Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 133: Franz Xaver Hopfner

Franz Xaver Hopfner stammte aus Thannhausen in Bayern. Die Verlustlisten vermerken Obernried als letzten Wohnort. Er war Student (Kandidat) der Theologie und Absolvent des bischöflichen Klerikalseminars in Eichstätt. Im Ersten Weltkrieg diente er als Unteroffizier und Offiziersanwärter in der 4. Kompanie des 23. Reserve-Infanterie-Regimentes. Am 08.11.1915 wurde er bei den Kämpfen in den Vogesen im Alter von 23 Jahren getötet. Seine Gebeine ruhen heute auf dem Soldatenfriedhof Breitenbach, Block 6, Grab 131.

Seine Heimat gedenkt noch heute Franz Xaver Hopfner mit einem Denkmal:
http://www.denkmalprojekt.org/2015/thannhausen_stadt-freystadt_lk-neumarkt-in-der%20oberpfalz_wk1_wk2_bay.html

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 118: Georg Kolmhuber

Georg Kolmhuber stammte vom Münchener Westend und gehörte der katholischen Gemeinde Sankt Rupert an. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 1. Kompanie des 19. bayerisches Reserve-Infanterie-Regiments als Infanterist. Am 14.03.1915 fiel Georg Kolmhuber bei den Kämpfen in den Vogesen am Reichsackerkopf bei Münster (Elsass).

Der Verbleib seines Leichnams ist bisher ungeklärt. Ich gehe nach meinen bisherigen Recherchen davon aus, dass er als unbekannter Toter auf dem Soldatenfriedhof in Breitenbach (Elsass) begraben wurde.

Seine Heimatgemeinde gedenkt seiner noch heute auf einem Denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/dkm_deutschland/m-westend_st_rupert_wk1_bay.htm

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 99: Jakob Betz

Jakob Betz wurde am 03.11.1877 geboren. Er war Landwirt in Riedlham, Weng im Innkreis, und diente im Ersten Weltkrieg als Landsturmmann im 4. bayerischen Ersatz-Infanterie-Regiment. Er fiel bei den Vogesenkämpfen am 17.10.1918 durch einen Granatsplitter und wurde auf dem Soldatenfriedhof Cernay im Block 4 Grab 232 begraben. Er wurde 39 Jahre alt.

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 96: Anton Haydn

Anton Haydn stammte aus Wegscheid, Niederbayern. Er diente im Ersten Weltkrieg als Unteroffizier (der Volksbund und die offiziellen Verlustlisten geben Gefreiter als Dienstgrad an) im 2. bayerischen Reserve-Pionier-Bataillon. Am 20.03.1915 fiel er während der Vogesenkämpfe am Reichsackerkopf durch Artilleriebeschuss. Er war einjähriger Kriegsfreiwilliger.

Begraben wurde Anton Haydn auf dem Soldatenfriedhof in Breitenbach, Block 2 Grab 88.

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 95: Hans Dobler

Von Hans (Johann) Dobler stammte aus der bayerischen Stadt Landau an der Isar und diente als Infanterist in der 7. Kompanie des 18. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiment. Am 17.08.1915 geriet er während der 2. Schlacht um Münster in französische Kriegsgefangenschaft, aus der er 1920 entlassen wurde. Die Angaben auf dem Sterbebild wurden veröffentlicht, bevor Ende 1915 durch die Militärbehörden mitgeteilt wurde, dass Hans Fobler in Gefangenschaft geraten war.

Vielen Dank für den wichtigen Hinweis, Martin R.!

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 94: Joseph Gewald

Joseph Gewald stammte aus Bergham, einem Teil der Gemeinde Babensham in Bayern. Er war der Sohn eines Webers und diente im Ersten Weltkrieg als Infanterist in der 8. Kompanie des 18. Reserve-Infanterie-Regiments. Er fiel während der Vogesenkämpfe bei Landersbach und wurde auf dem Soldatenfriedhof Breitenbach in einem Massengrab begraben. Er wurde 30 Jahre alt.

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 93: Benno Wagner

Benno Wagner war Lackner aus Leonhardspfunzen, heute ein Ortsteil von Stephanskirchen. Er diente im Ersten Weltkrieg als Gefreiter im 15. bayerischen Landwehr-Regiment in der 3. Kompagnie. Er starb am 11.07.1918 an einer schweren Lungenentzündung und wurde auf dem Soldatenfriedhof in Cernay begraben. Dort ruhen seine Gebeine im Block 5 Grab 218. Er war Inhaber des Eisernes Kreuzes 2. Klasse und wurde 35 Jahre alt.

 

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 91: Nikolaus und Simon Emmerer

Nikolaus Emmerer und Simon Emmerer, zwei Brüder, stammten aus Gramelberg, heute ein Ortsteil der Gemeinde Pittenhart im Landkreis Traunstein. Ihren Eltern wurde mitgeteilt, dass ihr Sohn Nikolaus am 19.04.1915 gefallen war. Kurz danach erhielten sie die erschütternde Nachricht, dass auch ihr Sohn Simon ein Opfer des Ersten Weltkrieges geworden war. Er fiel am 07.05.1915, nicht einmal drei Wochen nach seinem Bruder Nikolaus. Beide dienten beim 18. Reserve-Infanterie-Regiment – Nikolaus in der 4. Kompanie, Simon in der 8. Kompanie. Nikolaus fiel bei Mühlbach, während Simon bei den Sillackerwasen getötet wurde.

Vereint wurden beide auf dem Soldatenfriedhof Breitenbach (Elsass), wo sie gemeinsam in einem Massengrab begraben wurden.

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 90: Alois Senger

Alois Senger wurde am 19.06.1884 in Blossenau in Bayern geboren. Im Ersten Weltkrieg diente er als Ersatz-Reservist im 12. Landwehr-Infanterie-Regiment. Am 16.04.1915 fiel Alois Senger während der Vogesenkämpfe.

Die Gebeine von Alois Senger ruhen heute auf dem Soldatenfriedhof Hohrod in der Nähe von Münster (Elsass) Block 2, Grab 387.

 

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Der theoretische Weg von Alois Senger von seinem Geburtsort zu seinem Grab:

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 89: Ewald Alfons Laux

Frater Ewald Alfons Laux wurde am 03. Juni 1895 in Bidingen geboren. Er war auf dem Weg, ein geistliches Leben zu führen, denn auf seinem Sterbebild ist vermerkt, dass er Kleriker-Tertiar und Gymnasiast der Oberklasse war. Dem „Fr.“ im Namenszug entnehme ich, dass er auch Frater in einem Kloster war.

Er diente als Unteroffizier in der 2. Kompanie des 18. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments.

Ewald Alfons Laux fiel am 09.09.1915 im Alter von 20 Jahren bei Landersbach in den Vogesen.

Die sterblichen Überreste von Ewald Alfons Laux ruhen heute auf dem Soldatenfriedhof Breitenbach, Block 4, Grab 136.

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Sterbebild von Ewald Alfons Laux
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Rückseite des Sterbebildes von Ewald Alfons Laux

 

Der theoretische Weg von Ewald Alfons Laux von seiner Heimat über seinen Sterbeort zu seinem Grab: