Der Bauerssohn Karl Steck stammte aus Oberegg in Schwaben, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Wiesenbach. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 7. Kompanie des 15. bayerischen Infanterie-Regiments als Soldat und Infanterist. Am 27.01.1916 fiel er im Alter von 21 Jahren bei den Kämpfen rund um Arras bei Thélus.
Man begrub Karl Steck auf dem Soldatenfriedhof St.-Laurent-Blangy in einem Massengrab.
Sterbebild von Karl SteckRückseite des Sterbebildes von Karl Steck
Der theoretische Weg von Karl Steck von seinem Heimatort über seinen Sterbeort zu seinem Grab:
Der Landwirt Karl Rainer (eigentlich laut Verlustliste „Reiner“) wurde am 31.10.1877 in Haag geboren, heute ein Ortsteil der schwäbischen Gemeinde Oy-Mittelberg. Er lebte in Oberschöneberg in Schwaben. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 10. Kompanie des 3. Landwehr-Infanterie-Regiments als Landwehrmann. Am 21.02.1915 fiel er im Alter von 37 Jahren am Hörnleskopf in der Nähe des Lingekopfs bei Münster (Elsass).
Offiziell ist für Karl Rainer keine Grablage bekannt. Ich gehe jedoch davon aus, dass er wie seine am gleichen Zeitraum gefallenen Kameraden aus der 10. Kompanie als unbekannter Toter auf dem Soldatenfriedhof Hohrod in einem Massengrab beigesetzt wurde. Ich begründe meine Annahme mit dem Schicksal folgender seiner Kameraden:
Leutnant Alois Müller, gefallen am 21.02.1915, begraben auf dem Soldatenfriedhof Hohrod in Block 2, Grab 223,
Unteroffizier Karl Bub, gefallen am 21.02.1915, begraben auf dem Soldatenfriedhof Hohrod in einem Massengrab,
Gefreiter Leo Karg, gefallen am 21.02.1915, begraben auf dem Soldatenfriedhof Hohrod in einem Massengrab.
Der Feldwebel Michael Bergmüller wurde am 23.01.1915 im schwäbischen Kesselostheim geboren. Im Zweiten Weltkrieg kämpfte er in einem Infanterie-Regiment. Am 14.07.1941 fiel er im Alter von 26 Jahren im russischen Gurnawitschi während des deutschen Vormarschs.
Ein Grab ist für Michael Bergmüller nicht bekannt. Auch der Ort seines Sterbens ist heute nicht mehr lokalisierbar – Gurnawitschi scheint ein Schreibfehler zu sein.
Sterbebild von Michael BergmüllerRückseite des Sterbebildes von Michael Bergmüller
Der Bauerssohn Gregor Griesmann wurde am 13.03.1887 in Steinbach (Schwaben) geboren. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 1. Kompanie des 3. Reserve-Infanterie-Regiments Nr. 12 als Reservist. Am 29.08.1914 fiel er im Alter von 27 Jahren bei Luneville.
Man begrub Gregor Griesmann auf dem Soldatenfriedhof Gerbéviller in einem Massengrab.
Sterbebild von Gregor GriesmannRückseite des Sterbebildes von Gregor Griesmann
Der Verwalter Xaver Eller wurde am 27.11.1887 geboren und lebte in Ried bei Mehringen in Schwaben. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 3. Batterie des 6. Fuß-Artillerie-Bataillons als Obergefreiter. Er wurde mit dem Militär-Verdienstkreuz ausgezeichnet. Am 30.06.1916 verstarb er im Alter von 28 Jahren an einer Krankheit.
Man begrub Xaver Eller auf dem Soldatenfriedhof Briey, Block 3, Grab 197.
Der Bürgermeistersohn Karl Hartung wurde am 05.07.1890 in Frankenhofen, heute ein Ortsteil der Gemeinde Kaltental in Schwaben. geboren. Im Ersten Weltkrieg diente er als Armierungssoldat in der 1. Kompanie des 5. bayerischen Armierungs-Bataillon. Am 16.07.1916 fiel er im Alter von 26 Jahren an der Somme.
Dem Volksbund ist keine Grablage für Karl Hartung bekannt. Ich gehe jedoch davon aus, dass er auf dem Soldatenfriedhof Fricourt in einem Massengrab beigesetzt wurde. Gefallene seiner Kompanie, die in dem Zeitraum des Todes Karl Hartungs verstarben, wurden dort so beigesetzt. Hier zwei Beispiele:
Pionier Ludwig Eder, gefallen am 12.07.1916 bei Pozieres, begraben auf dem Soldatenfriedhof Fricourt im Massengrab
Xaver Taufratshofer, gefallen am 12.07.1916 bei Pozieres, begraben auf dem Soldatenfriedhof Fricourt im Massengrab
Sterbebild von Karl HartungRückseite des Sterbebildes von Karl Hartung
Johann Zillober wurde am 21.11.1887 in Kemnat in Schwaben geboren, einem Ortsteil der Gemeinde Steinhausen an der Rottum. Im Ersten Weltkrieg diente er im 15. Infanterie-Regiment in der 1. Kompanie als Unteroffizier der Reserve. Am 14.04.1915 fiel er im Alter von 27 Jahren im Bois d’Ailly bei St. Mihiel.
Die Grabstätte von Johann Zillober befindet sich auf dem Soldatenfriedhof St. Mihiel. Dort wurde er in einem Massengrab beigesetzt.
Sterbebild von Johann ZilloberRückseite des Sterbebildes von Johann Zillober
Der theoretische Weg von Johann Zillober von seinem Geburtsort über seinen Sterbeort zu seinem Grab:
Josef Heinrich wurde am 03.09.1888 geboren und stammte aus Bellenberg in Schwaben. Im Ersten Weltkrieg wurde er als Obergefreiter in der 1. Batterie des 1. bayerischen Fuß-Artillerie-Regiments eingesetzt. Hier fiel er bei den Kämpfen um Wytschaete während der ersten Flandern Schlacht am 10.11.1914.
Die Gebeine Josef Heinrichs wurden auf dem Soldatenfriedhof Langemark in einem Massengrab begraben.