Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.489: Xaver (Franz) Schrade

Der Landsturmmann (Franz) Xaver Schrade wurde am 18.05.1875 in Weißensee geboren, heute ein Orsteil der bayerischen Stadt Füssen. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 3. Kompanie des Landsturmbataillon Kempten. Am 04.07.1915 wurde er im Alter von 40 Jahren bei Allarmont in den Vogesen bei einem Unglücksfall getötet.

Man begrub (Franz) Xaver Schrade auf dem Soldatenfriedhof Bertrimoutier Block 1, Grab 404.

Seine Heimatgemeinde Weißensee gedenkt Xaver Schrade noch heute auf einem Denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/2008/fuessen-weissensee_kapelle_bay.htm

Sterbebild von Xaver Schrade
Rückseite des Sterbebildes von Xaver Schrade

Der theoretische Weg von Xaver Schrade von seinem Geburtsort über seinen Sterbeort zu seinem Grab:

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.487: Ludwig Ambros Then

Der Landsturmmann Ludwig Ambros Then wurde am 09.12.1875 in Großeibstadt geboren. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 8. Kompanie des 24. bayerischen Infanterie-Regiments. Am 23.06.1916 fiel er im Alter von 40 Jahren während der Schlacht um Verdun bei der Höhe „Kalte Erde“ während eines Sturmangriffs.

Über den Todestag Ludwig Ambros Then berichtet die Regimentsgeschichte des 24. bayerischen Infanterie-Regiments:

Für den 23.06.1916 war ein groß angelegter Angriff von sechs Divisionen in Vorbereitung. Allgemeine Angriffsrichtung war Zwischenwerk Thiaumont, Fleury, Fort Souville. Der Angriff wurde am 22.06. durch eine ausgiebige, 24 Stunden dauernde Artillerievorbeschießung mit Explosiv- und Gasgranaten eingeleitet. Im Abschnitt der 1. bayerischen Infanterie-Division stand das 24. Infanterie-Regiment in vorderster Linie. Das II. Bataillon bildete die erste Welle, das III. Bataillon sollte als zweite folgen. Das I. Bataillon hatte den Verbindungsdienst.

Vom II. Bataillon standen (von rechts nach links) 7., 8. und 5. Kompanie vorn, die 6. Kompanie folgte als Unterstützung.

Um 8.00 Uhr vormittags begann der Infanteriesturm. Die ersten Wellen kamen schnell vorwärts. Die 7. Kompanie fand die in ihrem Angriffsstreifen nahe der Ausgangsstellung liegende „Batterie d“ vollständig zerstört. Unsere Artillerie hatte gut gearbeitet. Ein in der Nähe befindliches „I-Werk“ wurde im Handgranatenkampf bezwungen. Der Feuerwalze folgend, arbeitete sich die Kompanie am Zwischenwerk Thiaumont vorbei an den Südosthang der „Kalten Erde“, bis sie schließlich durch das zu langsam vorspringende Sperrfeuer unserer Artillerie zum Stillstand gezwungen wurde. Auf gleicher Höhe mit der 7. Kompanie bahnte sich die 8. Kompanie im teilweise schweren Handgranatenkampf ihren Weg. Bald überschwemmten Reserven des rechts an das 24. Infanterie-Regiment anschließenden 10. bayerischen Infanterie-Regiment die dünn gewordenen Linien und zerrissen den Zusammenhang. Die Vorwärtsbewegung kam vorrübergehend ins Stocken. Der Aufenthalt wurde zum Ordnen der Verbände benutzt, so gut es ging. Im weiteren Vortragen des Angriffs, den Oberleutnant Freiherr von Adrian kommandierte, wurde der Grund zwischen Fleury und „Kalter Erde“ erreicht.

Die 5. Kompanie erhielt bald nach dem Antreten aus „Batterie a“ starkes MG-Feuer. Nach blutigem Handgranatenkampf wurde der Widerstand gebrochen. In rastlosem Vorwärtsdrängen wurde um 9.00 Uhr die Höhe nordwestlich Fleury und Westrand des Dorfes erreicht. Hier blieb die ihres tapferen Führers beraubte Kompanie liegen.

Die 6. Kompanie war schon bei der Bereitstellung zu weit nach links gekommen. Um den vorgeschriebenen Weg einhalten zu können, schob sich die Kompanie nach Beginn des Sturmes, dem Bahndamm folgend, nach rechts und stieg zur „Weinbergschlucht“ hinunter.

Das III. Bataillon war um 7.45 Uhr vormittags aus der Chaffourschlucht angetreten. Im zügigen Vorschreiten hatte es bald die ersten Angriffswellen erreicht und vermischte sich mit Teilen des II. Bataillons 24. Infanterie-Regiment, des 10. bayerischen Infanterie-Regiments und des Infanterie-Leib-Regiments. Im Verbande dieser Regimenter beteilgte es sich an dem Angriff.

Die gesamte Beute des Regiments betrug etwa 20 KG und 5 – 600 Mann als Gefangene. An eigenen Verluisten waren zu beklagen: 1 Offizier und 30 Mann tot, 6 Offiziere, 225 Mann verwundet, 98 Mann vermisst.“

Man begrub Ludwig Ambros Then auf dem Soldatenfriedhof Hautecourt-lès-Broville in einem Massengrab.

Sterbebild von Ludwig Ambros Then
Rückseite des Sterbebildes von Ludwig Ambros Then

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.474: Bernhard Sieverding

Der Landsturmmann Bernhard Sieverding wurde am 30.05.1886 in Twistringen bei Syke im heutigen Niedersachsen geboren. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 2. Kompanie des 77. preußischen Infanterie-Regiments. Am 07.12.1915 fiel er im Alter von 29 Jahren während der Kämpfe an der Aisne bei Colligis durch einen Granatsplitter in den Rücken.

Die Grablage von Bernhard Sieverding ist offiziell unbekannt.

Sterbebild von Bernhard Sieverding
Rückseite des Sterbebildes von Bernhard Sieverding

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.446: Sebastian Mitterer

Der Landsturmmann Sebastian Mitterer wurde am 18.01.1879 in Pirach geboren, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Kastl, und war der Sohn eines Gutsbesitzers und Mitglied der Marianischen Männer-Kongregation. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er im 18. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiment. Am 23.12.1916 fiel er im Alter von 37  Jahren in Rumänien.

Wie meist bei den Gefallenen in Rumänien ist für Sebastian Mitterer keine Grablage bekannt.

Sterbebild von Sebastian Mitterer
Rückseite des Sterbebildes von Sebastian Mitterer

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.392: Johann Stubhan

Der Soldat Johann Stubhan wurde am 13.11.1885 in Muckham geboren, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Saaldorf-Surheim, und war der Sohn eines Landwirts. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er als Landsturmmann in der 4. Kompanie des 2. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments. Am 28.03.1917 fiel er im Alter von 31 Jahren während der Stellungskämpfe in Französisch-(Belgisch-)Flandern und Artois.

Johann Stubhan wurde auf dem Soldatenfriedhof St.-Laurent-Blangy in Block 2, Grab 62 begraben.

Sterbebild von Johann Stubhan
Rückseite des Sterbebildes von Johann Stubhan

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.385: Franz Frey

Der Landsturmmann Franz Frey wurde am 08.05.1874 in Münsterhausen in Bayern geboren und wohnte in Edelstetten, einem Ortsteil der bayerischen Gemeinde Neuburg an der Kammel. Er war Schmiedemeister von Beruf. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 7. Kompanie des 3. bayerischen Landwehr-Infanterie-Regiments. Am 12.03.1917 fiel er im Alter von 42 Jahren in den Vogesen am Riederer Eichenrain. Sein Regiment lag über mehrere Jahre am Lingekopf und Schratzmännele bei Munster im Elsass. Über seinen Todestag berichtet die Regimentsgeschichte:

Zwei Tage später, am 12.03. brach das Rachefeuer mit ganzer Wut los. 2.500 Schuss aus leichten, mittleren und schweren Kalibern, 600 meist schwere Minen sind allerhand. An vielen Stellen der Abschnitte 24 und 26 waren die erste und zweite linie verschüttet, die Hindernisse zerstört. Eine unglückselige Mine verschüttete den Sanitätsunterstand U65 in 26e. Trotz des Feuers setzten die Rettungsarbeiten in bewundernswerter Opferwilligkeit sofort ein. Drei Verwundete wurden geborgen, ein vierter hatte einen Nervenschock erlitten. Sieben zerfetzte Leichen lagen unter den Trümmern, darunter die von zwei Mann, die leicht verwundet aus dem Unternehmen Sieben-Tannen-Wäldchen zurückgekehrt waren.“

Man begrub Franz Frey auf dem Soldatenfriedhof Hohrod in Block 3, Grab 19.

Seine Heimatgemeinde Münsterhausen gedenkt Franz Frey noch heute auf einem Denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/2008/muensterhausen_wk1u2_dkm_bay.htm

Sterbebild von Franz Frey
Rückseite des Sterbebildes von Franz Frey

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.383: Lorenz Kagerer

Der Landsturmmann Lorenz Kagerer stammte aus Eisenbach, heute ein Ortsteil der bayerischen Stadt Neumarkt-St. Veit, und war Zimmermann von Beruf. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 2. Kompanie des 14. Armierungsbataillons. Am 23.03.1917 verstarb er im Alter von 32 Jahren in einem Feldlazarett bei Altweiler, Elsaß.

Man begrub Lorenz Kagerer auf dem Soldatenfriedhof Morhange in Block 1, Grab 107.

Sterbebild von Lorenz Kagerer
Rückseite des Sterbebildes von Lorenz Kagerer

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.382: Josef Herz

Der Landsturmmann Josef Herz wurde am 26.06.1897 in Hinterschwarzenberg als Sohn eines Privatiers geboren, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Oy-Mittelberg. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 6. Kompanie des 17. Reserve-Infanterie-Regiments. Er wurde mit dem Eisernen Kreuz 2. Klasse ausgezeichnet. Am 31.05.1918 verstarb er im Alter von 20 Jahren in einem Lazarett bei Buschmont, nachdem er während der Stellungskämpfe zwischen Oise und Marne verwundet worden war .

Man begrub Josef Herz auf dem Soldatenfriedhof Sissonne in Block 3, Grab 991.

Sterbebild von Josef Herz
Rückseite des Sterbebildes von Josef Herz

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.360: Matthias Michels

Der Landsturmmann Matthias Michels wurde am 22.05.1889 in Lierstall (heute: Lirstal) im heutigen Rheinlad-Pfalz geboren. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er im 13. Infanterie-Regiment. Am 15.02.1917 fiel er während der Schlacht um Verdun bei der Höhe 304.

Man begrub Matthias Michels auf dem Soldatenfriedhof Brieulles-sur-Meuse in Block 4A, Grab 28.

Sterbebild von Matthias Michels
Rückseite des Sterbebildes von Matthias Michels

Der theoretische Weg von Matthias Michels von seinem Geburtsort über seinen Sterbeort zu seinem Grab: