Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.566: Johann Stückl

Der Soldat Johann Stückl  wurde am 26.01.1890 in Steingädele als Sohn eines Landwirts geboren, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Steingaden. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 1. Sanitäts-Kompanie des 1. bayerischen Armee-Korps als Krankenträger. Am 12.06.1916 fiel er im Alter von 26 Jahren während der Schlacht um Verdun.

Man begrub Johann Stückl auf dem Soldatenfriedhof Ville-devant-Chaumont in Block 1, Grab 53.

Sterbebild von Johann Stückl
Rückseite des Sterbebildes von Johann Stückl

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.556: Anton Schmidt

Der Maschinengewehrschütze Anton Schmidt wurde am 16.08.1891 in Arberg als Sohn eines Schuhmachers geboren. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er im 13. bayerischen Infanterie-Regiment. Am 27.09.1914 fiel er im Alter von 23 Jahren in der Nähe von Senonville bei Saint-Mihiel. Er wurde zunächst in Chaillon begraben.

Man begrub Anton Schmidt auf dem Soldatenfriedhof Saint-Mihiel in Block 3, Grab 398. http://www.denkmalprojekt.org/2009/saint-mihiel_kgs_wk1_namen_s1_fr.htm

Sterbebild von Anton Schmidt
Rückseite des Sterbebildes von Anton Schmidt

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.553: Josef Hofmeister

Der Soldat Josef Hofmeister stammte aus Holzhausen, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Griesstätt, und war der Sohn eines Landwirts. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 3. Kompanie des 3. bayerischen Infanterie-Leib-Regiments. Am 11.07.1916 fiel er im Alter von 20 Jahren während der Schlacht um Verdun in dem kleinen Dorf Fleury bei der Wegnahme der dortigen Munitionsräume.

Über den Todestag von Josef Hofmeister schreibt die Regimentsgeschichte des Infantrie-Leib-Regiments:

„11.07.1916 Ab Mitternacht Gasschießen der Artillerie. Mit Beginn des Tages Einsetzen des Zerstörungsschießens. 7.45 Uhr Antreten zum Sturm. Die vordersten Wellen der 1., 2. und 3. Kompanie überrennen die feindliche Linie, in der dicht massiert die Franzosen zu einem Angriff bereitstehen. Der in Fleury haltende Feind wird durch Umgehung zum Weichen gebracht. Vorderste Linie gräbt sich am Tagesziel ein, nach links ohne jeden Anschluss. Anscheinend traten die Regimenter links gar nicht an, aber das kümmerte zuerst nicht. Eigene Patroille von drei Mann bringt aus Filzlaus zwei Maschinengewehre und 70 Gefangene mit. Der Erfolg des Tages übertraf noch den des 23.06. 24 Offiziere und 1.500 Franzosen wurden gefangen, 20 Maschinengewehre und zwei Kanonen erbeutet, abgesehen von der großen Munitions- und sonstigen Beute aus den M-Räumen. Dort französische Brigandestab mit Flamnmenwerfer ausgeräuchert.“

Offiziell ist für Josef Hofmeister keine Grablage bekannt. Ich vermute jedoch, dass man ihn auf dem Soldatenfriedhof Hautecourt-lès-Broville anonym in einem Massengrab beigesetzt hat. Dort ruhen auch seine Regimentskameraden, die im gleichen Zeitraum fielen, u. a.

  • Unteroffizier Anton Baindl, gefallen am 11.07.1916 bei Fleury, begraben auf dem Soldatenfriedhof Hautecourt-lès-Broville in einem Massengrab;
  • Unteroffizier Christian Brodhauser, gefallen am 10.07.1916 bei Fleury, begraben auf dem Soldatenfriedhof Hautecourt-lès-Broville in einem Massengrab;
  • Gefreiter Georg Mögele, gefallen am 10.07.1916 bei Fleury, begraben auf dem Soldatenfriedhof Hautecourt-lès-Broville in einem Massengrab;
  • Unteroffizier Paul Lang, gefallen am 10.07.1916 bei Fleury, begraben auf dem Soldatenfriedhof Hautecourt-lès-Broville in einem Massengrab.

 

Sterbebild von Josef Hofmeister
Rückseite des Sterbebildes von Josef Hofmeister

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.551: Johann Sedlmeyer

Der Soldat Johann Sedlmeyer stammte aus Oberschnittenkofen, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Kröning, und war der Sohn eines Tagelöhners. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 2. Kompanie des 30. bayerischen Infanterie-Regiments. Am 16.03.1918 fiel er im Alter von nur 19 Jahren bei Ornes während der letzten Gefechte bei Verdun in Frankreich. Die Angabe auf dem Sterbebild, Johann Sedlmeyer sei in den Hochvogesen gefallen, ist nachweislich falsch.

Über seinen Todestag berichtet die Regimentsgeschichte des 30. bayerischen Infanterie-Regiments:

15. – 17.03.1918 Die in kurzen Zwischenräumen sich folgenden feindlichen Feuerüberfälle dauern an. Der Feind fordert wiederholt durch Leuchtzeichen Vernichtungs- und Sperrfeuer auf unsere Gräben heraus. Gewohnte Infanterietätigkeit. Gegenseitige Patrouillen-Erkundungen. Eigene Artillerie setzt das Vorbereitungsschießen planmäßig fort.“

Man begrub Johann Sedlmeyer auf dem Soldatenfriedhof Mangiennes in Block 6, Grab 122.

 

Sterbebild von Johann Sedlmeyer
Rückseite des Sterbebildes von Johann Sedlmeyer

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.550: Georg Aigner

Der Fahrer Georg Aigner stammte aus Niederviehbach, einer Gemeinde in Bayern, und war der Sohn eines Schreiners. Im Ersten Weltkrieg diente er im Ballon-Abwehr-Kanonenzug 46 M des 1. bayerischen Feld-Artillerie-Regiment. Am 28.02.1916 fiel er bei Saint-Mihiel im Alter von 25 Jahren.

Man begrub Georg Aigner auf dem Soldatenfriedhof Troyon in Block 10, Grab 30.

Sterbebild von Georg Aigner
Rückseite des Sterbebildes von Georg Aigner

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.538: Alois Kumpfmüller

Alois Kumpfmüller stammte aus Teising in Bayern und war der Sohn eines Schmiedmeisters. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 8. Kompanie des 6. bayerischen Infanterie-Regiments Amberg als Einjähriger. Am 21.09.1914 fiel er im Alter von 23 Jahren bei Vigneulles.

Man begrub Alois Kumpfmüller auf dem Soldatenfriedhof Thiaucourt-Regniéville in Block 22, Grab 420.

Sterbebild von Alois Kumpfmüller
Rückseite des Sterbebildes von Alois Kumpfmüller

Der theoretische Weg von Alois Kumpfmüller von seinem Geburtsort über seinen Sterbeort zu seinem Grab:

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.532: Vitus Gasteiger

Der Soldat Vitus Gasteiger stammte aus Günding, einem Ortsteil der bayerischen Gemeinde Bergkirchen, und war der Sohn eines Landwirts. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 1. Kompanie des 24. bayerischen Infanterie-Regiments. Am 25.05.1916 fiel er im Alter von 21 während der Schlacht um Verdun bei Thiaumont Jahren durch einen Bauchschuss.

Offiziell ist für Vitus Gasteiger keine Grablage bekannt. Ich gehe jedoch davon aus, dass er anonym in einem Massengrab auf dem Soldatenfriedhof Hautecourt-lès-Broville beigesetzt wurde. Dort ruhen seine Kameraden aus dem 24. Infanterie-Regiment, die im gleichen Zeitraum fielen, u. a.

  • Gefreiter Michael Prax, gefallen am 25.05.1916 bei Thiaumont, begraben auf dem Soldatenfriedhog Hautecourt-lès-Broville in einem Massengrab;
  • Vizefeldwebel Martin Brandl, gefallen am 25.05.1916 bei Thiaumont, begraben auf dem Soldatenfriedhog Hautecourt-lès-Broville in einem Massengrab;
  • Unteroffizier Konrad Kolb, gefallen am 23.05.1916 bei Thiaumont, begraben auf dem Soldatenfriedhog Hautecourt-lès-Broville in einem Massengrab.

Noch heute gedenkt seine Heimatgemeinde Günding Vitus Gasteiger auf einem Denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/2016/au-bei-bad-aibling_gde-bad.feilnbach_lk-rosenheim_70-71_wk1_wk2_bay.html

 

Sterbebild von Vitus Gasteiger
Rückseite des Sterbebildes von Vitus Gasteiger

Der theoretische Weg von Vitus Gasteiger von seinem Geburtsort über seinen Sterbeort zu sinem Grab:

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.526: Josef Fendt

Der Unteroffizier Josef Fendt stammte aus Lindenberg und war Landwirtschaftspraktikant. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 6. Batterie des 7. bayerischen Feldartillerie-Regiment. Er wurde mit dem Eisernen Kreuz 2. Klasse ausgezeichnet. Am 01.07.1916 fiel er im Alter von 22 Jahren Beaumont-en-Verdunois während der Schlacht um Verdun.

Man begrub Josef Fendt auf dem Soldatenfriedhof Romagne-sous-les-Cotes in Block 7, Grab 76.

Sterbebild von Josef Fendt
Rückseite des Sterbebildes von Josef Fendt

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.519: Mathias Romstätter

Der Soldat Mathias Romstätter stammte aus Saaldorf, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Saaldorf-Surheim und war der Sohn eines Webers. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 4. Kompanie des 1. bayerischen Infanterie-Regiments. Am 11.07.1916 fiel er im Alter von 21 Jahren während der Schlacht um Verdun, bei den Kämpfen auf Kalter Erde und bei Fleury im Fosses Wald.

Über den Todestag von Mathias Romstätter berichtet die Regimentsgeschichte des 1. bayerischen Infanterie-Regiments:

„11.07. Regimentsstab bezieht die Befehlstelle im Fosses-Wald. Unter Führung des Leutnants Rasp (12. Kompanie) werden zu einem Angriff auf die Bras-Mulde nördlich Zwischenwerk Thiaumont Bereitstellungsplätze für das III. Bataillon erkundet.“

Offiziell ist keine Grablage für Mathias Romstätter bekannt. Er könnte, wenn seine Gebeine geborgen wurden, auf dem Soldatenfriedhof Romagne-sous-les-Cotes anonym in einem Massengrab begraben worden sein.

Sterbebild von Mathias Romstätter
Rückseite des Sterbebildes von Mathias Romstätter

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.517: Josef Niedermayer

Der Gefreite Josef Niedermayer stammte aus Viechtach in Bayern. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 4. Kompanie des  6. bayerischen Infanterie-Regiments. Am 30.11.1914 fiel er im Alter von 23 Jahren bei Saint-Mihiel durch Granatschuss.

Man begrub Josef Niedermayer auf dem Soldatenfriedhof Troyon in Block 9, Grab 47.

Seine Heimatgemeinde Viechtach gedenkt Josef Niedermayer noch heute auf einem Denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/2011/Viechtach_wk1_wk2_bay.html

Sterbebild von Josef Niedermayer
Rückseite des Sterbebildes von Josef Niedermayer

Der theoretische Weg von Josef Niedermayer von seinem Geburtsort über seinen Sterbeort zu seinem Grab: