Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.613: Peter Vogel

Der Soldat Peter Vogel wurde am 19.08.1896 in Sachsenried geboren, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Schwabsoien. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 1. Kompanie des 2. bayerischen Infanterie-Regiments als Infanterist. Er verstarb am 20.07.1916 bei den Kämpfen um Verdun nach schwerer Verwundung im Bois d’Ailly am „Scharfen Eck“, nahe bei Saint-Mihiel.

Man begrub Peter Vogel auf dem Soldatenfriedhof Troyon in Block 10, Grab 21.

Sterbebild von Peter Vogel
Rückseite des Sterbebildes von Peter Vogel

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.602: Georg Reithofer

Der Landwehrmann Georg Reithofer stammte aus Arnstorf in Bayern und arbeitete als Hausmeister. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 3. Kompanie des 2. bayerischen Landwehr-Infanterie-Regiments (Fehler auf Sterbebild). Am 07.03.1915 fiel er während der Winterschlacht in der Champagne im Alter von 31 Jahren bei Souain an der Marne in Frankreich.

Über den Todestag von Georg Reithofer, den 07.03.1915, berichtet die Regimentsgeschichte des 2. bayerischen Landwehr-Infanterie-Regiments:

„Am Morgen des 07.03.1915 setzte schwerstes Artilleriefeuer gegen unseren Kampfgraben am Südrande des Fingerwaldes, die Laufgräben und die Reservestellung am Steilhang ein. I. Bataillon war Kampfbataillon, 9. Kompanie schloss sich ihm links in der vom Landwehr-Infanterie-Regiment 116 übernommenen Stellung an. Auf die Meldung, dass der Feind 7.30 Uhr morgens seine vordersten Gräben stark besetze, wurde unsere Artillerie ersucht, ihr Vernichtungsfeuer auf diese Gräben zu legen. 9.50 Uhr vormittags sprang die feindliche Infanterie aus ihren Gräben vor, wurde aber durch unser Infanteriefeuer in sie zurückgetrieben. Ein Viertelstunde später missglückte ihr Sturmlauf in gleicher Weise. Hierauf zog der Feind seine Sturmtruppen aus seinen vordersten Gräben zurück und richtete von neuem ein Zerstörungsfeuer von furchtbarer Wirkung unseren vordersten Kampfgraben. Um 1.00 Uhr vormittags wurde von dem Beobachtungsstande der Batterie Oster, die nördlich des Finger stand, gemeldet, der Feind verlasse zu Hunderten seinen Graben und dringe in die Westspitze des Fingerwaldes ein.
Die Regiments-Reserve im Bayernlager, Bataillons-Stab III, 10. und 12. Kompanie, wurden hierauf alarmiert, nach der Fingerstellung in Marsch gesetzt und dem Kommandeur des I. Bataillons zur Verfügung gestellt. Dieser wurde beauftragt, den in den Fingerwald eingedrungenen Feind wieder hinauszuwerfen; 1/2 Reserve-Pionier-Kompanie 55 sollte hierbei mitwirken. Auf Antrag des Regiments-.Kommandeurs wurde die Brigade-Reserve – 11. Kompanie – von Somme-Py nach der Fingerstellung gesand, die Divisions-Reserve II./Landwehr-Infanterie-Regiment 2 und I./Landwehr-Infanterie-Regiment 1 in das Bayernlager zogen.
Ein starkes Artilleriefeuer lag auf dem Bayernlager und dem Gelände zwischen ihm und der Stellung. Alle Fernsprechverbindungen mit der Stellung und der Artillerie waren zerstört, Meldeverbindungen durch Posten wurden gelegt.
Nachdem die 2.30 Uhr nachmittags im Bayernlage eingetroffenen Bataillone der Divisions-Reserve sich verpflegt hatten, marschierte der Regiments-Kommandeur mit ihnen und dem Rest der Pionier-Kompanie 55 gegen den Fingerwald vor. Es gelang mit der Marschkolonne den Granateinschlägen derart auszuweichen, dass die Truppe ohne Verlust ihr Ziel erreichte. II./Landwehr-Infanterie-Regiment 2 nebst Pionieren unter Führung von Hauptmann Klein – Oberstleutnant Reck hatte eine besondere Verwendung in der Division – wurde in die Reservestellung am Steilhang vorgeführt, während I./Landwehr-Infanterie-Regiment 1 in dem Waldgelände zwischen Straße Tahure – Souain und dem Steilhange bereitgestellt wurde.
Inzwischen war der in den Südgraben bei der Fingerspitze eingebrochene Feind entlang der beiden Verbindungsgräben gegen den neuen Kampfgraben vorgedrungen, durch 2 an der Einmündung des rechten Verbindungsgrabens aufgestellte HG aber abgewiesen worden. Unteroffizier Johann Windisch der MG Kompanie hatte selbsttätig diese beiden Gewehre an dieser für die Abwehr wichtigen Stelle gerade noch im entscheidenden Augenblick eingesetzt. Der in der Stärke von 2 – 300 Mann bereits auf 15 Meter an den Kampfgraben herangekommene Feind wurde durch das MG-Feuer aufgerieben. Während der rechte Teil des am Südrande des Fingerwaldes gelegene, alten Kampfgrabens in der Hand des Feindes gefallen war, war es dem linken Flügel des I. Bataillons, unter der entschlossenen Führung des mit dem Unterstützungszug der 3. Kompanie entwickelt quer durch den Wald vorgeeilten Oberleutnant Grosselfinger gelungen, dem Feinde hier das Vordringen in dem Graben und das Vorbrechen aus seiner Stellung am Birkenwäldchen zu verwehren. Wirksam wurde er dabei durch die links von ihm in Stellung befindliche 9. Kompanie unter Oberleutnant Voigt unterstützt.
In der Erkenntnis, dass nur rasches Handeln zum Ziel führen könne, hatte Major Kehl alsbald nach dem Eindringen des Feindes in den Wald der 2/3 1. Kompanie, deren eines Drittel den Westgraben besetzt hielt, befohlen, den längs des linken Verbindungsgrabens vorgegangenen Feind zu vertreiben. Die Kompanie kam beim Vorgehen im feindlichen Feuer zum Teil zu weit links und in die Stellung der 9. Kompanie hinein. Mit einem Teil unter ihrem mutigen Kompanie-Führer, Oberleutnant Emminger, konnte sie Mitwirken, um den Feind bei der Einmündung des linken Verbindungsgrabens in den neuen Kampfgraben daran zu hindern, in diesen einzudringen. Oberleutnant Emminger wurde hierbei verwundet, bald darauf auch Leutnant Fräßdorf, der entschlossen die Führung der Kompanie in die Hand genommen hatte.
Nach Eintreffen der Regiments-Reserve setzte Major Kehl diese in der Weise zum Angriff an, dass 10. Kompanie entlang des rechten Verbindungsgrabens vorgehen und wieder nehmen, 12. Kompanie nebst einem Pioniertrupp unter Leutnant Grieshaber mit der 1. Kompanie zusammenwirken sollte, um den linken Verbindungsgraben wieder in die Hand zu bekommen. Die 10. Kompanie konnte über den neuen Kampfgraben nicht vordringen; die 12. Kompanie geriet bei der Entwicklung aus ihm heraus im Hindernis in Unordnung und kam auf dem Waldhange in schweres Artilleriefeuer. Im Infanteriefeuer mit „Marsch Marsch“ wurde vorgestürzt und der untere Teil des linken Verbindungsgrabens zum Südgraben erreicht. Im Graben entstand ein Feuerkampf auf nächster Entfernung. Leutnant Grieshaber trieb den Feind mit seinem Pionier-Handgranatentrupp eine Strecke weit zurück. Als dieser tapfere Führer gefallen war und die Handgranaten ausgingen, schloss man sich mit einer Sandsackbarrikade gegen den Feind ab. Unteroffizier Michael Knopf der 12. Kompanie übernahm hier die Führung. Er feuerte durch glänzendes Beispiel von Tapferkeit seine Umgebung zum Standhalten an und verteidigte allen Anstürmen zum Trotz diese wichtige Sperre, stieß sodann seinen Leuten dem weichenden Feinde nach und verleidete ihm das Wiederkommen.
Der Regiments-Kommandeur traf 5.00 Uhr nachmittags mit dem II./Landwehr-Infanterie-Regiment 2 am Steilhange ein. Er setzte zum Gegenangriff eine rechte Angriffsgruppe unter Major Benz mit 10., 11. und 8. Kompanie und 1. Pionier-Zug unter Leutnant Gogl ein und eine linke Angriffsgruppe unter Hauptmann Klein mit 2/3 5., 7. und 12. Kompanie und 1 Pionier-Zug unter Leutnant Mühl. Umfassend sollte entlang der beiden Verbindungsgräben gegen den in den Wald eingedrungenen Feind zusammengewirkt werden, die rechte Flügelgruppe sollte mit ihrem rechten Flügel hierzu am westlichen Waldrande vorgehen. Zur Unterstützung dieses Angriffs wurde Artilleriefeuer gegen die Fingerspitze und auf die feindliche Stellung südlich des Fingerwaldes angefordert.
In der Abenddämmerung brachen von der rechten Gruppe die 8. und 11. Kompanie vor. Der Sturmanlauf der 11. Kompanie wurde von dem feindlichen Infanteriefeuer, das vom rechten Verbindungsgraben her kam, gefasst. Der tapfere Kompanieführer, Hauptmann Ulrich, wurde schwer verwundet. Bald darauf fand Leutnant Kerler den Heldentod. (Anmerkung: Leutnant Otto Kerler, gefallen am 07.03.1915 bei Souain, begraben auf dem Soldatenfriedhof Souain in einem Massengrab) Der linke Flügel der Kompanie warf sich in den vom Feinde besetzten rechten Verbindungsgraben. Beim Sprung in den Graben fiel der seinen Leuten voranstürmende Leutnant Schuckmann. Seine letzten Worte waren: „Da haben wir unseren Erfolg!“ (Anmerkung: Leutnant Friedrich Schuckmann, gefallen am 08.03.1915 bei Souain, begraben auf dem Soldatenfriedhof Souain in einem Massengrab) Von den Leuten der 11. Kompanie wurde der Feind in dem Graben allmählich zurückgedrängt. Die 8. Kompanie war der 11. rechts gestaffelt gefolgt. Als der Sturmanlauf der Kompanie nach der Verwundung ihres Führers, Hauptmann Wirth, zusammenzubrechen drohte, riss Leutnant Emrich mit seinem Unterstützungszug die vorderste Linie mit sich fort und blieb im Vorgehen, obwohl er verwundet wurde. In der Dunkelheit kam er zu weit nach links und gelangte in den rechten Verbindungsgraben. Hier kämpfte Leutnant Prähuber der 5. Kompanie, der sich aus freien Stücken mit wagemutigen Leuten von der Besatzung des zweiten Kampfgrabens dem Angriff angeschlossen hatte, mit Teilen der 11. Kompanie zusammen. Leutnant Gogl war mit einem Teil der Pioniere zu ihm gestoßen. Die beiden Offiziere trieben den Feind zurück, wobei Leutnant Gogl schwer verwundet wurde. Nach Eintreffen des Leutnants Emrich wurde das Vordringen in dem Verbindungsgraben über seine Gabelung hinaus fortgesetzt. Leutnant Emrich drang in der rechten, Leutnant Prähuber in der linken Abzweigung vor, bis Leutnant Emrich durch Blutverlust geschwächt zusammenbrach und Leutnant Prähuber ebenfalls verwundet wurde.Die Mannschaften gingen nun führerlos in den neuen Kampfgraben zurück.
Vom Vorgehen der linken Angriffsgruppe, 7. und 2/3 5. Kompanie, war die letztere abgerissen und gelangte mit einem Teile an den rechten Flügel. Die 7. Kompanie unterstützte die entlang des linken Verbindungsgrabens vorgehende 12. Kompanie bei ihrem Vordringen gegen den Südgraben. Dieser wurde nahezu erreicht.“

Während dieser Kämpfe fiel Georg Reithofer.

Man begrub Georg Reithofer auf dem Soldatenfriedhof Souain in einem Massengrab.

Sterbebild von Georg Reithofer
Rückseite des Sterbebildes von Georg Reithofer

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.547: Anton Fedlmeier

Der Soldat Anton Fedlmeier wurde am 31.12.1897 in Ringstetten als Sohn eines Landwirts geboren. Im Ersten Weltkrieg diente er im 3. Regiment des 2. bayerischen Infanterie-Regiment. Seit dem 20.08.1918 gilt er nach den Abwehrkämpfen zwischen Oise und Aisne bei Saint-Paul-aux-Bois / Soissons / Blerancourt als vermisst. Er wurde nur 20 Jahre alt.

Über seine Todesumstände berichtet die Regimentsgeschichte des 2. bayerischen Infanterie-Regiments:

Vernichtung des I. Bataillons 2. Infanterie-Regiments am 20.08.1918 – wörtlicher Bericht durch den zuerst die Katastrophe zur dienstlichen Kenntnis kam.

Das I. Bataillon erhielt am 19.08.1918 Befehl, sich nach rechts zu verschieben und wurde dem Infanterie-Regiment 160 unterstellt. Gegen 6.00 Uhr früh erreichte das Bataillon ohne Verluste den befohlenen Bereitstellungsplatz.

Die Kompanien waren im Walde untergebracht, der dichtes Unterholz hatte; Unterstände fehlten gänzlich; am Abend des 19. legte der Gegner schweres Artilleriefeuer dicht südlich des Bereitstellungsplatzes. Nachts Ruhe. Gegen 5.00 Uhr begann das feindliche Zerstörungsfeuer, das direkt um den Bereitstellungsraum lag, sodass das Gelände abgesperrt wurde. Mit Sturmbeginn 8.30 Uhr vormittags verlegte der Gegner das Feuer auf den Bereitstellungsraum selbst.  Es war von furchtbarer Wirkung. Das Bataillon scheint schwere Verluste erlitten zu haben und ist wahrscheinlich mit geringen Ausnahmen gefangen genommen worden. Die Wirkung des feindlichen Gases macht sich bei den wenigen entkommenen Leuten erst jetzt bemerkbar.“

Einer der Gefallenen war mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit Anton Fedlmeier.

Offiziell ist für Anton Fedlmeier keine Grablage bekannt. Ich vermute, er wurde wie sein Kamerad, Leitnant Joseph Stiefel, auf dem Soldatenfriedhof Nampcel anonym in einem Massengrab begraben wurde.

 

Sterbebild von Anton Fedlmeier
Rückseite des Sterbebildes von Anton Fedlmeier

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.495: Josef Maurer

Josef Maurer stammte aus Neudeck, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Babensham, und war der Sohn eines Landwirts. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er als Gefreiter der Reserve in der 7. Kompanie des 2. bayerischen Infanterie-Regiments. Am 26.09.1914 fiel er im Alter von 23 Jahren während der Stellungskämpfe vor Lihons, östlich  bei Vermandovillers.

Über den Todestag Josef Maurers berichtet die Regimentsgeschichte:

„26.09.1914 Die Nacht verlief ruhig. Mittags um 1.25 Uhr wurde Seine Königliche Hoheit Prinz Franz durch Granatsplitter am Oberschenkel verwundet, als er, nahezu in vorderster Linie mit seinem Adjutanten Merzinger vom Rande des Dorfes Vermandovillers den Gefechtsverlauf überwachte und trotz Vorstellungen sich nicht in Deckung zurückbegeben wollte. Ein um 7 Uhr abends gegen II. und III./Infanterie Leib-Regiment und II. Bataillon gerichteter Angriff des Gegners wurde glatt abgewiesen und unvergesslich bleibt, wie nach dieser Abfurh des Gegners die Musik des Infanterie-Leib-Regimentes vorne in der Gefechtslinie entsprechende Weisen in den Abend hinaussandte. 10 Uhr abends übernimmt für den verwundeten Regimentskommandeur Oberstleutnant Otto Staubwasser die Führung des Regiments, die er bis März 1918 ununterbrochen beibehält.

Man begrub Josef Maurer auf dem Soldatenfriedhof Vermandovillers in Block 3, Grab 2347.

Sterbebild von Josef Maurer
Rückseite des Sterbebildes von Josef Maurer

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.472: Wendelin Hipp

Der Soldat Wendelin Hipp wurde am 05.07.1897 in Hinterholz, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Bernbeuren, als Sohn eines Landwirts geboren. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 11. Kompanie des 2. bayerischen Infanterie-Regiments. Am 29.01.1917 fiel er im Alter von 19 Jahren bei Saint-Mihiel während der Stellungskämpfe im Wald von Apremont und Ailly.

Offiziell ist für Wendelin Hipp keine Grablage bekannt. Entweder ist er noch heute auf dem ehemaligen Schlachtfeld begraben, oder aber wurde auf den Soldatenfriedhöfen Saint-Mihiel oder Troyon anonym in einem Massengrab beigesetzt, weil seine sterblichen Überreste nicht mehr zu identifizieren waren.

Sterbebild von Wendelin Hipp
Rückseite des Sterbebildes von Wendelin Hipp

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.466: Simpert Baur

Simpert Baur wurde am 24.03.1892 in Sulzschneid geboren, heute ein Ortsteil der bayerischen Stadt Marktoberdorf. Er arbeitete als Malergeselle und war Sohn eines Landwirts. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 6. Kompanie des 2. bayerischen Infanterie-Regiments. Am 18.12.1916 fiel er im Alter von 24 Jahren bei Saint Mihiel durch einen Infanterieschuss während der Stellungskämpfe im Wald von Apremont und Ailly.

Man begrub Simpert Baur auf dem Soldatenfriedhof Troyon in Block 1, Grab 351.

Sterbebild von Simpert Baur
Rückseite des Sterbebildes von Simpert Baur

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.412: Gregor Bauer

Der Gefreite Gregor Bauer stammte aus Gramelberg, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Pittenhart. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 9. Kompanie des 2. bayerischen Infanterie-Regiments und wurde zum Eisernen Kreuz vorgeschlagen. Im November 1914 wurde er leicht verwundet.  Am 01.06.1915 fiel er jedoch vor der Verleihung dieses Ordens im Alter von 24 Jahren in Nordfrankreich bei Mametz an der Somme.

Man begrub Gregor Bauer auf dem Soldatenfriedhof Fricourt in einem Massengrab.

Sterbebild von Gregor Bauer
Rückseite des Sterbebildes von Gregor Bauer

Der theoretische Weg von Gregor Bauer von seinem Geburtsort über seinen Sterbeort zu seinem Grab:

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.348: Josef Schnitzenbaumer

Der Landwirt Josef Schnitzenbaumer stammte aus Schnitzenbaum am Auerberg, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Fischbachau. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 6. Kompanie des 2. bayerischen Infanterie-Regiments als Gefreiter. Er wurde mit dem Verdienstkreuz mit Krone und Schwertern 3. Klasse ausgezeichnet. Am 25.06.1916 fiel er im Alter von 24 Jahren während der Schlacht um Verdun bei der deutschen Offensive gegen Thiaumont.

Man begrub Josef Schnitzenbauer auf dem Soldatenfriedhof Hautecourt-lès-Broville in einem Massengrab.

Sterbebild von Josef Schnitzenbaumer
Rückseite des Sterbebildes von Josef Schnitzenbaumer

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.367: Albert Windstosser

Der Soldat Albert Windstosser stammte aus der bayerischen Stadt Burghausen und war der Sohn eines Zimmermanns. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 11. Kompanie des 2. bayerischen Infanterie-Regiments. Am 08.06.1916 fiel er in Frankreich im Alter von 20 Jahren in der Albain-Schlucht, bei der Schlacht um Verdun.

Man begrub Albert Windstosser auf dem großen Soldatenfriedhof Hautecourt-lès-Broville in einem Massengrab.

Sterbebild von Albert Windstosser
Rückseite des Sterbebildes von Albert Windstosser

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.357: Ludwig Lutz

Der Reservist Ludwig Lutz wurde in Thannenmais (Schreibfehler auf Sterbebild), einem Ortsteil der bayerischen Gemeinde Reisbach, als Sohn eines Zimmermeisters geboren. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 4. Kompanie des 2. bayerischen Infanterie-Regiments. Am 02.10.1914 fiel er im Alter von 27 Jahren bei  Lihons (Schreibfehler auf Sterbebild) an der Somme in Frankreich.

Eine Grablage ist für Ludwig Lutz offiziell nicht bekannt. Nach meinen Recherchen wurde er wahrscheinlich auf dem Soldatenfriedhof Vermandovillers anonym in einem Massengrab begraben. Dort ruhen seine Kameraden aus der 4. Kompanie des 2. bayerischen Infanterie-Regimentes, die im gleichen Zeitraum fielen, u. a. 

  • Infanterist Johann Kammhuber, gefallen am 02.10.1914 bei Lihons, begraben auf dem Soldatenfriedhof Vermandovillers in einem Massengrab;
  • Vizefeldwebel  Ernst Hornickel, gefallen am 02.10.1914 bei Lihons, begraben auf dem Soldatenfriedhof Vermandovillers in einem Massengrab;
  • Gefreiter Johann Schäfer, gefallen am 02.10.1914 bei Lihons, begraben auf dem Soldatenfriedhof Vermandovillers in einem Massengrab;
  • Georg Brams, gefallen am 02.10.1914 bei Lihons, begraben auf dem Soldatenfriedhof Vermandovillers in einem Massengrab.

 

Seine Heimatgemeinde Failnbach gedenkt Ludwig Lutz noch heute auf einem Denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/2009/failnbach-reisbach_wk1u2_bay.htm

Sterbebild von Ludwig Lutz
Rückseite des Sterbebildes von Ludwig Lutz

Der theoretische Weg von Ludwig Lutz von seinem Geburtsort über seinen Sterbeort zu seinem vermutlichen Grab: