Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 993: Franz Veiglhuber

Franz Veiglhuber (eigentlich: Veigelhuber) war der Sohn eines Schmiedemeisters in Steinbrünning, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Saaldorf – Surheim. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er im 21. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiment als Soldat. Am 15.02.1915 fiel er im Alter von 21 Jahren bei Messines.

Das Grab von Franz Veigelhuber befindet sich auf dem französischen Soldatenfriedhof Quesnoy-sur-Deûle in einem Massengrab.

Sterbebild von Franz Feiglhuber
Rückseite des Sterbebildes von Franz Veiglhuber

Der theoretische Weg von Franz Veigelhuber von seinem Geburtsort über seinen Sterbeort zu seinem Grab:

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 992: Josef Ostermaier

Josef Ostermaier (richtig: Joseph Ostermeier) stammte aus Leibersdorf in Bayern und war der Sohn eines Tagelöhners (Söldnersohn). Im Ersten Weltkrieg diente er in der 8. Kompanie des 10. bayerischen Infanterie-Regiments. Am 23.06.1916 fiel er im Alter von 25 Jahren bei Thiaumont während der Schlacht um Verdun nach 23 Monaten Kriegsdienst durch einen Granatkopfschuss.

Die Lage des Grabes von Josef Ostermeier ist offiziell nicht bekannt. Ich vermute jedoch, dass er aufgrund der Umstände anonym auf dem Soldatenfriedhof Hautecourt-lès-Broville in einem Massengrab begraben wurde, so, wie seine anderen in diesen Tagen gefallenen Kameraden aus der 8. Kompanie auch:

  1. Reservist Heinrich Muschler, gefallen am 23.06.1916 bei Thiaumont, begraben auf dem Soldatenfriedhof Hautecourt-lès-Broville in einem Massengrab;
  2. Reservist Ludwig Heumann, gefallen am 22.06.1916 bei Thiaumont, begraben auf dem Soldatenfriedhof Hautecourt-lès-Broville in einem Massengrab;
  3. Infanterist Jakob Amann, gefallen am 23.06.1916, begraben auf dem Soldatenfriedhof Hautecourt-lès-Broville in einem Massengrab;
  4. Gefreiter Karl Papp, gefallen am 22.06.1916 bei Thiaumont, begraben auf dem Soldatenfriedhof Hautecourt-lès-Broville in einem Massengrab.

 

Sterbebild von Josef Ostermaier
Rückseite des Sterbebildes von Josef Ostermaier

Der theoretische Weg von Josef Ostermaier von seinem Geburtsort über seinen Sterbeort zu seinem Grab:

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 991: Ludwig Bergwinkl

Ludwig Bergwinkl stammte aus Vogelsang, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Geisenhausen, und war der Sohn eines Tagelöhners (Söldnersohn). Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 2. Maschinen-Gewehr-Kompanie des 10. Reserve-Infanterie-Regiments. Am 14.02.1918 verunglückte er im Alter von 19 Jahren in Nordfrankreich während der Stellungskämpfe im Artois und beim Aufmarsch zur „Großen Schlacht in Frankreich“ tödlich.

Die Lage des Grabes von Ludwig Bergwinkl ist unbekannt.

Sterbebild von Ludwig Bergwinkl
Rückseite des Sterbebildes von Ludwig Bergwinkl

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 990: Wilhelm Friedrich Männer

Wilhelm Friedrich Männer stammte aus Simbach am Inn war ein Praktikant bei der Bayerischen Handelsbank (heute Deutsche Pfandbriefbank AG) in Immenstadt. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 3. Kompanie des 2. bayerischen Infanterie-Regiments als Kriegsfreiwilliger und Gefreiter. Am 10.03.1916 fiel er im Alter von 18 Jahren bei einem Handgranaten Angriff.

Die Lages des Grabes von Wilhelm Friedrich Männer ist unbekannt. Ich gehe jedoch davon aus, dass er anonym auf dem Soldatenfriedhof Billy-Montigny beigesetzt wurde, wenn seine Gebeine gefunden wurden. Dort ruhen auch seine Hameraden des 2. bayerischen Infanterie-Regiments, die im gleichen Zeitraum fielen:

  1. Infanterist Josef Thaller, 3. Kompanie, gefallen am 10.03.1916, begraben auf dem Soldatenfriedhof Billy-Montigny Block 6 Grab 217;
  2. Infanterist Paul Kreutl, 4. Kompanie, gefallen am 09.03.1916, begraben auf dem Soldatenfriedhof Billy-Montigny Block 6 Grab 200;
  3. Ersatz-Reservist Georg Wimmer, 1. Kompanie, gefallen am 10.03.1916, begraben auf dem Soldatenfriedhof Billy-Montigny Block 6 Grab 351.

Seine Heimatgemeinde Simbach am Inn gedenkt noch heute Wilhelm Friedrich Männer auf einem Denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/2009/simbach_am_inn_wk1u2_bay.htm

 

Sterbebild von Wilhelm Männer
Rückseite des Sterbebildes von Wilhelm Männer

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 989: Maximilian Steiner

Der Schreiner Maximilian Steiner wurde am 12.11.1886 in Kirchdorf in Bayern geboren, heute ein Ortsteil der Stadt Wörishofen. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 1. Batterie des 1. bayerischen Reserve-Feld-Artillerie-Regiment als Kanonier. Am 02.09.1916 fiel er im Alter von 29 Jahren an der Somme. Er wurde zunächst auf einem Soldatenfriedhof in Moislains begraben.

Heute ist die Lage seines Grabes nach einer Umbettung unbekannt. Ich gehe jedoch davon aus, dass die Gebeine von Maximilian Steiner anonym auf dem Soldatenfriedhof Maissemy in einem Massengrab beigesetzt wurden. Die anderen Kameraden seines Regiments, die im ähnlichen Zeitraum fielen, wurden dort beigesetzt:

  1. Oberleutnant der Reserve Georg Eisenmann, gefallen am 30.08.1916, begraben auf dem Soldatenfriedhof Maissemy in Block 7, Grab 861;
  2. Fahrer Georg Rupprecht, gefallen am 31.08.1916, begraben auf dem Soldatenfriedhof Maissemy in Block 7, Grab 860.

Seine Heimatgemeinde Bad Wörishofen gedenkt Maximilian Steiner noch heute auf einem Denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/2008/bad_woerishofen_kurpark_wk1u2_bay.htm

 

 

Sterbebild von Maximilian Steiner
Rückseite des Sterbebildes von Maximilian Steiner

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 988: Sebastian Rupp

Sebastian Rupp stammte aus Antwort, einem Ortsteil der bayerischen Gemeinde Bad Endorf, und war der Sohn eines Gastwirts. Am 23.10.1921 starb er in der Heimat im Alter von 35 Jahren an einem schwerem, im Krieg zugezogenen Leiden verstorben

Sterbebild von Sebastian Rupp
Rückseite des Sterbebildes von Sebastian Rupp

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 987: Peter Hölzl

Der Bahnmaurer Peter Hölzl stammte aus Simbach am Inn in Bayern. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er im 2. Reserve-Infanterie-Regiment als Unteroffizier. Am 05.09.1914 fiel er im Alter von 28 Jahren bei Maixe während der grausamen Stellungskämpfe bei Xaffévillers in den Vogesen und dem Elsass. Er fiel bereits beim Vormarsch des Regiments über Badmenil, Bazien zu den östlich Xaffévillers gelegenen Höhen.

Peter Hölzl wurde auf dem Soldatenfriedhof Gerbéviller in einem Massengrab begraben, vermutlich bei der Zusammenlegung der vielen kleinen im Elsass.

Seine Heimatgemeinde Simbach am Inn gedenkt Peter Hölzl noch heute auf einem Denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/2009/simbach_am_inn_wk1u2_bay.htm

 

Sterbebild von Peter Hölzl
Rückseite des Sterbebildes von Peter Hölzl

Der theoretische Weg von Peter Hölzl von seinem Geburtsort über seinen Sterbeort zu seinem Grab:

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 986: Ludwig Stolz

Ludwig Stolz stammte aus Simbach am Inn. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 8. Kompanie des 17. bayerischen Infanterie-Regiments als Ersatz-Reservist. Am 06.03.1915 verstarb er im Alter von 23 Jahren im Kriegslazarett Froyennes, heute ein Teil der belgischen Stadt Tournai,  an einer schweren Krankheit.

Das Grab von Ludwig Stolz befindet sich auf dem Soldatenfriedhof Vladslo in Block 4, Grab 2849.

Seine Heimatgemeinde Simbach am Inn gedenkt noch heute Ludwig Stolz auf einem Denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/2009/simbach_am_inn_wk1u2_bay.htm

Sterbebild von Ludwig Stolz
Rückseite des Sterbebildes von Ludwig Stolz

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 985: Franz Pfaffinger

Franz Pfaffinger stammte aus Ragern, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Kößlarn und war der Sohn eines Landwirts. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 10. Kompanie des 16. bayerischen Infanterie-Regiments. Am 06.07.1916 fiel er wöhrend der Schlacht an der Somme im Alter von 21 Jahren in einem Wald bei Mametz in Frankreich durch Granatschuss.

Über den Todeszeitraum von Franz Pfaffinger berichtet die Regimentsgeschichte des 16. bayerischen Infanterieregiments:

„Der Feind begann am 04.07. sich mit den Geschützen schweren Kalibers auf die Stellungen unter Fliegerbeobachtung einzuschießen.

Ortschaften, Straßen und die lange Mulde nördlich der Stellung lagen vollständig unter Schrapnell- und Granatfeuer; jeder Verkehr wurde sehr erschwert und musste in die späten Abend- oder frühen Morgenstunden verlegt werden. Leider kamen fast gar keine Baustoffe, wie Stollenhölzer, Draht usw. in die Stellung, dazu fiel auch noch Regenwetter ein, das die Gräben, da Sickerlöcher und Roste fehlten, in grundlosen Schlamm verwandelten. Um die Wälder von Trones und Bernasay und um den Mametz-Wald tobte bereits der Kampf. Sie mussten in den Besitz der Engländer kommen, bevor sie zum Stoß gegen die dahinterliegende Hauptstellung ansetzen konnten. In den Südzipfel des Mametz-Waldes waren sie schon eingedrungen. Die 11. Kompanie trieb sie mit Handgranaten wieder hinaus. Drei Angriffe wurden auf diese Weise zunichte.

Mit immer größerer Künheit beobachteten die feindlichen Flieger das Feuer ihrer Artillerie. Ganz niedrig fliegend nahmen sie jede unvorsichtige Bewegung in den Gräben unter Feuer und lenkten das Feuer der schweren Geschütze auf die einzenlnen wenigen Unterstände. Das bisherige Einschießen wurde am 07.07. zum Wirkungsschießen. Longueval, Bazentin le Grand und Bazentin le Petit hatten besonders darunter zu leiden. Die Verluste stiegen beträchtlich. Die zum Teil sehr schweren Grabenbeschädigungen wurden während der Feuerpausen in der Nacht wieder ausgebessert. Das II. Bataillon arbeitete hauptsächlich an der Befestigung von Longueval durch Anlage eines neuen Verbindungsgrabens und einer Riegelstellung etwa in der Ortsmitte.“.

Die Lages des Grabes von Franz Pfaffinger ist unbekannt. Es könnte jedoch gut sein, dass sein Leichnam, oder das was von ihm übrig blieb, anonym auf dem Soldatenfriedhof Fricourt beigesetzt wurde. Dort wurden seine ebenfalls gefallenen Kameraden aus der 10. Kompanie beigesetzt, die im gleichen Zeitraum wie er fielen:

  1. Gefreiter Josef Meisinger, gefallen am 10.07.1916 im Mametzer Wald, begraben auf dem Soldatenfriedhof Fricourt in einem Massengrab;
  2. Sergant Anton Seybold, gefallen am 14.07.1916 im Mametzer Wald, begraben auf dem Soldatenfriedhof Fricourt in einem Massengrab;
  3. Ersatz-Reservist Ignaz Lang, gefallen am 10.07.1916 im Mametzer Wald, begraben auf dem Soldatenfriedhof Fricourt in einem Massengrab;
  4. Infanterist Xaver Fetschele, gefallen am 10.07.1916 im Mametzer Wald, begraben auf dem Soldatenfriedhof Fricourt in einem Massengrab;
  5. Infanterist Michael Eichmayr, gefallen am 10.07.1916 im Mametzer Wald, begraben auf dem Soldatenfriedhof Fricourt in einem Massengrab;

 

Sterbebild von Franz Pfaffinger
Rückseite des Sterbebildes von Franz Pfaffinger
Portraitaufnahme von Franz Pfaffinger

Der theoretische Weg von Franz Pfaffinger von seinem Geburtsort über seinen wahrscheinlichen Sterbeort zu seinem wahrscheinlichen Grab:

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 984: Heinrich Schleininger

Der Landsturmmann Heinrich Schleininger stammte aus Starnberg, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Saaldorf, und war der Sohn eines Landwirts. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 1. Kompanie des 16. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments. Mitte 1916 wurde er leicht verwundet gemeldet. Am 18.04.1918 fiel er im Alter von 30 Jahren bei Fontaine durch einen Granatvolltreffer.

Heinrich Schleininger wurde auf dem Soldatenfriedhof Montdidier in einem Massengrab beigesetzt.

Sterbebild von Heinrich Schleininger
Rückseite des Sterbebildes von Heinrich Schleininger