Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 1.134: Bernhard Lutzeberger

Der Infanterist Bernhard Lutzenberger wurde am 12.02.1885 in Kirchheim in Schwaben geboren und war Bautechniker von Beruf. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er im 26. bayerischen Infanterie-Regiment. Am 01.06.1918 fiel er im Alter von 33 Jahren bei Ville en Tardenois an der Marne in Frankreich. Dies geschah während der Verfolgungskämpfe zwischen der Oise, Aisne und über die Vesle bis zur Marne (25.05. – 01.06.1918), bei der Erstürmung des Courmontwaldes.

Man begrub Bernhard Lutzenberger auf dem Soldatenfriedhof Berru in einem Massengrab.

Noch heute gedenkt seine Heimatgemeinde Kirchheim Bernhard Lutzenberger auf einem Denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/2008/kirchheim_schwaben_wk1u2_bay.htm

Sterbebild von Bernhard Lutzenberger
Rückseite des Sterbebildes von Bernhard Lutzenberger

Der theoretische Weg von Bernhard Lutzenberger von seinem Geburtsort über seinen Sterbeort zu seinem Grab:

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 1.128: Georg Himmler

Der Unteroffizier Georg Himmler stammte aus Kammer, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Amerang, und war der Sohn eines Landwirts, Absolvent des Priesterseminars in Freising. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 1. Batterie des 1. bayerischen Feldartillerie-Regiments und wurde mit dem Eisernen Kreuz 2. Klasse und mit dem bayerischen Militär-Verdienstkreuz ausgezeichnet. Am 15.07.1918 fiel er nach 45 Monate Kriegsdienst im Alter von 27 Jahren bei einem Gefecht bei Tahure.

Georg Himmler wird in der Verlustliste des 1. bayerischen Feldartillerie-Regiments aufgeführt: http://www.denkmalprojekt.org/verlustlisten/vl_1_bay_far_wk1.htm

Offiziell ist für Georg Himmler keine Grablage bekannt. Ich vermute jedoch, dass er anonym auf dem Soldatenfriedhof Souain in einem Massengrab beigesetzt wurde. Auf diesem Friedhof wurden die am 15.07.1918 bei Souain gefallenen Kameraden der 1. Batterie beigesetzt:

  • Kanonier Joseph Schneider, gefallen am 15.07.1918 bei Souain, beigesetzt auf dem Soldatenfriedhof Souain in einem Massengrab;
  • Gefreiter Georg Christan, gefallen am 15.07.1918 bei Souain, beigesetzt auf dem Soldatenfriedhof Souain in einem Massengrab;
  • Kanonier Erich Bräuer, gefallen am 15.07.1918 bei Souain, beigesetzt auf dem Soldatenfriedhof Souain in einem Massengrab.

Auf dem Soldatenfriedhof Souain wurden über 11.320 Soldaten in einem Massengrab begraben.

 

Sterbebild von Georg Himmler
Rückseite des Sterbebildes von Georg Himmler

Der theoretische Weg von Georg Himmler von seinem Geburtsort über seinen Sterbeort zu seinem vermutlichen Grab:

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 973: Josef Bielmeier

Der Kanonier und Fahrer Josef Bielmeier stammte aus Viechtach in Bayern und war der Sohn eines Brauereibesitzers. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 137. bayerischen Ieichten Munitions Kolonne. Am 16.07.1918 fiel er im Alter von 28 Jahren bei Sterbebild: Baiyacourt, Volksbund: Bougacourt, richtig: Boujacourt  während der großen Schlacht in Frankreich an der Marne.

Man begrub Josef Bielmeier auf dem rund sieben Kilometer von seinem Sterbeort entfernten Soldatenfriedhof Marfaux in einem Massengrab.

Noch heute gedenkt seine Heimatgemeinde Viechtach Josef Bielmeier auf einem Denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/2011/Viechtach_wk1_wk2_bay.html

Sterbebild von Josef Bielmeier
Rückseite des Sterbebildes von Josef Bielmeier

Der theoretische Weg von Josef Bielmeier von seinem Geburtsort über seinen sterbeort zu seinem Grab:

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 951: Johann Ferstl

Der Landwirt Johann Ferstl stammte aus See, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Lupburg. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 8. Batterie des 10. bayerischen Reserve-Feld-Artillerie-Regiments als Kanonier. Er wurde mit dem Eisernen Kreuz 2. Klasse und mit dem Militär-Verdienst-Kreuz 3. Klasse mit Schwertern ausgezeichnet. Am 17.07.1918 fiel er im Alter von 36 Jahren bei DormansVerneuil in Frankreich.

Johann Ferstl wurde auf dem Soldatenfriedhof Dormans in Frankreich in einem Massengrab beigesetzt.

Sterbebild von Johann Ferstl
Rückseite des Sterbebildes von Johann Ferstl

Der theroretische Weg von Johann Ferstl von seinem Geburtsort über seinen Sterbeort zu seinem Grab:

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 912: Heinrich Ecklkofer

Heute stelle ich das Schicksal eines Soldaten vor, das ich nur nach langen und umständlichen Recherchen erkunden konnte. Zwei Schreibfehler – einer davon im Nachnamen – machten mir das Suchen sehr schwer und führten dazu, dass ich lange keine Ergebnisse fand und fast schon aufgeben wollte.

Der Wehrmann Heinrich Ecklkofer (Schreibfehler auf Sterbebild) stammte aus Daxenthal (Schreibfehler auf Sterbebild), heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Haiming. Im Ersten Weltkrieg diente er im 2. Landwehr-Infanterie-Regiment. Wahrscheinlich am 07.03.1915 fiel er im Alter von 37 Jahren während der Winterschlacht in der Champagne (Frankreich) bei Tahure. Er gilt als vermisst und wurde am 11.11.1919 für tot erklärt.

Es könnte sein, dass Heinrich Ecklkofers Gebeine geborgen und anonym auf dem Soldatenfriedhof Souain in einem Massengrab beigesetzt worden ist. So erging es seinen Regimentskameraden Leutnant Otto Kerler und Leutnant Friedrich Schuckmann, die am gleichen Tag fielen und auf diesem Soldatenfriedhof in einem Massengrab beigesetzt worden sind.

Sterbebild von Heinrich Ecklkofer
Rückseite des Sterbebildes von Heinrich Ecklkofer

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 837: Emanuel Haider

Der Kanonier Emanuel Haider wurde am 15.03.1896 in Simbach am Inn in Niederbayern als Sohn eines Schmiedemeisters geboren. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 2. Batterie des 7. bayerischen Feld-Artillerie-Regiments. Am 05.10.1918 wurde er im Alter von 22 Jahren an der Westfront bei Machault (Champagne) getötet.

Man begrub Emanuel Haider auf dem Soldatenfriedhof Mont St. Remy in Block 7, Grab 301.

Seine Heimatgemeinde Simbach am Inn gedenkt Emanuel Haider noch heute auf einem Denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/2009/simbach_am_inn_wk1u2_bay.htm

In der Regimentsgeschichte des 7. bayerischen Feld-Artillerie-Regiments wird Emanuel Haider aufgeführt: http://www.denkmalprojekt.org/2010/vl_kgl_bay_7_far_wk1.htm

Sterbebild von Emanuel Haider
Rückseite des Sterbebildes von Emanuel Haider

Der theoretische Weg von Emanuel Haider von seinem Geburtsort über seinen Sterbeort zu seinem Grab:

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 771: Thomas Feigl

Der Landsturm-Pionier Thomas Feigl wurde am 04.07.1874 in Breitbrunn am Ammersee in Oberbayern geboren und war im Zivilberuf Zimmermann. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in einer bayerischen Pionier-Kompanie. Am 15.07.1918 fiel er im Alter von 44 Jahren.

Man begrub Thomas Feigl auf dem Soldatenfriedhof Souain in einem Massengrab.

Seine Heimatgemeinde Breitbrunn gedenkt Thomas Feigl noch heute auf einem Denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/dkm_deutschland/breitbrunn_1866_1870-71_wk1u2_bay.htm

Sterbebild von Thomas Feigl
Rückseite des Sterbebildes von Thomas Feigl

Der theoretische Weg von Thomas Feigl von seinem Geburtsort zu seinem Grab:

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 674: Johann Namberger

Der Bauerssohn Johann Namberger wurde am 10.05.1893 in Knesing, heute ein Ortsteil der Gemeinde Chieming, geboren. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 1. MG-Kompanie des 19. Reserve-Infanterie-Regiments. Er wurde mit dem Eisernen Kreuz und mit dem Militär-Verdienst Kreuz mit Schwertern ausgezeichnet. Nach 38 Monate im Feld fiel er am 20.07.1918 im Alter von 25 Jahren bei Morcel-Renault.

Man begrub Johann Namberger auf dem Soldatenfriedhof Bligny in einem Massengrab.

 

Sterbebild von Johann Namberger
Rückseite des Sterbebildes von Johann Namberger

Der theoretische Weg von Johann Namberg von seinem Geburtsort zu seinem Grab:

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 673: Jakob Aumeier

Der Gefreite Jakob Aumeier wurde am 23.03.1895 in Alteglofsheim in Bayern als Sohn eines Tagelöhners geboren. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in einem bayerischen Feldartillerie-Regiment als Fernsprecher. Am 22.07.1918 fiel er im Alter von 23 Jahren.

Man begrub Jakob Aumeier auf dem Soldatenfriedhof Marfaux in einem Massengrab.

Sterbebild von Jakob Aumeier
Rückseite des Sterbebildes von Jakob Aumeier

Der theoretische Weg von Jakob Aumeier von seinem Geburtsort zu seinem Grab:

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 41: Michael Pfeffer

Diese Serie über Teilnehmer des Ersten Weltkriegs soll die Menschen zeigen, die mit ihrem Schicksal für den Ersten Weltkrieg stehen, weil sie für ihr Vaterland litten und starben. Geblieben ist von ihnen allenfalls ein Vermerk auf einem Denkmal und / oder ein Sterbebild. Oftmals nicht einmal dies.

Krieg ist nicht nur ein militärisches, geschichtliches und politisches Ereignis sondern auch ein grausames Schicksal für viele Menschen – auf beiden Seiten! Die Männer, die ich an dieser Stelle vorstellen möchte, sind Beispiele für das Grauen und sollen uns alle mahnen, Krieg zu ächten. Sie sollen nicht vergessen sein!

Michael Pfeffer wurde am 08.11.1894 als Sohn eines Landwirts in Burggrafenried, einem Ortsteil von Bischofsmais, geboren. Er diente im Ersten Weltkrieg als Soldat in einem Ersatz-Infanterie-Regiment und geriet in französische Kriegsgefangenschaft. Dort starb er am 09.07.1917.

Die sterblichen Überreste von Michael Pfeffer ruhen auf dem Soldatenfriedhof in Connantre (Frankreich) im Grab Nummer 305. Auf dem gleichen Friedhof ruht auch mein Großonkel Johann Steil, welcher am 06.09.1914 bei der Schlacht an der Marne fiel. Bei meinem nächsten Besuch des Friedhofs werde ich ein Foto vom Grab Michael Pfeffers machen und hier veröffentlichen.

Seine Heimatgemeinde Bischofmais gedenkt seiner auf einem Denkmal, das man beim Denkmalprojekt online sehen kann: http://denkmalprojekt.org/dkm_deutschland/bischofsmais_wk1u2_bay.htm

Sterbebild von Michael Pfeffer
Sterbebild von Michael Pfeffer
Rückseite des Sterbebildes von Michael Pfeffer
Rückseite des Sterbebildes von Michael Pfeffer