Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 172: Moritz Robold

Moritz Robold wurde am 17.11.1896 geboren und stammte aus Egglfing, heute ein Ortsteil der Gemeinde Köfering. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er als Kanonier beim 3. bayerischen Fuß-Artillerie-Regiment (5. Batterie). Am 25.03.1916 starb er an einer Verwundung durch einen Granatsplitter in im Feldlazarett Nr. 2, bei St.Jean les Buzy vor Verdun. Begraben wurden die Gebeine von Moritz Robold letztlich auf dem Soldatenfriedhof Maizeray in einem Massengrab.

Seine Heimatgemeinde gedenkt noch heute seiner auf einem Denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/2010/koefering_wk1u2_bay.htm

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 171: Michael Krügl

Michael Krügl stammte aus dem Dörfchen Vordergalgenberg – heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Windorf. Bei den Kämpfen im Ersten Weltkrieg diente er als Reservist in der 3. Batterie des 3. bayerischen Fuß-Artillerie-Regiments. In dieser Einheit fiel er abends um 18 Uhr am 14.03.1916 im Alter von 24 Jahren.

In den Daten des Volksbundes ist keine Grabmeldung für Michael Krügl zu finden. Aufgrund der Verlustmeldungen seines Regiments vom gleichen Tag gehe ich jedoch davon aus, dass er bei den Kämpfen um Verdun eingesetzt und getötet worden war. Vermutlich ist er auf dem Soldatenfriedhof Consenvoye in einem Massengrab beigesetzt worden, sofern sein Leichnam geborgen wurde und nicht noch auf den Schlachtfeldern ruht.

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 170: Heinrich und Egidius Bühler

Heute betrachte ich die Brüder Heinrich und Egidius Bühler.

Heirich Bühler, der ältere von beiden, wurde am 02.08.1887 in Sulzfeld im Grabfeld geboren. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er als Ersatzreservist in der 2. Kompanie des 4. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments. Am 09.07.1915 verstarb er im Feldlazarett zu Vigneulles, nachdem er durch Granatschuss schwer verletzt worden war. Begraben wurde Heinrich Bühler auf dem Soldatenfriedhof Thiaucourt-Regniéville, Block 24 Grab 257.

Egidius Bühler wurde am 26.09.1891 in Sulzfeld im Grabfeld geboren und kämpfte als Unteroffizier im Ersten Weltkrieg in der 3. Kompanie des 5. Infanterie-Regiments. Direkt zu Beginn des Krieges wurde er am 28.08.1914 in Lothringen  getötet. Begraben wurde er auf dem Soldatenfriedhof Gerbéviller in einem Massengrab.

Ihre Heimatgemeinde gedenkt noch heute der beiden Brüder auf einem Denkmal: http://denkmalprojekt.org/2017/sulzfeld_lk-rhoen-grabfeld_wk1_wk2_bay.html

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 169: Josef Maier

Josef Maier war der Sohn eines Landwirts und stammte aus Oberwöhrn. Als Gefreiter kämpfte er beim 15. bayerischen Infanterie-Regiments, 5. Kompanie. Er wurde mit dem bayerischen Militär-Verdienstkreuz 3. Klasse mit Schwertern ausgezeichnet. Bei einem Sturmangriff am 29.10.1916 bei Les Boeufs wurde er im Alter von 22 Jahren getötet, nachdem er zwei Jahre im Kriegseinsatz war.

Josef Maier wurde auf dem Soldatenfriedhof Fricourt in einem Massengrab begraben.

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 168: Karl Schulz

Heute stelle ich ein ganz besonderes Opfer des Ersten Weltkrieges vor: Karl Schulz. Er wurde am 03.09.1900 in Hofweiler geboren. Bereits im Alter von nur 14 Jahren meldete er sich freiwillig und stieg zum Unteroffizier in der 3. Kompanie des 2. Sturmbataillons auf und wurde mit dem Eisernen Kreuz 2. Klasse und der badischen Verdienstmedaille ausgezeichnet. Bei den Kämpfen am Ende des Krieges bei Reims wurde er bei einem Handgemenge durch eine Granate schwer verwundet und verstarb schließlich an diesen Wunden im Lazarett. Begraben wurde er auf dem Soldatenfriedhof Bamberg-Ehrenfriedhof, Grab 133.

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 167: Anton Spirkl

Anton Spirkl war der Sohn eines Landwirts und stammte aus Etzmaring. Als Soldat diente er im Ersten Weltkrieg in der 4. Kompanie des 20. bayerischen Infanterie-Regiments. Am 16.06.1916 wurde er bei den Kämpfen um Verdun bei Douaumont getötet. Begraben wurde er auf dem Soldatenfriedhof Hautecourt-lès-Broville in einem Massengrab. Das deutet darauf hin, dass er zunächst an anderer Stelle begraben worden war und erst später dorthin umgebettet wurde, als kleiner deutsche Soldatenfriedhöfe aufgelöst wurden. Bei diesen Umbettungsarbeiten waren die sterblichen Überreste der Gefallenen oftmals nicht mehr genau zuzuordnen (man denke an die Umstände der eiligen Bestattung).

Noch heute denkt seine Heimatgemeinde Anton Spirkl auf einem Denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/dkm_deutschland/schoenberg_wk1u2_bay.htm

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 166: Ferdinand Waltner

Ferdinand Waltner war Landwirt in Weissach.Im Ersten Weltkrieg diente er als Landsturmmann beim Landsturm-Infanterie-Bataillon Kempten.

Er verstarb am 30.12.1914 in Folge eines Unglücksfalls im Garnisonslazarett in Straßburg im Alter von 42 Jahren.

Begraben wurde Ferdinand Waltner auf dem Soldatenfriedhof Strasbourg-Cronenbourg, Block 4 Grab 121.

Seine Heimatgemeinde gedenkt noch heute seiner: http://www.denkmalprojekt.org/dkm_deutschland/oberstaufen_gedaechtniskapelle_wk2_bay.htm

 

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 165: Georg Loibl

Georg Loibl wurde am 07.01.1887 geboren, stammte aus Lohe und war der Sohn eines Landwirts. Als Kanonier kämpfte er in der 1. Batterie des 3. bayerischen Reserve-Fuß-Artillerie-Regiments. Am 19.12.1916 wurde er im Alter von 29 Jahren bei Gefechten am rechten Oberschenkel schwer verwundet. An dieser Verwundung verstarb er.

Begraben wurde Georg Loibl auf dem Soldatenfriedhof Neuville-St.Vaast, Block 1 Grab 759.

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 164: Aloys Wastl

Aloys Wastl stammte aus Bayerbach und war der Sohn eines Schneidermeisters. Als Soldat war er bei der 11. Kompanie des königlichen Kriegsbekleidungsamt eingesetzt. Am 02.08.1916 verstarb er an einer Krankheit im Alter von 23 Jahren im Garnisonslazarett München.
Die Heimatgemeinde gedenkt heute noch Aloys Wastl auf einem Denkmal: http://denkmalprojekt.org/2010/bayerbach_wk1u2_bay.htm

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 163: Franz Weinholzner

Franz Weinholzner war der Sohn eines Landwirts und kam aus Bergham. Er wurde am 02.02.1889 geboren. Im Ersten Weltkrieg diente er als Landsturmmann beim 30. Infanterie-Regiment, 5. Kompanie. Am 19.07.1918 wurde er um 22 Uhr bei einem Patrouillengang bei Reims durch Granatsplitter am linken Unterarm schwer verwundet. Am 21.07.1918 verstarb er an den Folgen der Verletzung gegen 16 Uhr. Er wurde 29 Jahre alt.

Die sterblichen Überreste von Franz Weinholzner ruhen heute auf dem Soldatenfriedhof in Warmériville, Block 2 Grab 391.

Seine Heimatgemeinde gedenkt seiner noch heute auf einem Denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/2010/haarbach_wk1u2_bay.htm

Bemerkenswert: Das Sterbebild wurde mit einem Schreibfehler beim Nachnamen gedruckt. Hier liest man „Weinholzer“ statt „Weinholzner“.