Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.680: Josef Engstler

Der Soldat Josef Engstler wurde am 05.07.1893 in Altenstadt in Oberbayern als Sohn eines Landwirts geboren. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 1. Kompanie des 15. bayerischen Infanterie-Regiments und wurde mit dem Eisernen Kreuz 2. Klasse ausgezeichnet. Am 13.06.1916 starb er nach schwerer Verwundung während der Schlacht um Verdun bei Douaumont im Alter von 22 Jahren in Frankreich, vermutlich in einem Lazarett.

Man begrub Josef Engstler auf dem Soldatenfriedhof Longuyon in Block 3, Grab 59.

Seine Heimatgemeinde Altenstadt gedenkt Josef Engstler noch heute auf einem Denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/2012/altenstadt_lk-weilheim-schongau_wk1_wk2_bay.html

Sterbebild von Josef Engstler
Rückseite des Sterbebildes von Josef Engstler

Der theoretische Weg von Josef Engstler von seinem Geburtsort über den Ort seiner Verwundung zu seinem Sterbeort und Grab:

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.618: Ulrich Neureiter

Der Ersatz-Reservist Ulrich Neureiter wurde am 02.01.1887 in Frohnschwenden geboren, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Wilpoldsried. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 6. Kompanie des 15. bayerischen Infanterie-Regiments. Er fiel am 16.10.1916 im Alter von 29 Jahren während der Schlacht an der Somme bei Le Transloy und Rocquiguy.

Die Grablage für Ulrich Neureiter ist offiziell unbekannt. Ich vermute jedoch, dass er anonym auf dem Soldatenfriedhof Fricourt in einem Massengrab beigesetzt wurde. Dort wurden auch seine Regimentskameraden begraben, die im gleichen Zeitrum fielen, u. a.

  • Unteroffizier Leonhard Britzelmeier, gefallen am 16.10.1916, begraben auf dem Soldatenfriedhof Fricourt in einem Massengrab;
  • Ersatz-Reservist Leonhard Löffler, gefallen am 14.10.1916 bei Les Boeufs, begraben auf dem Soldatenfriedhof Fricourt in einem Massengrab;
  • Infanterist Martin Ganslmeier, gefallen am 16.10.1916 bei Les Boeufs, begraben auf dem Soldatenfriedhof Fricourt in einem Massengrab;
  • Infanterist Alfons Bunk, gefallen am 16.10.1916 bei Les Boeufs, begraben auf dem Soldatenfriedhof Fricourt in einem Massengrab.

Seine Heimatgemeinde Wilpoldsried gedenkt Ulrich Neureiter noch heute auf einem Denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/dkm_deutschland/wildpoldsried_1870-71_wk1u2_bay.htm

Sterbebild von Ulrich Neureiter
Rückseite des Sterbebildes von Ulrich Neureiter

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.512: Ernst Mitterer

Der Unteroffizier Ernst Mitterer wurde in Buch, einem Ortsteil der bayerischen Gemeinde Eggstätt, als Sohn eines Landwirts geboren. Er studierte Theologie und war Kandidat der Theologie. Im Ersten Weltkrieg diente er als Offiziers-Aspirant in der 2. Kompanie des 15. bayerischen Infanterie-Regiments. Am 04.04.1918 fiel er im Alter von 20 Jahren während der großen Schlacht in Frankreich an der Avre bei Morisel.

Über seinen Todestag berichtet die Regimentsgeschichte des 15. bayerischen Infanterie-Regiments:

„11.30 Uhr abends traf der Divisionsbefehl ein, dass das III. Armee-Korps mit 2. bayerischer Infanterie-Division am rechten Flügel den Gegner am 04.04. morgens anzugreifen habe. Als Angriffsziel der 2. bayerischen Infanterie-Division waren der Senecat-Wald und die Höhe nördlich Rouvrel bestimmt. Das 15. Infanterie-Regiment stellte sich darauf in den ersten Morgenstunden des 04.04. an dem Südhang der kürzlich genommenen Höhe bereit, II./15. links. Diese beiden Bataillone sollten im Vorgehen das in Stellung befindliche I./15 überschreiten, das zunächst als Feuerstaffel auf der Höhe liegen zu bleiben, dann als Regimentsreserve hinter der Mitte zu folgen hatte. II./15. sollte mit linkem Flügel über die Anchin-Ferme vorgehen.

Während des Vorbereitungsfeuers, das unsere Artillerie von 5.15 Uhr vormittags ab uf die feindlichen Stellungen legte, antwortete der Gegner nur schwach. Als dann die Infanterie 8.10 Uhr vormittags zum Sturm antrat, hatte sie die feindlichen Verschanzungen auf der Höhe südwestlich Morisiel rasch genommen und damit den ganzen Rück in Besitz. Freilich erlitt sie schon hier beträchtliche Verluste durch flankierendes MG-Feuer aus Südwesten. Doch hielt sie das keinen Augenblick auf. Unter dem Schutz überhöhend schießender MG stürmten unsere Angriffswellen über den nördlichen Steilhang der Höhe hinab und gingen wie auf dem Übungsplatz auf ihr Ziel zu, unbekümmert um das MG-Feuer, das ihnen besonders aus der linken Flanke entgegenschlug. Zäher jedoch und zäher ging der Angriff vorwärts. Der Gegner hatte eine Menge von MG-Nestern sehr geschickt eingebaut, die aus Waldrändern, Büschen und Gräben ein mörderisches Feuer eröffneten. Und während diese Abwehr noch verstärkt wurde durch Einschläge der feindlichen Artillerie, die sich gegen 10.00 Uhr vormittags immer mehr verdichteten, fehlte unseren Angreifern diese Unterstützung gänzlich. Nach dem Vorbereitungsfeuer war unsere Artillerie verstummt und schoss während des ganzen Tages nicht mehr. Sie hatte ihre ganze Munition schon verausgabt. So konnte der Widerstand der feindlichen MG-Nester nicht so schnell gebrochen werden, als nötig gewesen wäre, und schwere Verluste der stürmenden Infanterie waren die Folge.

Im weiteren Vorgehen kamen Teile des Regiments, dem Druck des linken Nachbarregiments nachgebend, zu weit nach rechts. Es entstanden Lücken, die das I./15. bald ausfüllte. Auch das 12. bayerische Infanterie-Regiment, das scharf nachfolgte, schob frühzeitig in die vordere Linie ein. Bereits um 10.00 Uhr vormittags waren die meisten Verbände untereinander vermischt. So wurden die zwei Waldstücke (1- und B-Wald) westlich Morisel, welche französische Kürassiere mit MG hartnäckig verteidigt hatten, von verschiedenen Teilen der Division genommen. 12.10 Uhr nachmittags war auch die Anchin-Ferme in unserem Besitz. Der Angriff blieb noch etwa 600 Meter darüber hinaus in Fluss, dann aber kam er zum Stehen. Bald schon 6 Stunden lang hatten die feindlichen MG unsere Sturmtruppen aufs schwerste zugesetzt und jetzt schlug den gelichteten Reihen von den Dächern des stark besetzten Rouvrel her ein neuer Geschosshagel entgegen. Die dünne Schützenlinie, die statt der Sturmkolonnen noch übrig war, grub sich daher 3.00 Uhr nachmittags auf freiem Felde ein. 7.00 Uhr abends wies sie einen feindlichen Gegenstoß, der aus Rouvrel und südlich davon erfolgte, restlos ab.“

Man begrub Ernst Mitterer auf dem Soldatenfriedhof Morisel in Block 1, Grab 134.

Sterbebild von Ernst Mitterer
Rückseite des Sterbebildes von Ernst Mitterer

Der theoretische Weg von Ernst Mitterer von seinem Geburtsort über seinen Sterbeort zu seinem Grab:

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.424: Peter Kranzinger

Peter Kranzinger stammte aus der bayerischen Gemeinde Tüßling, und war der Sohn eines Tagelöhners. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 8. Kompanie des 15. bayerischen Infanterie-Regiments. Am 24.05.1916 fiel er im Alter von 26 Jahren während der Kämpfe um das Fort Douaumont und im Cailette-Wald bei Verdun.

Über seinen Sterbetag berichtet die Regimentsgeschichte des 15. bayerischen Infanterie-Regiments:

„So wurde der 24.05.1916 einer der schwersten Tage für das Regiment eingeleitet. Die Lage um das Fort Douaumont war, als das Regiment eingriff, bedenklich im militärischen und – weil auf den Besitz des Forts von der öffentlichen Meinung größter Wert gelegt wurde – auch in politischer Hinsicht. Der Gegner war in der Südwestecke des Forts eingedrungen und hatte bis dahin den dort befindlichen Panzerturm gegen alle Angriffe der 5. Infanterie-Division gehalten. Südöstlich des Forts, im Caillete-Wald bestand außerdem eine große Lücke in den abgekämpfte Verbänden.

Zunächst wurde II./15. eingesetzt. Als es 2.00 Uhr nachts aus den Erdlöchern des Brüle- und Hassoule-Waldes stieg und unter dem nie ruhenden Feuer von hunderten von Geschützen gegen Fort Douaumont marschierte, hatte es schon starke Verluste zu erleiden; denn es musste nicht weniger als drei feindliche Sperrfeuerzonen durchschreiten und hatte, da auch die gewandtesten Führer in solchem Gelände leicht versagen, viel Aufenthalt.

Erst nach 6.00 Uhr vormittags waren alle Teile des Bataillons im Fort angelangt. Dort besetzte die 7. Kompanie die Nordwestecke, um ein weiteres Ausdehnen des eingedrungenen Gegners zu verhindern. Die 6. Kompanie nahm in der östlichen Hälfte der Südfront des Forts und im Gelände bis zu dem Wegestern östlich Douaumont Aufstellung und wies von da mehrere kleine Vorstöße des Gegners ab. Gegen 12 Uhr nachmittags vertrieb 8./15. im Verein mit der 4. Kompanie des preußischen Jäger-Bataillons 3 den Gegner vom Dach des Forts und dem Panzerturm, rollte den westlichen Fortgraben auf und machte dabei etwa 200 Gefangene. Darauf erging vom Kommandeur II./15. der Befehl, sofort nach Süden vorzustoßen und im Verein mit dem 12. bayerischen Infanterie-Regiment, das westlich des Forts im Angriff stand, Raum zu gewinnen. Die 8. Kompanie konnte aber in dem ungeheuer heftigen Feuer, das feindliche M.G.aus dem J-Werk (bei Punkt 323) und der Kiesgrube südlich Fort Douaumont verstärkten, nur etwa 50 Meter über das Fort hinauskommen.

Gegen 4.00 Uhr nachmittags wurde darauf das ganze II. Bataillon zum Angriff angesetzt: indem 5. und 7. Kompanie westlich, ein Zug der 6. Kompanie östlich der 8. Kompanie vorstießen, sollte das Bataillon eine Linie 600 – 800 m südlich Fort Douaumont, einschließlich der Kiesgrube gewewinnen (= Linie 1-6-Kiesgrube-13-14). Ungeachtet der fehlenden eigenen Artillerievorbereitung, wie des empfindlichen feindlichen Artillerie-, M.G. und Infanteriefeuers und trotz des schwierigen Trichtergeländes gingen die Truppen unaufhaltsam vor. Durch geschickte Ausnutzung des Geländes gelang es ihnen, allzu große Verluste zu vermeiden. 5. Kompanie geriet freilich zu weit rechts in das Grabengewirr des sogenannten „Irrgartens“, die übrigen Teile der Angreifer aber hatten gegen 5.00 Uhr nachmittags mehrere feindliche Gräben gestürmt und gegen 400 Gefangene gemacht. Ihr Ziel war, mit Ausnahme der Kiesgrube, erreicht (etwa Linie 1-8-13-14) und in der gewonnenen Stellung hielten die Kompanien trotz stärksten feindlichen Feuers aus, wehrten sogar einen französischen Gegenangriff blutig ab. Abends erkundete 8. Kompanie gegen die Kiesgrube, fand sie aber zu eine Wegnahme zu stark besetzt.

Gleich nach dem Vormarsch des II./15. war das I. Bataillon und M.G.-Scharfschützentrupp 189 in der Brüle-Schlucht vorgezogen worden. 2. und 3. Kompanie erhielten mittags Befehl, in die Hassoule-Schlucht zu rücken. Dort angelangt, bekamen sie den Auftrag, eine Lücke zwischen dem im Angriff südlich Fort Douaumont befindlichen II./15. und dem preußischen Infanterie-Regiment 24 im Cailette-Wald zu schließen. Die beiden Kompanien erlitten schon auf dem Marsch zum Fort schwere Verluste, da feindliche Flieger das Artilleriefeuer auf sie lenkten. Leider war dann ihr weiteres Vorgehen ebenso nutzlos als verlustreich. In deckungslosem dem heftigsten Feuer preisgegeben, konnten sie sich kaum über das Ziel ihres Vorstoßes klar werden. Der Cailette-Wald z. B. war gänzlich vom Erdboden getilgt, so dass große Teile an Douaumont vorbeigehend Richtung auf ein weiter östlich gelegenes Waldstück nahmen. Nur kärgliche Reste der gänzlich zersprengten Kompanien kamen schließlich in den Linien des Infanterie-Regiments 24 an und wurden nach Einbruch der Dunkelheit wieder in die Hassoule-Schlucht entlassen. Dort bildeten sie fortan eine kombinierte Kompanie.

Gleichzeitig mit II./15. war auch die 12. Kompanie nach Douaumont gerückt, um die dortige Fortbesatzung zu stärken. Sie erlitt, kaum an ihrem Bestimmungsort eingetroffen, infolge der dauernd heftigen Fortbeschließung namentlich den schweren Verlust, dass drei ihrer Offiziere (Kompanie-Führer Oberleutnant der Reserve Reiser, Leutnant Hörchner, und Hausladen) von einer Granate getroffen fielen. 9., 10. und 11. Kompanie waren nach dem Abrücken der 2. und 3. Kompanie zur Verfügung der 6. Infanterie-Division in die Hassoule-Schlucht marschiert.“

Einer der Verluste war Peter Kranzinger.

Man begrub Peter Kranzinger auf dem Soldatenfriedhof Hautecourt-lès-Broville in einem Massengrab.

Seine Heimatgemeinde Tüßling gedenkt Peter Kranzinger noch heute auf einem Denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/2010/tuessling_1870-71_wk1u2_bay.htm

Sterbebild von Peter Kranzinger
Rückseite des Sterbebildes von Peter Kranzinger

Der theoretische Weg von Peter Kranzinger von seinem Geburtsort über seinen Sterbeort zu seinem Grab:

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.417: Nikolaus Brunner

Nikolaus Brunner stammte aus Surbrunn, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Schnaitsee, und war der Sohn eines Landwirts. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 10. Kompanie des 15. bayerischen Infanterie-Regiments. Er wurde mit dem Verdienstkreuz 3. Klasse mit Krone und Schwertern ausgezeichnet. Am 18.05.1917 fiel er im Alter von 22 Jahren nach 16 Monaten Kriegsdienst während der Schlacht an der Aisne am Chemin des Dames.

Man begrub Nikolaus Brunner auf dem Soldatenfriedhof Cerny-en-Laonnois in einem Massengrab.

Sterbebild von Nikolaus Brunner
Rückseite des Sterbebildes von Nikolaus Brunner

Der theoretische Weg von Nikolaus Brunner von seinem Geburtsort über seinen Sterbeort zu seinem Grab:

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.415: Konrad Helminger

Konrad Helminger stammte aus der bayerischen Stadt Ainring. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 5. Kompanie des 15. bayerischen Infanterie-Regiments. Am 11.07.1916 verstarb er im Alter von 19 Jahren in einem Feldlazarett an einem Kopfschuss.

Konrad Helmingers letzte Ruhestätte befindet sich auf dem Soldatenfriedhof Romagne-sous-les-Cotes in Block 13, Grab 27.

Seine Heimatgemeinde Ainring gedenkt Konrad Helminger noch heute auf einem Denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/2010/ainring_1870-71_wk1u2_bay.htm

Sterbebild von Konrad Helminger
Rückseite des Sterbebildes von Konrad Helminger

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.386: Franz Hafner

Der Soldat Franz Hafner stammte  Leustetten, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Saaldorf-Surheim, und war der Sohn eines Landwirts. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 9. Kompanie des 15. bayerischen Infanterie-Regiments. Am 08.09.1917 fiel er im Alter von 20 Jahren durch Brustschuss bei den Kämpfen bei Avocourt.

Man begrub Franz Hafner auf dem Soldatenfriedhof Épinonville in Block 1, Grab 204.

Sterbebild von Franz Hafner
Rückseite des Sterbebildes von Franz Hafner
Zweites Sterbebild von Franz Hafner
Rückseite des zweiten Sterbebildes von Franz Hafner

Der theoretische Weg von Franz Hafner von seinem Geburtsort über seinen Sterbeort zu seinem Grab:

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.368: Johann Oehler

Der Offiziers Aspirant Johann Oehler wurde am 18.05.1892 in Stillnau geboren, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Bissingen, und war Student der Naturwissenschaften (cand. real.). Im Ersten Weltkrieg kämpfte er als Vizefeldwebel in der 10. Kompanie des 15. bayerischen Infanterie-Regiments. Am 03.06.1916 fiel er im Alter von 24 Jahren während der Schlacht um Verdun in der Nähe der Fort Douaumont.

Man begrub Johann Oehler auf dem Soldatenfriedhof Azannes II. in Block 2, Grab 1238.

Seine Heimatgemeinde gedenkt noch heute Johann Oehler auf einem Denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/dkm_deutschland/ludwigsmoos_wk1u2_bay.htm

Sterbebild von Johann Oehler
Rückseite des Sterbebildes von Johann Oehler

Der theoretische Weg von Johann Oehler von seinem Geburtsort über seinen Sterbeort zu seinem Grab:

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.352: Anton Müller

Der Gefreite Anton Müller stammte aus Lochheim, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Mettenheim, und war Landwirt von Beruf. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 9. Kompanie des 15. bayerischen Infanterie-Regiments. Er wurde mit dem Eisernen Kreuz 2. Klasse ausgezeichnet. Am 29.05.1916 fiel er im Alter von 27 Jahren während der Schlacht um Verdun durch Granatschuss bei den Kämpfen am Fort Douaumont.

Für Anton Müller ist offiziell keine Grablage bekannt. Sollte es möglich gewesen sein, nach dem Granattreffer noch Überreste von Anton Müller zu bergen, könnte er anonym auf dem Soldatenfriedhof Hautecourt-lès-Broville in einem Massengrab beigesetzt worden sein. Dort ruhen die Gebeine seiner Kameraden des 15. bayerischen Infanterie-Regiments, die im gleichen Zeitraum fielen, beispielsweise

  • Gefreiter Xaver Asam, gefallen am 26.05.1916, begraben auf dem Soldatenfriedhof Hautecourt-lès-Broville in einem Massengrab;
  • Infanterist Anton Schneider, gefallen am 27.05.1916 bei Douaumont, begraben auf dem Soldatenfriedhof Hautecourt-lès-Broville in einem Massengrab;
  • Infanterist Karl Kurt Stern, gefallen am 24.05.1916, begraben auf dem Soldatenfriedhof Hautecourt-lès-Broville in einem Massengrab;
  • Infanterist Joseph Ertl, gefallen am 24.05.1916 bei Douaumont, begraben auf dem Soldatenfriedhof Hautecourt-lès-Broville in einem Massengrab.

 

Sterbebild von Anton Müller
Rückseite des Sterbebildes von Anton Müller

Der theoretische Weg von Anton Müller von seinem Geburtsort über seinen Sterbeort zu seinem Grab:

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.351: Rudolf Brennauer

Der Gefreite Rudolf Brennauer wurde am 13.09.1888 in der bayerischen Gemeinde Peiting als Sohn eines Bergmanns geboren. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 5. Kompanie des 15. bayerischen Infanterie-Regiments. Er wurde mit dem Militär-Verdienstkreuz mit Schwertern und mit dem Eisernen Kreuz 2. Klasse ausgezeichnet. Am 24.05.1916 fiel er im Alter von 27 Jahren während der Schlacht um Verdun. Dort wurde er in den Kämpfen in der Brule-Schlucht bei Fort Douaumont getötet.

Man begrub Rudolf Brennauer auf dem Soldatenfriedhof Romagne-sous-les-Cotes in Block 4, Grab 88.

Sterbebild von Rudolf Brennauer
Rückseite des Sterbebildes von Rudolf Brennauer

Der theoretische Weg von Rudolf Brennauer von seinem Geburtsort über seinen Sterbeort zu seinem Grab: