am 22.01.1915 bei Neuville, begraben auf dem Soldatenfriedhof St.-Laurent-Blangy in einem Massengrab;
  • Heinrich Johann Deixler, gefallen am 14.01.1915 bei Thelus, begraben auf dem Soldatenfriedhof St.-Laurent-Blangy in einem Massengrab;
  • Ersatz-Reservist Max Walk, gefallen am 14.01.1915 bei Arras, begraben auf dem Soldatenfriedhof St.-Laurent-Blangy in einem Massengrab.

 

Sterbebild von Karl Sattlberger
Rückseite des Sterbebildes von Karl Sattlberger