Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.373: Anselm Staltmeir

Der Forstarbeiter Anselm Staltmeir wurde am 26.08.1894 in Birkland geboren, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Peiting. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 1. Kompanie des 5. bayerischen Ersatz-Infanterie-Regiments. Am 15.12.1916 fiel er während der Schlacht um Verdun im Alter von 22 Jahren bei Bezonvaux.

Man begrub Anselm Staltmeir auf dem Soldatenfriedhof Hautecourt-lès-Broville in einem Massengrab.

Sterbebild von Anselm Staltmeir
Rückseite des Sterbebildes von Anselm Staltmeir

Der theoretische Weg von Anselm Staltmeir von seinem Geburtsort über seinen Sterbeort zu seinem Grab:

Sonderbeitrag: Die Kriegerdenkmäler in Großen Buseck

Inschriften Erster Weltkrieg:
1914

  • Wilhelm Konstanz, Musketier, 22 Jahre alt, gefallen am 22.08.1914
    116. Infanterie-Regiment, 10. Kompanie
    gefallen während der Schlacht bei Neufchâteau (22.08.1914 in Anloy)
    begraben auf dem Soldatenfriedhof Anloy-Heide (Belgien) in Block 2, Grab 68
  • Gustav Barth, Offizierstellvertreter, 24 Jahre alt, gefallen am 28.08.1914
    116. Infanterie-Regiment, 10. Kompanie
    gefallen während der Schlacht an der Maas (28.08.1914 Raucourt)
    begraben auf dem Soldatenfriedhof Langemark in einem Massengrab
  • Philipp Buchtaleck, Wehrmann, 33 Jahre alt, gefallen am 08.09.1914
  • Heinrich Klinkler, Gardist, 22 Jahre alt, gefallen am 10.09.1914
    115. Leib-Garde-Infanterie-Regiment, 6. Kompanie
  • Heinrich Harbach, Reservist, 29 Jahre alt, gefallen am 17.09.1914
    geboren am 19.07.1885 in Großen Buseck
    116. Infanterie-Regiment, 10. Kompanie
    gefallen bei Reims
    Leichnam konnte nicht geborgen werden. Grablage unbekannt
  • Wilhelm Spuck, Musketier, 23 Jahre alt, gefallen am 31.10.1914
  • Ernst Zecher, Reservist, 23 Jahre alt, gefallen am 31.10.1914
    116. Infanterie-Regiment, 12. Kompanie
    begraben auf dem Soldatenfriedhof Vermandovillers in Block 4, Grab 931
  • Hermann Barth, Kriegsfreiwilliger, 21 Jahre alt, gefallen am 31.10.1914
  • Naximilian Barth, Kriegsfreiwilliger, 19 Jahre alt, gefallen am 31.10.1914
    geboren am 06.03.1895 in Kettenheim
    116. Infanterie-Regiment, 9. Kompanie
    gefallen bei Quesnoy-en-Santerre bei Roye
    begraben auf dem Soldatenfriedhof Montdidier in einem Massengrab
  • Wilhelm Schneider, Vize-Feldwebel, 28 Jahre alt, gefallen am 11.11.1914
    geboren am 27.01.1886 in Großen-Buseck
    116. Reserve-Infanterie-Regiment, 5. Kompanie
    gefallen bei Oosttaverne
    begraben auf dem Soldatenfriedhof Langemark in Belgien unter den Unbekannten

 

1915

  • Heinrich Lepper, Wehrmann, 36 Jahre alt, gefallen am 17.01.1915
    116. Landwehr-Infanterie-Regiment, 10. Kompanie
  • Karl Wagner, Musketier, 21 Jahre alt, gefallen am 30.03.1915
  • Karl Hofmann, Musketier, 21 Jahre alt, gefallen am 02.04.1915
  • Wilhelm Stein, Musketier, 23 Jahre alt, gefallen am 05.04.1915
  • Wilhelm Belloff, Gefreiter, 33 Jahre alt, gestorben am 08.04.1915
    [BEGRABEN IN BUSECK]
  • Johann Heinrich Wilhelm Nicolai, Wehrmann, 37 Jahre alt, gefallen am 17.04.1915
  • Heinrich Mootz, Musketier, 24 Jahre alt, gefallen am 16.05.1915
  • Wilhelm Bergauer, Musketier, 20 Jahre alt, gefallen am 19.05.1915
  • Karl Freiherr von Nordeck zur Rabenau, Leutnant der Reserve, 26 Jahre alt, gestorben am 05.07.1915, begraben in Darmstadt
    gehörte der Fliegertruppe an, stammte vom 23. Dragoner-Regiment an, starb in Folge einer Krankheit im Vereinslazarett Alsbach
  • Karl Grösser, Pionier, 21 Jahre alt, gefallen am 21.08.1915
  • Wilhelm Schneider, Ersatz-Reservist, 31 Jahre alt, gefallen am 12.09.1915
  • Otto Stühler, Oberjäger, 19 Jahre alt, gefallen am 25.09.1915
  • Christoph Rohrbach, Unteroffizier, 31 Jahre alt, gefallen am 25.09.1915
  • Balthasar Bonarius, Landsturm-Rekrut, 29 Jahre alt, gefallen am 07.10.1915
  • Karl Pfeifer, Musketier, 20 Jahre alt, gefallen am 11.10.1915
  • Heinrich Pfeifer, Wehrmann, 35 Jahre alt, gefallen am 06.11.1915

 

1916

  • Fritz Stoll, Leutnant der Reserve, 24 Jahre alt, gefallen am 03.04.1916
    117. Infanterie-Regiment, 17. Kompanie
    begraben auf dem Soldatenfriedhof Vouzier in Block 1, Grab 21
  • Ludwig Scheld, Reservist, 25 Jahre alt, gefallen am 20.04.1916
  • Hans Napp, Unteroffizier der Reserve, 22 Jahre alt, gefallen am 24.04.1916
  • Heinrich Schneider, Musketier, 21 Jahre alt, gefallen am 16.06.1916
  • Josef Ludwig August Franz, Unteroffizier der Reserve, 35 Jahre alt, gefallen am 19.06.1916
  • Salli Jakob, Musketier, 25 Jahre alt, gefallen am 25.06.1916
  • Wilhelm Decher, Offizier-Stellvertreter, 31 Jahre alt, gefallen am 01.08.1916
  • Wilhelm Wagner, Musketier, 36 Jahre alt, gefallen am 23.10.1916
  • Wilhelm Pfeifer, Musketier, 20 Jahre alt, gestorben am 20.12.1916
    [BEGRABEN IN BUSECK]

 

1917

  • Karl Wahl, Kriegsfreiwilliger, 21 Jahre alt, vermisst seit dem 14.01.1917
  • Wilhelm Schwalb, Pionier, 19 Jahre alt, gefallen am 06.03.1917
  • Heinrich Stephan, Musketier, 21 Jahre alt, gefallen am 16.05.1917
  • Heinrich Kinzebach, Landsturmmann, 31 Jahre alt, gestorben am 17.05.1917
    [BEGRABEN IN BUSECK]
  • Wilhelm Steinmüller, Landsturmmann, 39 Jahre alt, gefallen am 21.08.1917
  • Heinrich Pfeifer, Musketier, 20 Jahre alt, gefallen am 27.08.1917
  • Wilhelm Harbach, Musketier, 19 Jahre alt, gefallen am 09.09.1917
  • Christoph Mootz, Unteroffizier der Reserve, 27 Jahre alt, gestorben am 13.11.1917
    [BEGRABEN IN BUSECK]

 

1918

  • Philip Pfeifer, Landsturmmann, 42 Jahre alt, 16.03.1918
  • Wilhelm Wagner, Musketier, 19 Jahre alt, gefallen am 09.04.1918
  • Wilhelm Walter, Ersatz-Reservist, 28 Jahre alt, gefallen am 17.04.1918
  • Heinrich Schnegelsberg, Kanonier, 41 Jahre alt, gefallen am 25.04.1918
    begraben auf dem Soldatenfriedhof Vermandovillers in Block 4, Grab 1.478
  • Konrad Münch, Sergant, 27 Jahre alt, gefallen am 25.07.1918
  • Friedrich Karl Hahn, Landsturmmann, 35 Jahre alt, gestorben am 27.08.1918
    [BEGRABEN IN BUSECK]
  • Karl Pfeifer, Telefonist, 21 Jahre alt, gefallen am 03.10.1918
  • Wilhelm Harbach, Unteroffizier, 24 Jahre alt, gefallen am 16.10.1918

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.372: Lorenz Braun

Der Infanterist Lorenz Braun stammte aus Kösching in Bayern. 10. bayerisches Infanterie-Regiment, 10. Kompanie Soldat 08.09.1914 23

Man begrub Lorenz Braun auf dem Soldatenfriedhof Gerbéviller in einem Massengrab.

Sterbebild von Lorenz Braun
Rückseite des Sterbebildes von Lorenz Braun

SONDERBEITRAG: Hermann Leitz

Eigentlich gehört dieser Beitrag auf meine Plattform für die Geschehnisse des Zweiten Weltkrieges http://www.soldatenschicksale.de, jedoch veröffentliche ich ihn hier, auf meiner Geschichtsplattform, da es in ihm auch regionale und allgemeingeschichtliche Bezüge gibt.

Der Feldwebel Hermann Leitz wurde am 19.01.1892 in Heidelberg geboren.

Am 28.11.1939 (Volksbund: 01.12.1939 ) verunglückte er auf dem Weg von der Front in die Heimat zusammen mit zwei Kameraden, Walter Lappes und Wilhelm Haub, tödlich.

Man begrub Hermann Leitz auf dem Waldfriedhof Niederrad (Frankfurt) in Block 4, Reihe 50, Grab 9.

Sein Kamerad Walter Lappes, der mit ihm beim Verkehrsunfall ums Leben kam, wurde auf dem gleichen Friedhof in Block 4, Reihe 50, Grab 11 beigesetzt, Wilhelm Haub begrub man in Block 4, Reihe 50, Grab 10.

 

Danksagung der Familie von Hermann Leitz zu seiner Beerdigung
Bericht über den Tod und die Beerdigung von Hermann Leitz im Heidelberger Anzeiger vom 07.12.1939

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.371: Max Handlechner

Der Hilfslehrer Max Handlechner stammte aus Bad Reichenhall. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er als Vizefeldwebel und Offiziers-Aspirant in der 1. Maschinen-Gewehr-Kompanie des 18. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments. Für seine Leistungen wurde er mit dem Bayerischen Militär-Verdienstkreuz 3. Klasse mit Schwertern ausgezeichnet. Am 11.11.1916 fiel er im Alter von 21 Jahren bei einem Sturmangriff in Rumänien.

Sterbebild von Max Handlechner
Rückseite des Sterbebildes von Max Handlechner

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.370: Peter Thoma

Der Gefreite Peter Thoma wurde am 16.03.1889 in Edelstetten in Bayern geboren, heute ein Ortsteil der Gemeinde Neuburg an der Kammel. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 11. Kompanie des 19. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments. Er wurde mit dem Eisernen Kreuz 2. Klasse ausgezeichnet. Am 28.08.1917 fiel er im Alter von 28 Jahren in der Bukowina, genauer gesagt bei Rarancze, in der heutigen Ukraine.

Noch heute gedenkt seine Heimatgemeinde Omersbach Peter Thoma auf einem Denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/2016/omersbach_gde-geiselbach_lk-aschaffenburg_wk1_wk2_bay.html

Sterbebild von Peter Thoma
Rückseite des Sterbebildes von Peter Thoma

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.369: Josef Resch

Der Landwehrmann Josef Resch stammte aus Forst, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Wessobrunn, und war der Sohn eines Landwirts. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er im 15. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiment. Am 24.11.1914 fiel er im Alter von 30 Jahren.

Offiziell ist keine Grablage für Josef Resch bekannt. Nach meinen Recherchen wurde er auf dem Soldatenfriedhof St. Mihiel anonym in einem Massengrab beigesetzt. Dort wurden seine Kameraden des 15. bayerischen Reserve-Infanterie-Regimentes begraben, die im gleichen Zeitraum fielen, u. a.:

  • Infanterist Ludwig Bach, gefallen am 21.11.1914 im Bois d’Ailly, begraben auf dem Soldatenfriedhof St. Mihiel in einem Massengrab;
  • Gefreiter Ambros Heusinger, gefallen am 25.11.1914 im Bois d’Ailly, begraben auf dem Soldatenfriedhof St. Mihiel in einem Massengrab;
  • Ludwig Hank, gefallen am 23.11.1914 im Bois d’Ailly, begraben auf dem Soldatenfriedhof St. Mihiel in einem Massengrab;
  • Gefreiter Georg Scheuplein, gefallen am 17.11.1914 im Bois d’Ailly, begraben auf dem Soldatenfriedhof St. Mihiel in Block 3, Grab 491;
  • Infanterist Lorenz Endres, gefallen am 27.11.1914 im Bois d’Ailly, begraben auf dem Soldatenfriedhof St. Mihiel in einem Massengrab.

 

Seine Heimatgemeinde Forst gedenkt Josef Resch noch heute auf einem Denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/2008/wessobrunn-forst_st_leonhard_wk1u2_bay.htm

Sterbebild von Josef Resch
Rückseite des Sterbebildes von Josef Resch

Der theoretische Weg von Josef Resch von seinem Heimatort zu seinem Sterbeort und Grab:

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.368: Kaspar Zaglauer

Der Infanterist Kaspar Zaglauer wurde am 09.01.1888 in Windpassing geboren. Er lebte in Passau – Innstadt und war Hilfsmesner. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 8. Kompanie des 20. bayerischen Infanterie-Regiments. Er wurde mit dem Militär-Verdienstkreuz mit Schwertern und mit dem Eisernen Kreuz 2. Klasse ausgezeichnet. Am 03.10.1918 verstarb er im Alter von 30 Jahren im Lazarett Speyer, nachdem er mit einem Kopfschuss dort eingeliefert worden war, den er während der Kämpfe vor der Siegfriedfront in Frankreich erhalten hatte.

Man begrub Kaspar Zaglauer in Speyer auf dem neuen städtischen Friedhof in Block 1, Reihe 3, Grab 21.

Sterbebild von Kaspar Zaglauer
Rückseite des Sterbebildes von Kaspar Zaglauer

Der theoretische Weg von Kaspar Zaglauer von seinem Heimatort über den Ort seiner schweren Verwundung zu seinem Sterbeort und Grab:

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.367: Albert Windstosser

Der Soldat Albert Windstosser stammte aus der bayerischen Stadt Burghausen und war der Sohn eines Zimmermanns. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 11. Kompanie des 2. bayerischen Infanterie-Regiments. Am 08.06.1916 fiel er in Frankreich im Alter von 20 Jahren in der Albain-Schlucht, bei der Schlacht um Verdun.

Man begrub Albert Windstosser auf dem großen Soldatenfriedhof Hautecourt-lès-Broville in einem Massengrab.

Sterbebild von Albert Windstosser
Rückseite des Sterbebildes von Albert Windstosser

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.366: Georg Dinzenbacher

Georg Dinzenbacher wurde am 07.04.1896 in der bayerischen Gemeinde Eisingen geboren. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 3. Kompanie des 4. bayerischen Ersatz-Infanterie-Regiments als Infanterist. Am 23.02.1818 fiel er im Alter von 21 Jahren durch Granatschuss. Zunächst wurde er auf einem Friedhof beim elsässischen Lutterbach beerdigt. Vermutlich ist er auch dort gefallen. Genaueres lässt sich nicht mehr ermitteln.

Man begrub Georg Dinzenbacher auf dem Soldatenfriedhof Cernay in Block 7, Grab 181.

Noch heute gedenkt seine Heimatgemeinde Eisingen Georg Dinzenbacher auf einem Denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/2012/eisingen_lk-wuerzburg_wk1_wk2_bay.html

Sterbebild von Georg Dinzenbacher
Rückseite des Sterbebildes von Georg Dinzenbacher