Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.664: Gallus Wohlschläger

Der Gefreite Gallus Wohlschläger stammte aus Oberhaindlfing, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Wolfersdorf, und war der Sohn eines Wagnermeisterss. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 12. Kompanie des 3. bayerischen Infanterie-Regiments. Er wurde mit dem Verdienstkreuz 3. Klasse mit Schwertern ausgezeichnet. Am 24.03.1916 fiel er im Alter von 25 Jahren während der Schlacht um Verdun im Wald von Avocourt durch Granatschuss.

Über den Todestag von Gallus Wollschläger berichtet die Regimentsgeschichte des 3. bayerischen Infanterie-Regiments:

„Erst gegen Morgen des 24.03.1916 war es möglich, mit Ablösung in kleinen Gruppen zu beginnen. Der Regimentsstab wurde zur Übergabe an den dort erwarteten Kommandeur 25. bayerisches Infanterie-Regiment zum Brigadegefechtsstand beordert. Die zum Teil eingeebneten, mit zähem Lehm angefüllten Laufgräben, in denen Tote und Verwundete im Lehn versunken lagen, waren ungangbar. Der Eindurck, den insbesondere die trotz der Bemühungen des Sanitätspersonals noch der Versorgung harrenden Schwerverwundeten und die zerfetzten Leichname boten, waren überwältigend. Das fortgesetzte, besonders auf den Kreuzungspunkten von Gräben mit Laufgräben liegende Sperrfeuer und die fegenden Feuerüberfälle erschwerten die Ablösung derart, dass bis zum Abend des 24.03. noch kaum der vierte Teil des Regiments in den Ruhequartieren Romagne (Regiments-Stab und MG Formationen), Ivoiry (I/3. b. IR), Lager Nantillois (II./3. b. IR), Lager Bois (III./3. b. IR) eingetroffen war. Erst am 25.03. morgens kamen die zuletzt abgelösten Teile in ihren Quartieren an. Alles war aufs äußerste erschöpft.“

Gallus Wohlschläger war also auf dem Weg ins Ruhequartier, weg vom Schlachtfeld durch einen Granattreffer getötet worden. Welch übles Schicksal!

Offiziell ist für Gallus Wohlschläger keine Grablage bekannt. Es ist auch unklar, ob nach dem Einschlag der Granate noch etwas vom Körper des Mannes übrig war. Sollte noch etwas zu begraben war, so wurde er wahrscheinlich auf dem Soldatenfriedhof Consenvoye anonym in einem Massengrab beigesetzt, wo auch seine Regimentskameraden begraben wurden, die im gleichen Zeitraum fielen, u. a.

  • Gefreiter Michael Hiller, gefallen am 21.03.1916 im Wald von Malancourt Consenvoye in einem Massengrab;
  • Unteroffizier Ludwig Bauer, gefallen am 24.03.1916 im Wald von Malancourt Consenvoye in einem Massengrab;
  • Vizefeldwebel Wilhelm Kolb, gefallen am 22.03.1916 im Wald von Malancourt Consenvoye in einem Massengrab;
  • Gefreiter Johann Petz, gefallen am 22.03.1916 im Wald von Malancourt Consenvoye in einem Massengrab.

 

Sterbebild von Gallus Wohlschläger
Rückseite des Sterbebildes von Gallus Wohlschläger

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.655: Josef Egner

Der Tagelöhner Josef Egner wurde am 14.12.1879 geboren und stammte aus Rehberg, einem Ortsteil der bayerischen Gemeinde Dachselsried. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er als Landsturmmann in der deutschen Armee. Am 09.02.1917 fiel er im Alter von 37 Jahren in Nordfrankreich bei Lille durch Granatschuss

Man begrub Josef Egner auf dem Soldatenfriedhof Wicres Village in Block 3, Grab 340.

Seine Heimatgemeinde Dachselsried gendenkt Josef Egner noch heute auf einem denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/dkm_deutschland/drachselsried_bay.htm

Sterbebild von Josef Egner
Rückseite des Sterbebildes von Josef Egner

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.649: Georg Geiselberger

Der Soldat Georg Geiselberger stammte aus Dommelstadl, einem Ortsteil der bayerischen Gemeinde Neuburg am Inn, und war der Sohn eines Kleinbauern. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 4. Kompanie des 12. bayerischen Infanterie-Regiments. Am 06.07.1916 fiel er im Alter von 20 Jahren während der Kämpfe auf Kalter Erde und bei Fleury durch Granatschuss. Vermutlich wurde er bei der Erstürmung der Festung Thiaumont schwerst verwundet.

Man begrub Georg Geiselberger auf dem Soldatenfriedhof Romagne-sous-les-Cotes in Block 7, Grab 185.

Sterbebild von Georg Geiselberger
Rückseite des Sterbebildes von Georg Geiselberger

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.614: Alois Plank

Der Unteroffizier Alois Plank stammte aus Buchhof in Niederbayern und kämpfte beim 22. bayerischen Fuß-Artillerie-Bataillon. Am 28.04.1917 fiel er im Alter von 31 Jahren bei der Schlacht in der Champagne durch Granatschuss.

Zunächst wurde Alois Plank auf dem Militärfriedhof Monceau-lès-Leups bei La Fère begraben. Man bettete ihn später auf den Soldatenfriedhof Fourdrain in Block 3, Grab 61 um

Sterbebild von Alois Plank
Rückseite des Sterbebildes von Alois Plank

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.542: Josef Eckschlager

Der Maurerpolier Josef Eckschlager stammte aus Bachhäusl in Hof. Im Ersten Weltkrieg diente er im 3. österreichischen Landesschützen-Regiment. Am 31.05.1916 fiel er im Alter von 37 Jahren in Italien durch Granatschuss.

Sterbebild von Josef Eckschlager
Rückseite des Sterbebildes von Josef Eckschlager

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.517: Josef Niedermayer

Der Gefreite Josef Niedermayer stammte aus Viechtach in Bayern. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 4. Kompanie des  6. bayerischen Infanterie-Regiments. Am 30.11.1914 fiel er im Alter von 23 Jahren bei Saint-Mihiel durch Granatschuss.

Man begrub Josef Niedermayer auf dem Soldatenfriedhof Troyon in Block 9, Grab 47.

Seine Heimatgemeinde Viechtach gedenkt Josef Niedermayer noch heute auf einem Denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/2011/Viechtach_wk1_wk2_bay.html

Sterbebild von Josef Niedermayer
Rückseite des Sterbebildes von Josef Niedermayer

Der theoretische Weg von Josef Niedermayer von seinem Geburtsort über seinen Sterbeort zu seinem Grab:

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.494: Anton Loder

Der Soldat Anton Loder wurde am 30.01.1894 in Welshofen (heute Ortsteil von Erdweg) in Bayern als Sohn eines Kleinbauern und Messners geboren. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 7. Kompanie des 8. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments. Am 02.07.1916 fiel er im Alter von 22 Jahren bei Thiepval in der Nähe von Bapaume zu Beginn der Schlacht an der Somme durch einen Granatschuss.

Man begrub Anton Loder auf dem Soldatenfriedhof Fricourt in einem Massengrab.

Sterbebild von Anton Loder
Rückseite des Sterbebildes von Anton Loder

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.450: Johann Moser

Johann Moser stammte aus Linden, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Samerberg, und war der Sohn eines Landwirts. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 6. Kompanie des 19. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments. Am 13.08.1916 fiel er bei Maurepas während der Schlacht an der Somme durch Granatschuss.

Johann Moser könnte auf dem Soldatenfriedhof Rancourt anonym in einem Massengrab beigesetzt worden sein. Dort ruht auch sein Regimentskamerad, Landsturmmann Alois Mayer, der am gleichen Tag fiel und ebenfalls dort in einem Massengrab beigesetzt wurde.

Sterbebild von Johann Moser
Rückseite des Sterbebildes von Johann Moser

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.449: Johann Kastner

Johann Kastner wurde am 24.12.1890 geboren. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 6. Kompanie des 14. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments. An 16.08.1917 fiel er im Alter von 26 Jahren in Flandern durch Granatschuss. Er war mit dem Eisernen Kreuz 2. Klasse ausgezeichnet.

Eine Grablage für Johann Kastner konnte ich nicht ermitteln.

Sterbebild von Johann Kastner
Rückseite des Sterbebildes von Johann Kastner

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.437: Franz Xaver Daser

Der Gefreite Franz Xaver Daser stammte aus Spitzentränk, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Schnaitsee. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 2. Kompanie des bayerischen Landsturm-Infanterie-Bataillons Weilheim. Am 10.08.1916 fiel er im Alter von 40 Jahren durch Granatschuss.

Man begrub Franz Xaver Daser auf dem Soldatenfriedhof Morhange in Block 3, Grab 141.

Sterbebild von Franz Xaver Daser
Rückseite des Sterbebildes von Franz Xaver Daser

Der theoretische Weg von Franz Xaver Daser von seinem Geburtsort zu seinem Grab: