Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 383: Johann Tauber

Johann Tauber wurde am 25.06.1893 in Burglengenfeld in Bayern geboren. Im Ersten Weltkrieg diente er als Soldat in der 4. Kompanie des 23. Reserve-Infanterie-Regiments und fiel am 19.02.1915 im Alter von 21 Jahren bei einem Sturmangriff (vermutlich am Barrenkopf bei Münster (Elsass)).

Der Verbleib der Leiche von Johann Tauber ist nicht dokumentiert. Ich gehe jedoch fest davon aus, dass Johann Tauber als unbekannter Toter auf dem Soldatenfriedhof Hohrod in einem Massengrab beigesetzt wurde. Darauf deutet hin, dass andere, zum selben Zeitpunkt gefallene Kameraden seiner Kompanie, dort begraben wurden. Hierzu führe ich an:

  1. Leutnant Andreas Christ, gefallen am 25.02.1915, begraben auf Hohrod, Masengrab
  2. Infanterist Johann Romstöck, gefallen am 19.02.1915 am Barrenkopf, begraben auf Hohrod im Massengrab
  3. Infanterist Jakob Eimerich, gefallen am 19.02.1915 am Barrenkopf, begraben auf Hohrod im Massengrab
  4. Infanterist Hermann Birkel, gefallen am 19.02.1915 „bei Münster“, wahrscheinlich am Barrenkopf, begraben auf Hohrod im Massengrab
  5. Tambour Johann Eichenmüller, gefallen am 19.02.1915 „bei Münster“, wahrscheinlich am Barrenkopf, begraben auf Hohrod im Massengrab
  6. Infanterist Hermann Birkel, gefallen am 19.02.1915 „bei Münster“, wahrscheinlich am Barrenkopf, begraben auf Hohrod im Massengrab
  7. Unteroffizier Hans Wilferth, gefallen am 19.02.1915 am Barrenkopf, begraben auf Hohrod im Massengrab

Seine Heimatgemeinde gedenkt noch heute Johann Tauber auf einem Denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/dkm_deutschland/burglengenfeld.htm

 

Der theoretische Weg von Johann Tauber von seinem Heimatort zu seinem Sterbeort und wahrscheinlichen Grab:

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 382: Johann Steffinger

Johann Steffinger stammte aus Zunham, einem Ortsteil der Gemeinde Höslwang, und war der Sohn eines Landwirts. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 4. Kompanie des 18. Reserve-Infanterie-Regiments. Am 20.04.1915 verstarb er im Alter von 23 Jahren.

Begraben liegt Johann Steffinger auf dem Soldatenfriedhof Münster im Block 4, Grab 33.

Sterbebild von Johann Steffinger
Rückseite des Sterbebildes von Johann Steffinger

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 381: Ludwig Scheubeck

Der Infanterist Ludwig Scheubeck war ein Bauerssohn aus Siedling, einem Ortsteil der Gemeinde Traitsching. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 1. Kompanie des 23. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiment (auf dem Sterbebild falsch als 23. bayerisches Infanterie-Regiment angegeben). Am 02.02.1916 fiel er im Alter von 22 Jahren durch einen Granatbeschuss in den Vogesen.

Begraben wurde Ludwig Scheubeck auf dem Soldatenfriedhof Breitenbach, Block 7, Grab 208.

Sterbebild von Ludwig Scheubeck
Rückseite des Sterbebildes von Ludwig Scheubeck

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 380: Matthias Dieplinger

Der Landsturmmann Matthias (Volksbund: „Mathias“) Dieplinger war Knecht in Stalling, Palling. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 6. Kompanie des 26. bayerisches Infanterie-Regiment. Am 10.09.1916 fiel er im Alter von 29 Jahren durch Minenbeschuss in den Vogesen.

Matthias Dieplinger wurde auf dem Soldatenfriedhof Breitenbach im Block 7, Grab 86 begraben.

Sterbebild von Matthias Dieplinger
Rückseite des Sterbebildes von Matthias Dieplinger

 

Der theoretische Weg von Matthias Pallinger von seinem Geburtsort zu seinem Grab:

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 379: Ludwig Seemüller

Der Infanterist Ludwig Seemüller stammte aus Hauserdörfl und war der Sohn eines Landwirts. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 7. Kompanie des 18. Infanterie-Regiments. Am 07.05.1915 fiel er im Alter von 20 Jahren bei Metzeral im Münstertal in den Vogesen.

Ludwig Seemüller wurde auf dem Soldatenfriedhof Breitenbach in einem Massengrab beigesetzt.

Sterbebild von Ludwig Seemüller
Rückseite des Sterbebildes von Ludwig Seemüller

 

Der theoretische Weg von Ludwig Seemüller von seinem Geburtsort über seinen Sterbeort zu seinem Grab:

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 378: Georg Knidlberger

Der Wehrmann Georg Knidlberger stammte aus Haubing, einem Ortsteil der Gemeinde Mettenheim in Bayern, und war der Sohn eines Mühlenbesitzers. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 3. Kompanie de 2. Landwehr-Infanterie-Regiments. Am 22.08.1915 fiel er im Alter von 30 Jahren in den Vogesen durch Minenbeschuss.

Georg Kndidlberger liegt auf dem Soldatenfriedhof Breitenbach im Block 2, Grab 196 begraben.

Sterbebild von Georg Knidlberger
Rückseite des Sterbebildes von Georg Knidlberger

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 377: Bartholomäus Vielhuber

Bartholomäus Vielhuber war der Sohn eines Maurers und stammte aus Haarbach. Im Ersten Weltkrieg diente er als Infanterist in der 5. Kompanie des 18. Reserve-Infanterie-Regiments. Am 17.04.1915 fiel er im Alter von 20 Jahren an den Sillackerhöhen bei Münster im Elsass bei den Kämpfen in den Vogesen.

Die sterblichen Überreste von Bartholomäus Vielhuber ruhen heute auf dem Soldatenfriedhof Breitenbach in einem Massengrab.

Sterbebild von Bartholomäus Vielhuber
Rückseite des Sterbebildes von Bartholomäus Vielhuber

Der theoretische Weg von Bartholomäus Vielhuber von seinem Geburtsort über seinen Sterbebort zu seinem Grab:

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 376: Joseph Socher

Der Infanterist Joseph Socher wurde am 23.10.1896 in Bernbeuren als Sohn eines Landwirts geboren. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 6. Kompanie des 20. bayerischen Infanterie-Regiments. Am 26.08.1916 fiel er im Alter von nur 19 Jahren bei Saint-Mihiel bei Verdun.

Die Gebeine von Joseph Socher sind auf dem Soldatenfriedhof St. Mihiel in einem Massengrab begraben.

Sterbebild von Joseph Socher
Rückseite des Sterbebildes von Joseph Socher

 

Der theoretische Weg von Joseph Socher von seinem Geburtsort zu seinem Sterbeort und Grab:

Die Männer des Zweiten Weltkriegs – Teil 375: Josef Kerscher

Der Schüler eines Gymnasiums, Josef Kerscher, stammte aus Rosenheim. Am 25.01.1945 fiel er im Alter von nur 19 Jahren im Elsass (Punkt 286), 2,5 km südöstlich Sennheim (Cernay) im Oberelsass. Was für ein sinnloser Tod eines jungen Menschen so kurz vor Kriegsende.

Josef Kerscher wurde als unbekannter Toter auf dem Soldatenfriedhof Cernay in einem Massengrab beigesetzt.

Auf dem selben Sterbebild gedachte man auch der Mutter von Josef Kerscher, Therese Kerscher (geb. Weber). Sie verstarb im Alter von 43 Jahren im Krankenhaus Roding.

Sterbebild von Josef Kerscher
Rückseite des Sterbebildes von Josef Kerscher