An der Kapelle des Neuen Friedhofs in Gießen hängt eine Gedenktafel der hessischen Stadt Gießen für ihre gefallenen Bürger im Deutsch-Französischen Krieg 1870/71.
Folgende Gefallene sind auf der Tafel verewigt:
- Georg Gail, Leutnant der Reserve im 2. Infanterie-Regiment, verwundet am 18.08.1870 bei Gravelotte-St. Privat, gestorben am 17.10.1870 in Mannheim;
- Reinhard Frank, Leutnant der Reserve, 1. Jäger-Bataillon, gefallen am 18.08.1870 bei Gravelotte-St. Privat;
- Wilhelm Henkel, Gardejäger, 1. Jägerbataillon, verwundet am 18.08.1870 bei Gravelotte-St. Privat, gestorben am 05.09.1870 in Amanvillers;
- Emil Bach, Musketier, 3. Infanterie-Regiment, gefallen am 18.08.1870 bei Gravelotte-St. Privat;
- Adolf Ihrig, Musketier, 4. Infanterie-Regiment, gefallen am 29.11.1870 bei Coulours;
- Major Griff, 1. Bataillon des 2. Infanterie-Regiments, verwundet am 18.08.1870 bei Gravelotte-St. Privat, gestorben am 19.08.1870;
- Hauptmann Weber, 2. Kompanie des 2. Infanterie-Regiments, gefallen am 31.12.1870;
- Oberleutnant Wissner, 7. Kompanie des 2. Infanterie-Regiments, verwundet am 18.08.1870 bei Gravelotte-St. Privat, gestorben am 26.08.1870 in Gießen;
- Leutnant Steinberger, 4. Kompanie des 2. Infanterie-Regiments, gefallen am 18.08.1870 bei Gravelotte-St. Privat;
- Leutnant der Reserve Kullmann, 6. Kompanie des 2. Infanterie-Regiments, verwundet am 18.08.1870 bei Gravelotte-St. Privat, gestorben am 05.09.1870 in Altenstadt.
Die 7 gefallenen Unteroffiziere und 100 Mann des 2. Infanterie-Regiments werden nicht namentlich genannt, ebenso wenig wie die vermissten 12 Soldaten des Regiments.