Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.463: Peter Claus

Der Artillerist Peter Claus wurde am 25.10.1877 in Flemlingen geboren, einer Gemeinde im heutigen Rheinland-Pfalz. Im Ersten Weltkrieg diente er bei einer bayerischen Munitionskolonne. Am 14.07.1918 fiel er im Alter von 40 Jahren in Nordfrankreich.

Peter Claus wurde auf dem Soldatenfriedhof Sailly-sur-la-Lys in Block 7, Grab 414, begraben.

Sterbebild von Peter Claus
Rückseite des Sterbebildes von Peter Claus

SONDERBEITRAG: Die Todesanzeige für Oberleutnant der Reserve Otto Heckler

Der Soldat Otto Heckler stammte aus Sprendlingen im heutigen Bundesland Rheinland-Pfalz. Er war Mitglied des Vorstands der Julius Berger Tiefbau AG und Regierungsbaumeister a. D.. Dieses Unternehmen ist die Wurzel der heutigen Firma Bilfinger AG (bis vor einigen Jahren hieß es Bilfinger und Berger AG) und wurde von Julius Berger gegründet. In der Zeit des Nationalsozialismus wurde er seiner Firma beraubt, rechtlos gestellt und mit seiner Frau nach Theresienstadt in das dortige Konzentrationslager deportiert. Dort starben Flora und Max Berger an Hunger und Entkräftung – Julius Berger am 13.07.1943 im Alter von 80 Jahren. Eine Schande, begangen von Deutschen und im Namen Deutschlands!

Im Ersten Weltkrieg kämpfte Otto Heckler als Oberleutnant der Reserve in der 11. Kompanie des 115. Leibgarde-Infanterie-Regiments. Am 22.08.1914 fiel er während der Schlacht bei Neufchâteau im Alter von 35 Jahren bei Anloy-Maissin in Belgien an der Westfront.

Man begrub Otto Heckler auf dem Soldatenfriedhof Maissin-National in Grab 313.

Auf dem Alten Friedhof in Darmstadt gedenkt man Otto Heckler noch heute auf einem privaten Gedenkkreuz: http://www.denkmalprojekt.org/2020/darmstadt_alter-frdh-private-grabsteine_70-71_wk1_wk2_he.html

Todesanzeige für Oberleutnant der Reserve Otto Heckler
2. Todesanzeige für Oberleutnant der Reserve Otto Heckler

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.360: Matthias Michels

Der Landsturmmann Matthias Michels wurde am 22.05.1889 in Lierstall (heute: Lirstal) im heutigen Rheinlad-Pfalz geboren. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er im 13. Infanterie-Regiment. Am 15.02.1917 fiel er während der Schlacht um Verdun bei der Höhe 304.

Man begrub Matthias Michels auf dem Soldatenfriedhof Brieulles-sur-Meuse in Block 4A, Grab 28.

Sterbebild von Matthias Michels
Rückseite des Sterbebildes von Matthias Michels

Der theoretische Weg von Matthias Michels von seinem Geburtsort über seinen Sterbeort zu seinem Grab:

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.388: Carl Joseph Schneiders

Der Pionier Carl Joseph Schneiders stammte aus Pommern in Rheinland-Pfalz und diente im Ersten Weltkrieg in der 1. Feldkompanie des 30. Pionier-Regiments. Am 25.08.1914 wurde er verwundet, gesundete jedoch wieder und kehrte am 223.12.1914 zu seiner Einheit zurück. Am 28.02.1915 fiel er im Alter von 28 Jahren während der Stellungskämpfe an der Yser.

Die Lages des Grabes von Carl Joseph Schneiders ist unbekannt. Ich vermute jedoch, dass er wie seine Kameraden des 30. Pionier-Regiments in Frankreich auf dem Soldatenfriedhof Servon-Melzicourt in einem Massengrab anonym beigesetzt wurde:

  • Pionier Johann Feiten, gefallen am 01.03.1915, begraben auf dem Soldatenfriedhof Servon-Melzicourt , Block 1 Grab 769;
  • Gefreiter August Fritzen, gefallen am 26.02.1915, begraben auf dem Soldatenfriedhof Servon-Melzicourt , 1 Grab 672;
  • Gefreiter Hermann Junker, gefallen am 26.02.1915, begraben auf dem Soldatenfriedhof Servon-Melzicourt , 1 Grab 430.

 

Sterbebild von Carl Joseph Schneiders
Rückseite des Sterbebildes von Carl Joseph Schneiders

Die Männer des Zweiten Weltkrieges – Teil 1.260: Vinzenz Bernhard

Der Gefreite Vinzenz Bernhard wurde am 12.02.1925 in Knopp im heutigen Rheinland-Pfalz geboren. Im Zweiten Weltkrieg diente er in einem Infanterie-Regiment. Am 30.12.1943 fiel er im Alter von nur 18 Jahren bei Medwedorka in Russland. Dort wurde er auch begraben.

Sterbebild von Vinzenz Bernhard
Rückseite des Sterbebildes von Vinzenz Bernhard

Die Männer des Zweiten Weltkriegs – Teil 1.226: Otto Martin

Der Kaufmann Otto Martin wurde am 26.07.1912 in Schaidt in der Pfalz geboren (heute Rheinland-Pfalz). Im Zweiten Weltkrieg diente er in der 10. Kompanie des Infanterie-Regiments 545 als Feldwebel und Zugführer. Am 26.11.1942 fiel er im Alter von 30 Jahren in Gumrak bei Stalingrad (heute Wolgograd) in Russland. Hier war bis Januar 1943 ein Behelfsflughafen der Wehrmacht. Heute ist dort der Flughafen Wolgograd. Er fiel somit in der grausamen Schlacht um Stalingrad. Ich vermute, dass er zu den unzähligen Schwerverwundeten gehörte, die man vergeblich versuchte aus dem Kessel von Stalingrad auszufliegen.

Man begrub Otto Martin in Gumrak (etwa 20 km westlich Wolgograd).

Sterbebild von Otto Martin
Rückseite des Sterbebildes von Otto Martin

Der theoretische Weg von Otto Martin von seinem Geburtsort zu seinem Sterbeort und Grab:

SONDERBEITRAG: Friedhof Lich: Albrecht Knodt

Ich mal wieder auf dem Friedhof in Lich spazieren gegangen und Ausschau nach privaten Gedenkplatten und -steine gehalten. Dabei stieß ich auf eine Gedenkplatte für Albrecht Knodt. Albrecht Knodt wurde am 23.03.1912 in der Gemeinde Schornsheim im heutigen Bundesland Rheinland-Pfalz geboren. Er diente als Oberarzt in der deutschen Wehrmacht. Albrecht Knodt fiel am 23.09.1942 (Volksbund: 27.09.1943) im Alter von 31 Jahren bei Jenakijewe in der heutigen Ukraine.

Man begrub Albrecht Knodt auf einem Feldfriedhof bei Jenakijewe.

Grabstätte der Familie Knodt
Gedenkplatte für Albrecht Knodt

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 815: Josef Dittscheid

Der Pionier Josef Dittscheid wurde am 29.04.1897 in Oberplag, heute ein Ortsteil der rheinland-pfälzischen Gemeinde Asbach geboren. Er hatte zwei Brüder und drei Schwestern und war Mitglied der Marianischen Jünglings-Congregation. Im Ersten Weltkrieg diente er seit dem 25.05.1916 in der 4. Kompanie des 2. Minenwerfer-Bataillons. Am 24.04.1917 fiel er im Alter von 19 Jahren in Frankreich.

Sein erstes Grab fand Josef Dittscheid in bei Liesse bei Laon. Später wurde er auf den Soldatenfriedhof Sissonne in Block 8, Grab 900 umgebettet.

Sterbebild von Josef Dittscheid
Rückseite des Sterbebildes von Josef Dittscheid