Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 547: Bartholomäus Zehetmaier

Der Wehrmann Bartholomäus Zehetmaier stammte aus Unterbierwang, einem Ortsteil der Gemeinde Unterreit.  Er war Landwirt. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 4. Kompanie des 2. Landwehr-Infanterie-Regiments. Am 19.08.1914 fiel er im Alter von 31 Jahren beim Hohnack.

Eine offizielle Grablage ist für Bartholomäus Zehetmaier nicht bekannt. Ich vermute jedoch, dass seine Gebeine auf dem Soldatenfriedhof Hohrod in einem Massengrab beigesetzt wurden. ich begründe meine Annahme mit dem Schicksal folgender Kameraden aus seiner Kompanie:

  1. Offizierstellvertreter Mathäus Fritz, gefallen am 19.08.1914, begraben auf dem Soldatenfriedhof Hohrod, Block 3 Grab 123
  2. Josef Grassl, gefallen am 19.08.1914, begraben auf dem Soldatenfriedhof Hohrod, Massengrab
  3. Johann Kraut, gefallen am 19.08.1914, begraben auf dem Soldatenfriedhof Hohrod,  Block 3 Grab 540
Sterbebild von Bartholomäus Zehetmaier
Rückseite des Sterbebildes von Bartholomäus Zehetmaier

 

Der theoretische Weg von Bartholomäus Zehetmaier von seinem Geburtsort über seinen Sterbeort zu seinem Grab:

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 427: Alois Prior

Der Landwirt Alois Prior wurde am 21.07.1885 in Egg an der Günz geboren. Im Ersten Weltkrieg diente er 12. bayerischen Infanterie-Regiment als Unteroffizier. Am 03.12.1914 fiel er im Alter von 29 Jahren am Buchenkopf bei einem Sturmangriff.

Alois Priors Grab befindet sich auf dem Soldatenfriedhof Hohrod, Block 2, Grab 230.

Sterbebild von Alois Prior
Rückseite des Sterbebildes von Alois Prior

 

Der theoretische Weg von Alois Prior von seinem Geburtsort über seinen Sterbeort zu seinem Grab:

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 424: Josef Obermayr

Der Landwirt Josef Obermayr stammte aus Oberthalham und kämpfte im Ersten Weltkrieg in der 6. Kompanie des 1. bayerischen Landwehr-Infanterie-Regiments als Ersatzreservist. Am 22.07.1915 fiel er im Alter von 33 Jahren in den Vogesen, vermutlich im Münstertal.

Begraben wurde Josef Obermayr auf dem Soldatenfriedhof Hohrod in einem Massengrab.

Sterbebild von Josef Obermayr
Rückseite des Sterbebildes von Josef Obermayr

 

Der theoretische Weg von Josef Obermayr von seinem Geburtsort zu seinem Grab:

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 421: Joseph Eisenschmid

Der Landwirt Joseph  Eisenschmid wurde am 06.02.1881 in Gessertshausen geboren. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 7. Kompanie des 2. Landwehr-Infanterie-Regiments als Landwehrmann. Er wurde mit dem Eisernen Kreuz ausgezeichnet. Am 05.08.1915 fiel er im Alter von 34 Jahren am Lingekopf.

Die Regimentsgeschichte des 2. Landwehr-Infanterie-Regiments berichtet über den Todestag:

Am 5.8. lag das Bataillon als Reserve für das Reserve-Infanterie-Regiment 74 deckungslos am Osthange des Lingesattels im stärksten feindlichen Artilleriefeuer. Auch eine erhebliche Anzahl von Kurzschüssen der eigenen Artillerie fügten dem Bataillon Verluste zu. Leutnant Emrich und Leutnant Tillmann wurden schwer verwundet.

In der Zeit vom 24.7. bis 7.8. hatte das Bataillon einen Gefechtsverlust von 29 Toten und 94 Verletzten zu beklagen.

Einer der Toten war Joseph Eisenschmid.

Joseph Eisenschmid wurde auf dem Soldatenfriedhof Hohrod in einem Massengrab beigesetzt.

Sterbebild von Joseph Eisenschmid
Rückseite des Sterbebildes von Joseph Eisenschmid

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 399: Lorenz Achatz

Der Bahnarbeitersohn Lorenz  Achatz stammte aus Wallersdorf. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 8. Kompanie des 23. Reserve-Infanterie-Regiments als Infanterist. Am 20.02.1915 wurde er im Alter von 21 Jahren am Kleinkopf bei Münster (Elsass) in den Vogesen bei einem Sturmangriff durch einen Gewehrschuss getötet.

Lorenz Achatz wurde auf dem Soldatenfriedhof Hohrod in einem Massengrab beigesetzt.

Sterbebild von Lorenz Achatz
Rückseite des Sterbebildes von Lorenz Achatz

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 391: Simon Angstl

Der Ersatz-Reservist Simon Angstl stammte aus Hasberg bei Lauterbach, einem Ortsteil von Heldenstein und war der Sohn eines Landwirts. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 11. Kompanie des 3. bayerischen Landwehr-Infanterie-Regiments und wurde mit dem Eisernes Kreuz und der Verdienstmedaille mit Schwertern ausgezeichnet. Im August 1915 wurde er leicht verwundet. Am 30.04.1916 fiel er im Alter von 33 Jahren bei einem nächtlichen Patrouillengang.

Das Grab von Simon Angstl befindet sich auf dem Soldatenfriedhof Hohrod, Block 2, Grab 74.

Seine Heimatgemeinde gedenkt noch heute Simon Angstl auf einem Denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/dkm_deutschland/heldenstein_wk1u2_bay.htm

Sterbebild von Simon Angstl
Rückseite des Sterbebildes von Simon Angstl

 

Der theoretische Weg von Simon Angstl von seinem Heimatort zu seinem Grab:

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 383: Johann Tauber

Johann Tauber wurde am 25.06.1893 in Burglengenfeld in Bayern geboren. Im Ersten Weltkrieg diente er als Soldat in der 4. Kompanie des 23. Reserve-Infanterie-Regiments und fiel am 19.02.1915 im Alter von 21 Jahren bei einem Sturmangriff (vermutlich am Barrenkopf bei Münster (Elsass)).

Der Verbleib der Leiche von Johann Tauber ist nicht dokumentiert. Ich gehe jedoch fest davon aus, dass Johann Tauber als unbekannter Toter auf dem Soldatenfriedhof Hohrod in einem Massengrab beigesetzt wurde. Darauf deutet hin, dass andere, zum selben Zeitpunkt gefallene Kameraden seiner Kompanie, dort begraben wurden. Hierzu führe ich an:

  1. Leutnant Andreas Christ, gefallen am 25.02.1915, begraben auf Hohrod, Masengrab
  2. Infanterist Johann Romstöck, gefallen am 19.02.1915 am Barrenkopf, begraben auf Hohrod im Massengrab
  3. Infanterist Jakob Eimerich, gefallen am 19.02.1915 am Barrenkopf, begraben auf Hohrod im Massengrab
  4. Infanterist Hermann Birkel, gefallen am 19.02.1915 „bei Münster“, wahrscheinlich am Barrenkopf, begraben auf Hohrod im Massengrab
  5. Tambour Johann Eichenmüller, gefallen am 19.02.1915 „bei Münster“, wahrscheinlich am Barrenkopf, begraben auf Hohrod im Massengrab
  6. Infanterist Hermann Birkel, gefallen am 19.02.1915 „bei Münster“, wahrscheinlich am Barrenkopf, begraben auf Hohrod im Massengrab
  7. Unteroffizier Hans Wilferth, gefallen am 19.02.1915 am Barrenkopf, begraben auf Hohrod im Massengrab

Seine Heimatgemeinde gedenkt noch heute Johann Tauber auf einem Denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/dkm_deutschland/burglengenfeld.htm

 

Der theoretische Weg von Johann Tauber von seinem Heimatort zu seinem Sterbeort und wahrscheinlichen Grab:

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 374: Peter Brindl

Der Schuhmachermeister Peter Brindl aus Angerbach (Ortsteil von Gangkofen) diente im Ersten Weltkrieg in der 11. Kompanie des 2. Infanterie-Regiments als Landwehrmann und Gefreiter. Am 22.07.1915 fällt er im Alter von 38 Jahren bei einer Verschüttung durch eine Granate.

Peter Brindl wurde auf dem Soldatenfriedhof Hohrod in einem Massengrab begraben.

 

Der theoretische Weg von Peter Brindl von seinem Heimatort zu seinem Grab:

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 371: Franz Xaver Dreher

Der Käsefabrikant Franz Xaver Dreher wurde am 08.12.1877 in Mussenhausen geboren und arbeitete in Buchenberg. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 5. Kompanie des 3. bayerischen Landwehr-Infanterie-Regiments als Wehrmann. Am 16.10.1914 wurde er im Alter von 36 Jahren am Immerlingskopf bei Urbeis im Oberelsass im Kampf getötet.

Beim Volksbund, der zuständigen Stelle, ist keine Grablage für Franz Xaver Dreher bekannt.

Nach meinen Recherchen gehe ich davon aus, dass die sterblichen Überreste von Franz Xaver Dreher auf dem Soldatenfriedhof Hohrod anonym in einem Massengrab beigesetzt wurden. Ich begründe diese Annahme mit dem Verbleib der Leichen seiner Kameraden aus seiner Kompanie:

  • Josef Hengge, Wehrmann, gefallen am 16.10.1914, begraben auf dem Soldatenfriedhof Hohrod, Block 2 Grab 403
  • Sebastian Hofer, Wehrmann, gefallen am 02.09.1914, begraben auf dem Soldatenfriedhof Hohrod, Block 2 Grab 353
  • Johann Groß, Infanterist, gefallen am 02.09.1914, begraben auf dem Soldatenfriedhof Hohrod, Massengrab

Die Einheit Franz Xaver Drehers war in der Zeit, als er fiel, über längere Zeit am Lingekopf eingesetzt. Es war Standard, die Gefallenen auch dort zu begraben. Durch Kampfhandlungen gingen immer wieder Daten von Gräbern verloren, Gräber wurden zerstört und durcheinander geworfen, Markierungen wurden unlesbar. So sind wahrscheinlich auch die Daten von Franz Xaver Dreher verschwunden.

Seine Heimatgemeinde Buchenberg gedenkt noch heute Franz Xaver Dreher auf einem Denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/dkm_deutschland/buchenberg_1870-71_wk1u2_bay.htm

Sterbebild von Franz Xaver Dreher
Rückseite des Sterbebildes von Franz Xaver Dreher

 

Der theoretische Weg von Franz Xaver Dreher von seinem Geburtsort über seinen Sterbeort zu seinem wahrscheinlichen Grab:

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 357: Mathias Braun

Matthias (auf dem Sterbebild irrtümlich Mathias geschrieben) Braun wurde in Oberputting (Ortsteil von Riedering) als Ökonomensohn, also als Sohn eines Landwirts geboren. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er als Landwehrmann in der 6. Kompanie des 2. Landwehr-Infanterie-Regiments (auf dem Sterbebild irrtümlich als Landwehr-Regiment angegeben). Am 22.07.1915 fiel er im Alter von 38 Jahren in den Vogesen.

Mathias Braun wurde auf dem Soldatenfriedhof Hohrod in einem Massengrab beigesetzt.

Sterbebild von Mathias Braun
Rückseite des Sterbebildes von Mathias Braun

 

Der theoretische Weg von Matthias Braun von seinem Heimatort zu seinem Grab: