Jakob Hobmeier war der Sohn eines Tagelöhners aus Eschlbach in Bayern. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 7. Kompanie des 18. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments. Am 23.12.1916 fiel er im Alter von 21 Jahren wärhend der Schlacht bei Rimnicul – Sarat in Rumänien durch Kopfschuss.
Eine Grablage für Jakob Hobmeier konnte ich nicht ermitteln, wie so oft bei Gefallenen auf den östlichen Schlachtfeldern.
Der Österreicher August Skoda diente im Ersten Weltkrieg im 14. k. u. k. Infanterie-Regiment als Zugführer. Am 24.06.1916 fiel er im Alter von 21 Jahren bei Arsiero durch einen Kopfschuss.
Konrad Helminger stammte aus der bayerischen Stadt Ainring. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 5. Kompanie des 15. bayerischen Infanterie-Regiments. Am 11.07.1916 verstarb er im Alter von 19 Jahren in einem Feldlazarett an einem Kopfschuss.
Konrad Helmingers letzte Ruhestätte befindet sich auf dem Soldatenfriedhof Romagne-sous-les-Cotes in Block 13, Grab 27.
Johann Vocklinger stammte aus Adelstetten, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Ainring, und war gewerblicher Bahnarbeiter in Freilassing. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 8. Batterie des 10. bayerischen Feld-Artillerie-Regiments als Fahrer. Er wurde mit dem Eisernes Kreuz 2. Klasse ausgezeichnet. Am 09.04.1918 fiel er im Alter von 23 Jahren bei Behagnies in Frankreich durch einen Kopfschuss.
Über die Todesumstände von Johann Vocklinger berichtet die Regimentsgeschichte des 10. bayerischen Feld-Artillerie-Regiment:
„Ein großes Unglück traf am 09.04. noch die 9. Batterie in ihrem Barackenlager bei Behagnies. Gegen 4.00 Uhr nachmittags wurde dieses Lager mit schwerem Kaliber beschossen und unglücklicherweise traf der erste Schuss mitten in das Lager, wo eben die Fahrer zum Haberfassen angetreten waren. 8 Tote und viele Schwerverwundete lagen umher und eine entsetzliche Verwirrung entstand. Schuss auf Schuss folgte, während sich Wachtmeister Pronet mit Umsicht und Tatkraft bemühte, die Pferde aus der gefährdeten Feuerzone in Sicherheit zu bringen, sorgten Oberarzt d. Reserve Dr. Stubner sowie die Batterieoffiziere für die Schwerverwundeten. Bei diesen Bemühungen fielen durch die weiteren Schüsse auch noch Dr. Stubner, der treffliche und beliebte Abteilungs-Arzt der III. Abteilung, sowie der Leutnant der Reserve Franz Glaser, der eben erst zum Offizier befördert war. Leutnant Geiger erlitt einen Nervenschock. Unter schweren Opfern gelang es, die Verwundeten zu bergen und die Pferde aus der Feuerzone in eine Mulde östlich Sapignies zu bringen, woselbst sich dann die Batterie sammelte und Biwak bezog. Dieser Unglückstag kostete der III. Abteilung 2 Offiziere und 8 Mann der 8. Batterie tot, 21 Schwer- und 3 Leichtverwundete. Auch die 9. Batterie hatte noch 5 und der Stab 1 Verwundeten. Im Soldatenfriedhof in Sapignies wurden am 10.04. nachmittags die Gefallenen der III. Abteilung begraben. Nicht weniger als 10 einfache schlichte Gräber reihen sich dort aneinander in dem eben erst zurückgewonnenen Gebiet. Die beiden Divisionsgeistlichen sprachen Worte der Anerkennung und Ermunterung, der Kommandeur III./10. sowie der Batterieführer der 8./10., Leutnant der Reserve Mayer riefen den gefallenen Kameraden in markigen und tief bewegten Worten den letzten Gruß in das Grab.“
Man begrub Johann Vockinger auf dem Soldatenfriedhof Sapignies in Block 1, Grab 187.
Der Pionier Johann Kirchhofer stammte aus Kirchanschöring in Bayern und war der Sohn eines Zimmermeisters. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 3. bayerischen Pionier-Kompanie (1. Division). Er wurde mit dem Verdienstkreuz mit Schwertern und mit dem Eisernen Kreuz 2. Klasse ausgezeichnet. Am 15.07.1918 fiel er im Alter von 24 Jahren bei Souain durch Kopfschuss.
Man begrub Johann Kirchhofer auf dem Soldatenfriedhof Souain in einem Massengrab.
Der Zimmermann Anton Hammerstingel wurde am 15.01.1892 geboren und arbeitete in München. Am 03.05.1919, also nach dem Krieg, verunglückte er im Alter von 27 Jahren tödlich durch einen Kopfschuss (vermutlich beim Reinigen und Hantieren mit der Waffe). Vermutlich war er in einem Freikorps eingesetzt.
Der Infanterist Kaspar Zaglauer wurde am 09.01.1888 in Windpassing geboren. Er lebte in Passau – Innstadt und war Hilfsmesner. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 8. Kompanie des 20. bayerischen Infanterie-Regiments. Er wurde mit dem Militär-Verdienstkreuz mit Schwertern und mit dem Eisernen Kreuz 2. Klasse ausgezeichnet. Am 03.10.1918 verstarb er im Alter von 30 Jahren im Lazarett Speyer, nachdem er mit einem Kopfschuss dort eingeliefert worden war, den er während der Kämpfe vor der Siegfriedfront in Frankreich erhalten hatte.
Man begrub Kaspar Zaglauer in Speyer auf dem neuen städtischen Friedhof in Block 1, Reihe 3, Grab 21.
Der theoretische Weg von Kaspar Zaglauer von seinem Heimatort über den Ort seiner schweren Verwundung zu seinem Sterbeort und Grab:
Der Reservist Philipp Hebling wurde am 14.01.1891 in Eisingen in Bayern geboren. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 8. Kompanie des 9. bayerischen Infanterie-Regiments. Am 18.01.1916 fiel er im Alter von 24 Jahren durch einen Kopfschuss in Frankreich während der Stellungskämpfe in Flandern und Artois in der Nähe der französischen Gemeinde Pont-à-Vendin.
Man begrub Philipp Hebling auf dem Soldatenfriedhof Pont-a-Vendin in Block 5, Grab 140.
Der Infanterist Michael Limmer wurde am 17.09.1897 in Engelbrechtsmünster als Sohn eines Kleinbauern geboren, heute ein Ortsteil der bayerischen Stadt Geisenfeld. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 1. Kompanie des 28. bayerischen Infanterie-Regiments. Am 22.12.1916 fiel er im Alter von 20 Jahren in Rumänien während der Schlacht bei Rimnikul – Sarat durch einen Kopfschuss.
Die Lage des Grabes von Michael Limmer ist unbekannt.
Der theoretische Weg von Michael Limmer von seinem Geburtsort zu seiner Sterberegion:
Johann Gabler stammte aus Premerzhofen (Schreibfehler auf Sterbebild), heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Breitenbrunn, und war der Sohn eines Landwirts. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er als Soldat in der 2. Kompanie des 21. bayerischen Infanterie-Regiments. Am 12.10.1916 verstarb er im Alter von 24 Jahren an den Folgen eines Kopfschusses, den er am 09.10.1916 bei Fromelles in französisch Flandern erhielt.
Man begrub Johann Gabler auf dem Soldatenfriedhof Cambrai in Block 12, Grab 228.
Der theoretische Weg von Johann Gabler von seinem Geburtsort über seinen Sterbeort zu seinem Grab: