Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.578: Valentin Diemer

Der Unteroffizier Valentin Diemer wurde am 14.06.1889 in Trienz geboren, heute ein Ortsteil der Gemeinde Fahrenbach in Baden-Württemberg. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 4. Kompanie des 113. Infanterie-Regiment. Er wurde wurde am 04.09.1914 verwundet und mit dem  Eisernen Kreuz 2. Klasse ausgezeichnet. Am 25.07.1917 (die Angabe 26.06.1917 auf dem Sterbebild ist wahrscheinlich falsch) fiel er im Alter von 28 Jahren bei Malancourt in Frankreich.

Die Grablage von Valentin Diemer ist unbekannt. Ich konnte bislang auch keine Vermutung anstellen, da Valentin Diemer in einem Feldlazarett starb und ich nicht weiß, welches es war.

Noch heute gedenkt seine Heimatgemeinde Trienz Valentin Diemer auf einem Denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/2012/trienz_gem-fahrenbach_neckar-odenwald-kreis_wk1_wk2_bawue.html

Sterbebild von Valentin Diemer
Rückseite des Sterbebildes von Valentin Diemer

SONDERBEITRAG: Die Männer des Ersten Weltkriegs: Paul Kraft

Während eines sehr schönen Spaziergangs mit meiner Freundin ❤ auf dem Bornheimer Friedhof stieß ich auf das Grab des im Ersten Weltkrieges gefallenen Soldaten Paul Kraft. Hier meine Rechercheergebnisse zu seinem Schicksal:

Der Soldat Paul (Emil Karl) Kraft wurde am 13.12.1880 in Frankfurt am Main geboren und war Fabrikant von Beruf. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er als Vizefeldwebel in der 3. Kompanie des 81. Infanterie-Regiments. Nach schwerer Verwundung bei den Kämpfen an der Somme (Frankreich) bei RoyeAndechy verstarb er am  30.07.1915 im Alter von 34 Jahren im Lazarett Nesle.

Man begrub Paul Kraft zunächst im militärischen Bereich des Frankfurter Hauptfriedhofes, am 12.9.1946 bettete man ihn jedoch in das Familiengrab auf dem zivilen Friedhof in Frankfurt-Bornheim um. Dort ruhen seine Gebeine noch heute.

Das Grab von Paul Kraft auf dem Friedhof Frankfurt – Bornheim

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.577: Theodor Ludwig

Der Unteroffizier Theodor Ludwig stammte aus Zell an der Mosel im heutigen Rheinland Pfalz. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er im 29. Infanterie-Regiment. Er wurde mit dem Eisernen Kreuz 2. Klasse ausgezeichnet und war zum Feldwebel vorgeschlagen. Am 30.07.1917 fiel er im Alter von 25 Jahren bei Warneton durch einen Kopfschuss nach drei Jahren Kriegsdienst.

Die Lages des Grabes von Theodor Ludwig war für mich nicht zu ermitteln.

Noch heute gedenkt seine Heimatgemeinde Thodor Ludwig auf einem Denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/2008/zell-alf_wk1u2_nrw.htm

Sterbebild von Theodor Ludwig
Rückseite des Sterbebildes von Theodor Ludwig

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.576: Lorenz Hatzl

Der Gefreite Lorenz Hatzl stammte aus Oberhaselbach, einem Ortsteil der bayerischen Gemeinde Mallersdorf-Pfaffenberg, und war der Sohn eines Tagelöhners. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 9. Kompanie des 11. bayerischen Infanterie-Regiments. Am 24.09.1914 wurde er bei der Erstürmung des Forts Champ des Romains verwundet und von französischen Truppen gefangen genommen. Er verstarb am 31.03.1915 in einem französischen Gefangenenlager.

Die Grablage von Lorenz Hatzl ist unbekannt und konnte nicht von mir ermittelt werden.

Seine Heimatgemeinde Ascholtshausen gedenkt Lorenz Hatzl noch heute auf einem Denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/2011/id_2212_ascholtshausen.html

Sterbebild von Lorenz Hatzl
Rückseite des Sterbebildes von Lorenz Hatzl

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.575: Johann Auer

Der Soldat Johann Auer wurde am 24.06.1882 in Saaldorf geboren und lebte als Straßenwärter in Friedelreut, heute ein Ortsteil der bayerischen Stadt Laufen (Salzach). Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 2. Kompanie des 1. bayerischen Reserve-Jäger-Bataillons. Am 15.01.1917 verstarb er er im Alter von 34 Jahren an einer schweren Krankheit während der Kämpfe bei Saillisel in Nordfrankreich um die Somme.

Offiziell ist keine Lage des Grabes von Johann Auer bekannt. Ich vermute jedoch, dass er, wie andere Gefallene 1917 bei Saillisel, auf dem Soldatenfriedhof Maissemy anonym in einem Massengrab beigesetzt worden ist, u. a. wie

  • Ersatz-Reservist Michael Eberhardt, gefallen am 08.01.1917, begraben auf dem Soldatenfriedhof Maissemy in Block 5 Grab 248.

 

Sterbebild von Johann Auer
Rückseite des Sterbebildes von Johann Auer

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.574: Christian Standl

Der Musketier Christian Standl stammte aus Triebenbach, heute ein Ortsteil der bayerischen Stadt Laufen, und war der Sohn eines Kleinbauern. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 1. Kompanie des 16. bayerischen Infanterie-Regiments. Am 12.03.1915 fiel er im Alter von 20 Jahren während der Stellungskämpfe an der Somme.

Die Lages des Grabes von Christian Standl ist heute unbekannt. Ich vermute jedoch, dass er gemeinsam mit Regimentskameraden, die im gleichen Zeitraum fielen, anonym in einem Massengrab auf dem Soldatenfriedhof Illies begraben wurden, u. a.

  • Leutnant Rudolf West, gefallen am 12.03.1915, begraben auf dem Soldatenfriedhof Illies in Block 2 Grab 105;
  • Leutnant Otto Müller, gefallen am 12.03.1915, begraben auf dem Soldatenfriedhof Illies in Block 2 Grab 104;
  • Fähnrich Georg Hochgesand, gefallen am 12.03.1915, begraben auf dem Soldatenfriedhof Illies in Block 2 Grab 88.

 

Sterbebild von Christian Standl
Rückseite des Sterbebildes von Christian Standl