Der Tambour Andreas Langwieder stammte aus Saaldorf-Surheim in Bayern. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 9. Kompanie des 1. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments. Am 02.11.1914 fiel er im Alter von 25 Jahren in der Nähe von Courtrai bei Arras.
Man begrub Andreas Langwieder auf dem Soldatenfriedhof St.-Laurent-Blangy in einem Massengrab.
Der Soldat Joseph Wachter stammte aus Haberland, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Saaldorf-Surheim, und war Dienstknecht von Beruf. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 8. Kompanie des 1. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments. Am 28.12.1914 fiel er im Alter von 21 Jahren in Frankreich bei Arras.
Joseph Wachter wurde auf dem Soldatenfriedhof St.-Laurent-Blangy in einem Massengrab begraben.
Der theoretische Weg von Joseph Wachter von seinem Geburtsort über seinen Sterbeort zu seinem Grab:
Der Unteroffizier Joseph Stitzl stammte aus Rabenden, heute ein Ortsteil der bayersichen Gemeinde Altenmarkt an der Altz, und war der Sohn eines Landwirts. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 11. Kompanie des 1. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments. Am 20.08.1914 fiel er im Alter von 26 Jahren zwischen Bisping und Sankt Johann von Bassel.
Man begrub Joseph Stitzl auf dem Soldatenfriedhof Bisping in einem Massengrab.
Der theoretische Weg von Joseph Stitzl von seinem Geburtsort zu seinem Sterbeort und Grab:
Der Reservist Lorenz Schleininger wurde am 09.08.1889 in Abtsdorf, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Saaldorf-Surheim, als Sohn eines Landwirts geboren. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 9. Kompanie des 1. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments. Am 19.11.1914 verstarb er im Alter von 25 Jahren im Marienhospital Osnabrück an einer Verwundung, die er sich am 08.10.1914 bei Carency zugezogen hatte. Die Regimentsgeschichte des 1. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments schreibt über diesen Tag:
„08.10. – 15.10.1914 Kurz nach Mitternacht wurde das II. Bataillon herausgezogen und rückte in das Wäldchen südlich Farbus. Das III. Bataillon übernahm die ganze Stellung des Regiments. Das II. Bataillon – dem Reserve-Infanterie-Regiment 7 der 5. Reserve Division unterstellt – marschierte am 08.10. über Vimy – Givenchy en Gohelle nach Souchez und blieb dort Verfügungstruppe; vom 09. bis 14.10.1914 in Stellung südlich Carency lag es dauernd unter starkem Artilleriefeuer; zu einer Gefechtshandlung kam es nicht.“
Der Unteroffizier Remigius Rappl wurde am 08.01.1891 in Mühlau geboren, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Schleching. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 3. Kompanie des 1. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments und wurde mit dem Eisernen Kreuz 2. Klasse ausgezeichnet. Gleich zu Beginn des Krieges wurde er verwundet. Im März 1915 wurde er erneut verwundet. Am 12.08.1916 fiel er im Alter von 25 Jahren bei Cléry-sur-Somme während der Schlacht an der Somme.
Eine Grablage konnte ich für Remigius Rappl nicht ermitteln. Alle Personen, die in Cléry-sur-Somme fielen, wurden vermutlich vor Ort schnell begraben, da die Kämpfe heftig und andauernd waren. Vermutlich wurden diese Leichen später, vielleicht Jahre nach dem Krieg, exhumiert und auf einem zentralen Sammelfriedhof begraben. Da inzwischen die Daten der Gräber verloren gegangen waren, wurden diese Gefallenen anonym in Massengräbern beigesetzt.
Der Gefreite Alois Huber stammte aus Geiersnest, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Surrberg, und lebte in Kammer in Oberbayern. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 4. Kompanie des 1. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments. Am 29.02.1916 fiel er im Alter von 27 Jahren bei Blangy in Nordfrankreich.
Man begrub Alois Huber auf dem Soldatenfriedhof St.-Laurent-Blangy in einem Massengrab.
Der Gefreite Max Eichelseder stammte aus Engelsberg in Bayern und war ein Schreinermeister. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 6. Kompanie des 1. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments Am 24.10.1914 fiel er im Alter von 38 Jahren in Nordfrankreich.
Offiziell ist keine Grablage für Max Eichelseder bekannt. Ich vermute jedoch, dass Max Eichelseder anonym auf dem Soldatenfriedhof St.-Laurent-Blangy in einem Massengrab beigesetzt wurde, wie es seinen anderen, am gleichen Tag gefallenen Kameraden der 6. Kompanie erging:
Josef Karmann wurde am 28.01.1894 in Seiboldsdorf als Sohn des Bürgermeistersgeboren, heute ein Ortsteil der bayerischen Stadt Traunstein. Im Ersten Weltkrieg diente er im 1. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiment als Infanterist. Am 17.06.1915 fiel er im Alter von 21 Jahren bei Arras
Man begrub Josef Karmann auf dem Soldatenfriedhof St.-Laurent-Blangy in einem Massengrab.
Der theoretische Weg von Josef Karmann von seinem Geburtsort über seinen Sterbeort zu seinem Grab:
Der Reservist Benno Hiebl stammte aus Berchtolding, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Saaldorf – Surheim, und war der Sohn eines Kleinbauern. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 5. Kompanie des 1. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments. Am 07.09.1914 fiel er im Alter von 22 Jahren bei Bois de Crevic.
Man begrub Benno Hiebl auf dem Soldatenfriedhof Gerbéviller in einem Massengrab.
Der Landsturmmann Edmund Niederreiner wurde am 10.02.1898 in Siegertshofen in Bayern geboren. Im Ersten Weltkrieg diente er im 1. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiment. Am 10.06.1917 fiel er im Alter von 19 Jahren in Nordfrankreich.
Man begrub Edmund Niederreinier auf dem Soldatenfriedhof Salomé in Block 4, Grab 161.