Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 730: Matthias Haslbeck

Der Bauer Matthias Haslbeck wurde in Radlkofen geboren, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Mengkofen. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er als Landwehrmann in der 7. Kompanie des 2. Reserve-Infanterie-Regiments.  Am 09.05.1915 fiel er im Alter von 32 Jahren bei Schlacht bei La Bassée und Arras im Norden Frankreichs.

Eine Grablage für Mathias Haslbeck konnte ich nicht herausfinden.

Sterbebild von Mathias Haslbeck
Rückseite des Sterbebildes von Mathias Haslbeck

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 723: Johann Hester

Der Gefreite Johann Hester wurde am 25.03.1880 geboren und stammte aus Frasdorf. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 12. Kompanie des 12. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments. Am 05.04.1918 fiel er bei Colincamps im Alter von 38 Jahren, ausgezeichnet mit dem Eisernen Kreuz 2. Klasse und dem Militär-Verdienst-Kreuz 3. Klasse während der Großen Schlacht von Frankreich (Unternehmen „Michael“).

Eine Grablage ist für Johann Hester nicht mehr zu ermitteln.

Sterbebild von Johann Hester
Rückseite des Sterbebildes von Johann Hester

 

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 693: Sebastian Stadler

Der Infanterist Sebastian Stadler stammte aus Aschau am Inn und war Maurerpalierssohn. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 12. Kompanie des 16. bayerischen Infanterie-Regiments. Am 01.10.1915 fiel er im Alter von 21 Jahren bei Thélus.

Über den Zeitraum des Todes von Sebastian Stadler berichtet die Regimentsgeschichte des 16. bayerischen Infanterie-Regiments:

„Das III. Bataillon wurde plötzlich am 29.09. 2 Uhr früh von Peronne mit Eisenbahn nach Arleux befördert und dort zur Ablösung des während der schweren Kämpfe eingesetzten Infanterie-Regiment 63 verwendet. Das Bataillon bildete zusammen mit dem II./bayerisches Infanterie-Regiment und dem II./ bayerisches 15. Infanterie-Regiment das bayerische Infanterie-Regiment 1 unter Führung des Kommandeurs des 6. Reserve-Infanterie-Regiment. Der Einsatz der geschlossenen Bataillone erfolgte bereits am 30.09. morgens in dem südlichen vorspringenden Teil der Stellung zwischen dem Weg Thelus – Neuville und der Straße Lens – Arras. Das Bataillon fand nicht das, was man eine ideale Verteidigungsstellung nennen konnte. Das feindliche Artilleriefeuer hatte den Gräben erheblich zugesetzt, die vorderste gut ausgebaute Linie war zerschossen und auch verloren gegangen. Die Verteidiger waren in die zweite und dritte Linie, die noch nicht den guten Bauzustand erreicht hatten, zurückgedrängt worden. Die ehemaligen in die vordersten Gräben führenden Verbindungswege waren abgeriegelt worden, sowohl vom Feinde wie vom Verteidiger und so zu Sappen geworden, um die erbittert gekämpft wurde. Sie gaben allen Kämpfen der Kompanien des eingesetzten Bataillons den eigenartigen Charakter des Nahkampfes mit der Handgranate. Ein Großangriff erfolgte ja an dieser Stelle nicht mehr, aber täglich unternahm der Gegner Versuche, die Sappen in die Hand zu bekommen. Ein besonders beliebtes Angriffsziel bildeten die sogenannten „Hörnersappen“ am linken Flügel des Bataillons. Dort leisteten die 9. und 10. Kompanie in Abwehr und Gegenstoß ganz Hervorragendes und behielten in oft zweistündigem Handgranatenkampf unter heftogstem Artillerie- und Minenfeuer stets die Oberhand. Die Verluste waren der Kampfart entsprechend verhältnismäßig hoch.“

Man begrub Sebastian Stadler auf dem Soldatenfriedhof St.-Laurent-Blangy in einem Massengrab.

Seine Heimatgemeinde gedenkt noch heute Sebastian Stadler auf einem Denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/dkm_deutschland/aschau_a_inn_1870-71_wk1u2_bay.htm

Sterbebild von Sebastian Stadler
Rückseite des Sterbebildes von Sebastian Stadler

Der theoretische Weg von Sebastian Stadler von seinem Geburtsort über seinen Sterbeort zu seinem Grab:

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 684: Leonhard Schick

Der Unteroffizier Leonhard Schick stammte aus Sametsham, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Lohkirchen und war Gütler (Kleinstbauer). Im Ersten Weltkrieg diente er in der 4. Kompanie des 2. Infanterie-Regiments. Am 09.05.1915 fiel er im Alter von 33 Jahren bei Arras in einem Gefecht.

Man begrub Leonhard Schick auf dem Soldatenfriedhof Neuville-St.Vaast in einem Massengrab.

Sterbebild von Leonhard Schick
Rückseite des Sterbebildes von Leonhard Schick

Der Theoretische Weg von Leonhard Schick von seinem Heimatort über seinen Sterbeort zu seinem Grab:

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 679: August Auer

Der Bauerssohn August Auer wurde am 07.03.1890 in Tronetshofen geboren, heute ein Ortsteil des Marktes Fischach. Im Ersten Weltkrieg diente er in der Maschinengewehr-Kompanie des 2. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments als Reservist und Landsturmmann. Am 07.02.1916 fiel er im Alter von 25 Jahren in Nordfrankreich bei Arras.

Man begrub August Auer auf dem Soldatenfriedhof St.-Laurent-Blangy in einem Massengrab.

Morgen stelle ich das Schicksal seines Bruders Johann vor, der ebenfalls im Ersten Weltkrieg diente und fiel.

Sterbebild von August und Johann Auer
Rückseite des Sterbebildes von August und Johann Auer

Der theoretische Weg von August Auer von seinem Geburtsort zu seinem Grab:

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 676: Engelbert Stinn

Engelbert Stinn stammte aus Engertsham, heute ein Ortsteil Stadt Trostberg. Zuletzt wohnte er im Stadtteil Aspertsham. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 11. Kompanie des 1. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments als Gefreiter. Er wurde mit dem Eisernen Kreuz 2. Klasse ausgezeichnet. Am 04.04.1916 fiel er im Alter von 29 Jahren bei Fampoux.

Man begrub Engelbert Stinn auf dem Soldatenfriedhof St.-Laurent-Blangy in einem Massengrab.

Sterbebild von Engelbert Stinn
Rückseite des Sterbebildes von Engelbert Stinn

Der theoretische Weg von Engelbert Stinn von seinem Geburtsort über seinen Sterbeort zu seinem Grab:

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 697: Johann Reindl

Der Bauerssohn Johann Reindl stammte aus Konrading, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Lohkirchen. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 7. Kompanie des 12. Reserve-Infanterie-Regiments als Ersatzreservist. Bereits im März 1915 wurde er leicht verwundet. Am 21.07.1915 verstarb er im Alter von 29 Jahren im Lazarett Gavrelle (Nordfrankreich).

Man begrub Johann Reindl auf dem Soldatenfriedhof St.-Laurent-Blangy in Block 2, Grab 932.

Seine Heimatgemeinde Lohkirchen gedenkt Johann Reindl noch heute auf einem Denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/dkm_deutschland/lohkirchen_wk1u2_bay.htm

Sterbebild von Johann Reindl
Rückseite des Sterbebildes von Johann Reindl

Der theoretische Weg von Johann Reindl von seinem Geburtsort über seinen Sterbeort zu seinem Grab:

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 698: Fidel Marxer

Der Bauerssohn Fidel Marxer stammte aus Ebenhofen, heute ein Teil der bayerischen Gemeinde Bissenhofen, und lebte in Leuterschach. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 4. Kompanie des 3. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments als Ersatz-Reservist.

Offiziell ist zu den Todesumständen von Fidel Marxer nichts bekannt. Nach meinen Recherchen fiel er am 09.05.1915 während der Schlacht bei La Bassée und Arras bei Arras und wurde namenlos auf dem Soldatenfriedhof St.-Laurent-Blangy in einem Massengrab beigesetzt.

Ich folgere dies aus dem Schicksal seiner Kameraden aus der gleichen Kompanie, die zum selben Zeitpunkt wie er fielen:

  • Unteroffizier Christian Eberhardt, gefallen am 09.05.1915 bei Arras, beigesetzt auf dem Soldatenfriedhof St.-Laurent-Blangy in einem Massengrab;
  • Kriegsfreiwilliger Infanterist Bernhard Benker, gefallen am 09.05.1915 bei Arras, beigesetzt auf dem Soldatenfriedhof St.-Laurent-Blangy in einem Massengrab;
  • Infanterist Johann Ringel, gefallen am 09.05.1915 bei Arras, beigesetzt auf dem Soldatenfriedhof St.-Laurent-Blangy in einem Massengrab;
  • Reservist Anton Bodenmiller, gefallen am 09.05.1915 bei Arras, beigesetzt auf dem Soldatenfriedhof St.-Laurent-Blangy in einem Massengrab;

 

 

Sterbebild von Fidel Marxer
Rückseite des Sterbebildes von Fiedel Marxer

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 696: Bartholomäus Gremmer

Der Tagelöhner Bartholomäus Gremmer stammte aus Essenbach. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er im 2. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiment als Infanterist. Am 15.10.1914 verstarb er im Alter von 30 Jahren in Köln am Rhein, nachdem er bei Gefechten im Stellungskampf vor Lihone bei Arras schwer verwundet worden war.

Man begrub Bartholomäus Gremmer auf dem Soldatenfriedhof Köln-Melaten in Block 6, Reihe 3, Grab 2.

Nähere Informationen zu diesem Friedhof erhält man bei Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Melaten-Friedhof

Sterbebild von Bartholomäus Gremmer
Rückseite des Sterbebildes von Bartholomäus Gremmer

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 681: Johann Wölfl

Der Ersatz-Reservist Johann Wölfl stammte aus Allersdorf, einem Ortsteil der Gemeinde Schwarzach in Niederbayern, und war Söldnerssohn, also der Sohn eines Kleinstbauern und Tagelöhners. Im Ersten Weltkrieg diente er im 2. Bataillon des 12. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments, 8. Kompanie.  31 Jahren bei Arras durch einen Granatsplitter.

Eine offizielle Grablage ist nicht bekannt. Ich konnte jedoch recherchieren, dass Johann Wölfl im Juni 1915 gefallen ist.  Regimentskameraden von ihm, die im gleichen Zeitraum fielen, wurden auf dem Soldatenfriedhof St.-Laurent-Blangy in einem Massengrab beigesetzt. Ich gehe daher davon aus, dass der Leichnam von Johann Wölfl ebenfalls dort als unbekannter Toter begraben wurde. Als Beleg führe ich Leutnant Wilhelm Gemsjäger an, der am 12.06.1915 auch bei Arras fiel und auf dem Soldatenfriedhof St.-Laurent-Blangy in einem Massengrab beigesetzt wurde.

Sterbebild von Johann Wölfl
Rückseite des Sterbebildes von Johann Wölfl

Der theoretische Weg von Johann Wölfl von seinem Geburtsort zu seinem Grab: