Wilhelm Neumeister wurde am 05.12.1893 in Twistringen in Niedersachsen geboren. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 9. Kompanie des 148. Infanterie-Regiments. Am 03.09.1915 fiel er bei Friedrichstadt (Lettland, lettisch: Jaunjelgava) während der Stellungskämpfe an der Aa (Lettland, lettisch: Lielupe), Ekau (Lettland, lettisch: Iecava) und Düna bei einem Sturmangriff auf russische Stellungen.
Wie meist bei Gefallenen des Ersten Weltkrieges an der Ostfornt ist heute für Wilhelm Neumeister keine Grablage mehr bekannt.
Johann Bonauer stammte aus der bayerischen Gemeinde Emmerting und war der Sohn eines Kleinbauern. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 12. Kompanie des 4. Großherzöglich-hessischen Infanterie-Regiment Nr. 118 (56. Infanterie-Division) Am 27.05.1915 fiel er im Alter von 23 Jahren bei Jaroslau (polnisch: Jarosław) in Galizien (heute: Polen) während Gefechten mit Russen durch einen Granatsplitter, der ihm in den Kopf drang.
Felix Wacker wurde am 06.05.1896 in Nordweil geboren. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 3. Kompanie des 185. preußischen Infanterie-Regiments und verstarb im Alter von 20 Jahren in einem Lazarett in Gorau (Galizien). Bereits Ende 1916 war er bei Gefechten leicht verwundet worden.
Xaver Wagensonner stammte aus Harskirchen, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Adlkofen, und war wie sein Bruder Josef, den ich morgen vorstelle, Sohn eines Maurers. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 5. Kompanie des 3. bayerischen Infanterie-Regiments. Am 02.07.1916 fiel er im Alter von 20 Jahren beim zweiten Sturm über Kolonie Nowi Emilin hinaus während der Kämpfe am Styr und Stochod in der heutigen Ukraine.
Über den Todestag berichtet die Regimentsgeschichte des 3. bayerischen Infanterie-Regiments:
„Der 02.07.1916 ist wieder ein Angriffstag für die Division Rusche. Diesem Vorgehen hatte sich der rechte Flügel der 11. bayerischen Infanterie-Division (Gruppe Stengel) anzuschließen. Erst hatte sich das rechte Flügelbataillon I./22. bayerisches Infanterie-Regiment anzutreten. Kurz darauf traten auch II./3. und 12./3. bayerisches Infanterie-Regiment zum Angriff an. Der Feind wurde aus seinen Stellungen, die in mehreren Linien die Kolonie Nowi Emilin durchzogen, geworfen und bis an den Waldsaum gegenüber Miroslawka verfolgt.“
Bei diesm Vorgehen fiel Xaver Wagensonner.
Das Grab von Xaver Wagensonner ist heute wahrscheinlich nicht mehr vorhanden, in jedem Fall ist die Lage seines (ehemaligen) Grabes nicht bekannt.
Der Hausbesitzer Peter Kronberger stammte aus Lohnau, heute ein Ortsteil der österreichischen Gemeinde Helpfau – Uttendorf. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 6. Kompanie des 1. kaierlich und königlichen Landesschützen-Regiments als Landesschütze. Am 05.06.1915 starb er im Alter von 25 Jahren bei Sambor (Galizien) durch Blutvergiftung nach einem Oberschenkelschuss.
Die Gablage von Peter Kronberger konnte ich nicht in Erfahrung bringen.
Der Korporal Johann Feldschmid stammte aus Pöllersberg 1, einem Ortsteil der österreichischen Gemeinde Handenberg, und war der Sohn eines Landwirts. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er im 4. Eskadron des 4. k. u. k. Dragoner-Regiments. Am 17.08.1914 fiel er im Alter von 24 Jahren bei einem Gefecht bei Turobin im damaligen „russisch Polen“ (heute Polen).
Wie bei fast allen Österreichern konnte ich auch für Johann Feldschmied keine Grablage ermitteln.
Der Student Andreas Mehringer wurde am 04.03.1894 (in Amberg?) geboren. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 6. Kompanie des. 13. Reserve-Infanterie-Regiments als Einjähriger-Kriegsfreiwilliger-Gefreiter. Am 25.05.1915 fiel er beim Sturm auf Przemyśl im heutigen Polen im Alter von 21 Jahren.
Die Lage des Grabes von Andreas Mehringer ist wie so oft bei Gefallenen in den Ostgebieten unbekannt.
Der Gefreite Johann Schmid wurde am 07.03.1894 in Edelstetten geboren, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Neuburg an der Kammel. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 4. Kompanie des 3. bayerischen Infanterie-Regiments. Er wurde mit dem Eisernen Kreuz 2. Klasse ausgezeichnet. Am 04.07.1916 fiel er im Alter von 22 Jahren bei Sokul in der heutigen Ukraine bei der Abwehr der Stürme südostwärts von Kowel, und den Kämpfen an der Styr und Stochod.
Eine Grablage ist für Johann Schmid nicht bekannt.
Der Landwirt Joseph Lackner stammte aus Nunhausen, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Matzing. Im Ersten Weltkrieg diente er in ein Fuß-Artillerie-Bataillon als Sergant. Am 09.08.1917 verstarb er im Alter von 43 Jahren in dem Feldlazarett 359 im heutigen Mazedonien an Malaria.
Die sterblichen Überreste von Joseph Lackner ruhen heute auf dem Soldatenfriedhof Prilep in einem Massengrab.
Der theoretische Weg von Joseph Lackner von seinem Geburtsort zu seinem Grab:
Der Gastwirt Johann Pux stammte aus Kalsching und war Gastwirt. Im Ersten Weltkrieg kämpfte der Österreicher in der 4. Kompanie des Landsturmbataillon Nr. 17. Am 11.03.1915 fiel er im Alter von 38 Jahren bei Niezwiska an Dniestr durch Kopfschuss.
Wie immer bei Österreichern ist keine Grablage für Johann Pux zu recherchieren.