Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.605: Sebastian Fraitzl

Der Soldat Sebastian Fraitzl stammte aus Hermanstetten, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Schnaitsee, und war dort als Pflegesohn aufgewachsen. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 1. Kompanie des 1. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiment. Am 13.08.1916 fiel er im Alter von 30 Jahren bei Clery-sur-Somme nach 12 Monaten Kriegsdienst während der Schlacht an der Somme.

Man begrub Sebastian Fraitzl auf dem Soldatenfriedhof Rancourt in einem Massengrab.

Sterbebild von Sebastian Fraitzl
Rückseite des Sterbebildes von Sebastian Fraitzl

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.585: Franz Bräumann

Der Gefreite Franz Bräumann stammte aus Mayerhofen, heute ein Ortsteil der bayerischen Stadt Laufen (Salzach). Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 6. Kompanie des 1. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments. Am 14.10.1914 fiel er im Alter von 23 Jahren in Frankreichs Norden bei Arras und Souchez vermutlich durch starkes Artilleriefeuer.

Die Grablage von Franz Bräumann lässt sich aufgrund der unsicheren Datenlage derzeit nicht bestimmen.

Sterbebild von Franz Bräumann
Rückseite des Sterbebildes von Franz Bräumann

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.559: Christian Egger

Der Soldat Christian Egger stammte aus Stockham, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Anger, und war Wasserbaupartieführer, also ein Vorarbeiter im Wasserbau. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 10. Kompanie des 1. bayerischen Reserve-Regiments. Am 26.10.1914 fiel er im Alter von 29 Jahren bei Arras.

Offiziell ist für Christian Egger keine Grablage bekannt. Ich gehe jedoch davon aus, dass er anonym in einem Massengrab auf dem Soldatenfriedhof St.-Laurent-Blangy beigesetzt wurde. Dort ruhen seine Regimentskameraden, die im gleichen Zeitraum fielen, u. a.

  • Wehrmann Josef Behr, gefallen am 25.10.1914 bei Arras, begraben auf dem Soldatenfriedhof St.-Laurent-Blangy in einem Massengrab;
  • Unteroffizier Johann Ellemerer, gefallen am 02.10.1914 bei Fresnes, begraben auf dem Soldatenfriedhof St.-Laurent-Blangy in einem Massengrab;
  • Unteroffizier Josef Brandstetter, gefallen am 02.10.1914 bei Fresnes, begraben auf dem Soldatenfriedhof St.-Laurent-Blangy in einem Massengrab;
  • Wehrmann Simon Blösl, gefallen am 23.10.1914 bei Arras, begraben auf dem Soldatenfriedhof St.-Laurent-Blangy in einem Massengrab.

 

Sterbebild von Christian Egger
Rückseite des Sterbebildes von Christian Egger

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.558: Andreas Pastetter [Pastötter]

Der Dienstknecht Andreas Pastötter (Schreibfehler auf Sterbebild) stammte aus Roßdorf, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Anger und arbeitete in Oberstoitz. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er im 1. Reserve-Infanterie-Regiment. Am 16.12.1914 fiel er im Alter von 29 Jahren bei Saint Laurent durch einen Granattreffer.

Andreas Pastötter wurde auf dem Soldatenfriedhof St.-Laurent-Blangy in einem Massengrab begraben.

Sterbebild von Andreas Pastetter
Rückseite des Sterbebildes von Andreas Pastetter

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.476: Kajetan Steinmassel

Der Unteroffizier Kajetan Steinmassel stammte aus Streulach, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Petting, und war der Sohn eines Schmieds. Er arbeitete als Maschinist für die Brauerei Schönram.  Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der Maschinengewehr-Kompanie des 1. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments. Für seine militärischen Leistungen erhielt er das Eiserne Kreuz 2. Klasse. Am 18.12.1914 fiel er im Alter von 28 Jahren bei Arras.

Man begrub Kajetan Steinmaßl auf dem Soldatenfriedhof St.-Laurent-Blangy in einem Massengrab.

Sterbebild von Kajetan Steinmassel
Rückseite des Sterbebildes von Kajetan Steinmassel

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.435: Dominikus Hungerhuber

Der Gefreite Dominikus Hungerhuber stammte aus Waldhausen, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Schnaitsee, und war der Sohn eines Landwirts. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 9. Kompanie des 1. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments. Am 01.09.1916 fiel er nach 25 Monaten Kriegsdienst im Alter von 32 Jahren bei Cléry-sur-Somme während der Schlacht an der Somme durch den Treffer einer schweren Granate.

Die Lage des Grabes von Dominikus Hungerhuber ist unbekannt. Ich vermute jedoch, dass er, wenn es noch Leichenreste gab (schwerer Granattreffer), diese anonym auf dem Soldatenfriedhof Rancourt in einem Massengrab beigesetzt wurden. Auf diesem Soldatenfriedhof wurden seine Kameraden der 9. Kompanie des 1. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments begraben, die im gleichen Zeitraum fielen, u. a.

  • Gefreiter Alois Stephan, gefallen am 01.09.1916 in Cléry-sur-Somme, begraben auf dem Soldatenfriedhof Rancourt in einem Massengrab;
  • Gefreiter Franz Dorfhuber, gefallen am 14.08.1916 in Cléry-sur-Somme, begraben auf dem Soldatenfriedhof Rancourt in einem Massengrab;
  • Unteroffizier Georg Purzeller, gefallen am 01.09.1916 in Cléry-sur-Somme, begraben auf dem Soldatenfriedhof Rancourt in einem Massengrab.

 

Morgen stelle ich den Bruder von Dominikus Hungerhuber, Georg Hungerhuber vor, der bereits im Juli 1916 gefallen war.

Sterbebild von Dominikus und Georg Hungerhuber
Rückseite des Sterbebildes von Dominikus und Georg Hungerhuber

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.429: Johann Hauthaler

Der Bauerssohn Johann Hauthaler stammte aus Daring, heute ein Ortsteil der bayerischen Stadt Laufen.  Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 9. Kompanie des 1. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments als Reservist. Am 20.08.1914 fiel er im Alter von 28 Jahren bei Sankt Johann von Bassel.

Über seinen Sterbebtag berichtet die Regiementsgeschichte des 1. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments:

20.08. In der Nacht wurde die 1. Reserve-Brigade auf der Straße MittersheimFinstingen gesammelt. I. Bataillon bildete die Vorhut, das Regiment befand sich am Anfang des Gros. In der Bambachschneuse vormarschierend, überschritt die Spitze um 5.00 Uhr vormittags die Eisenbahnlinie. Bei Annäherung an das Schleusenwirtshaus am Saarkohlenkanal an der Straße St. Johann von Bassel – Bisping erhielt die Spitze starkes Feuer. Trotz Einsatzes der 2., 3. und 4. Kompanie nordöstlich und südlich der Straße um 6.00 Uhr vormittags konnte der Kanal nicht überschritten werden. Die auf 30 Meter am Feind liegenden Kompanien litten unter dem Feuer der feindlichen Baumschützen und der Besatzungen der Häuser, da nur geringe Deckung vorhanden war. Auch der Einsatz der 1. Kompanie am rechten Flügel und der M.G.-Kompanie südlich der Straße brachte keinen Erfolg. Schon nach 6.00 Uhr vormittags wurde das ganze Regiment eingesetzt: III. Bataillon nordöstlich des I. Bataillons mit dem Befehl, auf einer der nächsten nordöstlich gelegenen Schleusen überzugehen und den Feind von Norden her anzugreifen, II. Bataillon wurde hinter dem linken Flügel bereitgestellt. 1. Artillerie-Zug nahm das Schleusenwirtshaus unter Feuer.

Um 8.00 Uhr vormittags lag starkes Feuer auf der Bambachschneuse, 2. Pionier-Sprengwagen gingen in die Luft und verursachten eine Panik unter dem Gefechtstross. Um 9.00 Uhr vormittags verstummte das Feuer. Vom Reserve-Infanterie-Regiment 2, das als Brigadereserve hinter dem linken Flügel des Regiments stand, wurden noch 4 M.G. eingesetzt. Die Verluste in der Front forderten Auffrischung, so dass um 10.45 Uhr vormittags nur mehr 5. Kompanie und 1/2 6. Kompanie als Reserven des Regiments vorhanden waren. So drohte schon der Kampf zum Stehen zu kommen, als es dem III. Bataillon gelang, durch Fällen von Bäumen und Herstellung eines Laufsteges in heftigstem feindlichen Infanteriefeuer den Übergang über den Kanal nordöstlich des Schleusenwirtshauses zu erzwingen und nun mit Teilen der 1. und 4. Kompanie und des Reserve-Infanterie-Regiments 12 um 1.00 Uhr nachmittags von Norden her den feindlichen Flügel aufzurollen und das Schleusenwirtshaus zu stürmen. Daraufhin wurde sofort die 5. Kompanie zur Verfolgung angesetzt, der sich Teile des III./Reserve-Infanterie-Regiment 1 und Reserve-Infanterie-Regiment 12 anschlossen. Die übrigen Bataillone wurden gesammelt und konnten wegen der starken Verluste sich noch nicht an der Verfolgung beteiligen. Die Verfolgungskolonne konnte mit dem Feind nicht mehr Fühlung gewinnen. Artillerie war nicht zur Stelle, so dass dem zurückflutenden Gegner nur mehr geringe Verluste beigebracht werden konnten. Um 4.00 Uhr nachmittags war das Regiment am Westrand des Waldes versammelt, 1 Zug nach Bisping vorgeschoben, um den Ort in Besitz zu nehmen. Bei Einbruch der Dunkelheit bezog das Regiment bei Bisping Biwak, I. Bataillon sicherte in Linie DisselingenFreiburgRodt.

Man begrub Johann Hauthaler auf dem Soldatenfriedhof Bisping in einem Massengrab.

Johann Hauthaler hatte einen Bruder: Kaspar Hauthaler. Ihn habe ich bereits vorgestellt.

Sterbebild von Johann Hauthaler
Rückseite des Sterbebildes von Johann Hauthaler

Der theoretische Weg von Johann Hauthaler von seinem Geburtsort über seinen Sterbeort zu seinem Grab:

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.425: Johann Strobl

Johann Strobl stammte aus Haiden, heute ein Ortsteil der bayerischen Stadt Laufen. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 3. Kompanie des 1. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments. Am 24.10.1914 fiel er im Alter von 24 Jahren bei St. Laurent in Frankreich.

Man begrub Johann Strobl auf dem Soldatenfriedhof Langemark in Belgien in einem Massengrab.

Sterbebild von Johann Strobl
Rückseite des Sterbebildes von Johann Strobl

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.409: Rupert Felber

Rupert Felber war ein Bauerssohn aus Moosham, heute ein Ortsteil der bayerischen Stadt Laufen. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der Pionier-Kompanie des 1. bayerischen Reserve-Regiments. Am 19.12.1914 fiel er im Alter von 25 Jahren bei Arras während eines Häuserkampfs in St. Laurent.

Rupert Felber wurde auf dem Soldatenfriedhof St.-Laurent-Blangy in einem Massengrab beigesetzt.

Sterbebild von Rupert Felber
Rückseite des Sterbebildes von Rupert Felber

Der theoretische Weg von Rupert Felber von seinem Heimatort zu seinem Sterbeort und Grab:

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.408: Martin Felber

Der Landwirt Martin Felber stammte aus Dorfen in Bayern. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 11. Kompanie des 1. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments. Am 06.06.1915 fiel er im Alter von 27 Jahren bei Fampoux in Nordfrankreich während der Kämpfe bei Arras.

Offiziell ist für Martin Felber keine Grablage bekannt. Ich gehe jedoch davon aus, dass er, wenn er geborgen wurde, anonym auf dem Soldatenfriedhof St.-Laurent-Blangy in einem Massengrab beigesetzt wurde. Auf diesem Friedhof ruhen seine Regimentskameraden, die im gleichen Zeitraum fielen, u. a.

  • Infanterist Johann Brunnhuber, gefallen am 06.06.1915 bei Arras, begraben auf dem Soldatenfriedhof St.-Laurent-Blangy in einem Massengrab;
  • Unteroffizier Alfred Rehm, gefallen am 16.06.1915 bei Arras, begraben auf dem Soldatenfriedhof St.-Laurent-Blangy in einem Massengrab;
  • Unteroffizier Alfred Muschner, gefallen am 16.06.1915 bei Arras, begraben auf dem Soldatenfriedhof St.-Laurent-Blangy in Block 16, Grab 958;
  • Gefreiter Josef Naschreiner, gefallen am 16.06.1915 bei Arras, begraben auf dem Soldatenfriedhof St.-Laurent-Blangy in einem Massengrab.

 

Sterbebild von Martin Felber
Rückseite des Sterbebildes von Martin Felber