Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.883: Mathias Simonis

Der Soldat Mathias Simonis wurde am 09.04.1887 in Strohn geboren, heute ein Teil der Verbandsgemeinde Daun in Rheinland-Pfalz. Im Ersten Weltkrieg diente er als Vize-Wachtmeister im 70. preußischen Feld-Artillerie-Regiment. Er wurde mit dem Eisernen Kreuz 2. Klasse ausgezeichnet. Am 05.05.1917 fiel er im Alter von 30 Jahren bei Reims in Frankreich.

Laut Volksbund ist ein Vize-Feldwebel Martin Simonis, gefallen am 05.05.1917, auf dem Soldatenfriedhof Asfeld in Block 2, Grab 238 begraben. Ich bin mir sicher, dass es sich um Mathias Simonis handelt, da ein Martin Simonis laut Verlustlisten nicht existierte.

Seine Heimatgemeinde Strohn gedenkt Mathias Simonis noch heute auf einem Denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/2014/strohn_lk-vulkaneifel_wk1_wk2_rhein-pf.html

Sterbebild von Mathias Simonis
Rückseite des Sterbebildes von Mathias Simonis

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.882: Peter Reiter

Der Soldat Peter Reiter stammte aus der bayerischen Gemeinde Teising und war der Sohn eines Straßenwärters. Im Ersten Weltkrieg diente er als Infanterist in der 6. Kompanie des 3. bayerischen Infanterie-Regiments. Am 05.11.1917 fiel er im Alter von 20 Jahren während der Herbstschlacht in Flandern bei Droogenbroodhoek und Morslede in der Nähe von Passchendaele (Ortsteil von Zonnebeke) in Belgien, vermutlich durch Artilleriewirkung.

Die Lage des Grabes von Peter Reiter ist offiziell unbekannt. Ich vermute, dass er auf dem Soldatenfriedhof Menen anonym in einem Massengrab begraben wurde, wo auch seine Regimentskameraden beigesetzt wurden, die im gleichen Zeitraum fielen, u. a.

  • Infanterist Josef Braun, gefallen am 05.11.1917, begraben auf dem Soldatenfriedhog Menen in Block K, Grab 1058,
  • Landsturmmann Hugo Merz, gefallen am 21.10.1917, begraben auf dem Soldatenfriedhog Menen in Block C, Grab 1532,
  • Landsturmmann Christian Botzenhard, gefallen am 24.10.1917, begraben auf dem Soldatenfriedhog Menen in Block C, Grab 1979,
  • Unteroffizier Konrad Kohn, gefallen am 21.10.1917, begraben auf dem Soldatenfriedhog Menen in Block C, Grab 1535.

Seine Heimatgemeinde Teising gedenkt Peter Reiter noch heute auf einem Denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/2010/teising_wk1u2_bay.htm

Sterbebild von Peter Reiter
Rückseite des Sterbebildes von Peter Reiter

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.881: Wilhelm Steffens

Der Soldat Wilhelm Steffens stammte aus Strohn im heutigen Bundesland Rheinland-Pfalz. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 3. Kompanie des 399. preußischen Infanterie-Regiments als Unteroffizier. Er wurde mit dem Eisernen Kreuz 2. Klasse ausgezeichnet. Am 04.04.1918 fiel er vermutlich an der Somme im Alter von 22 Jahren während der letzten schweren Schlachten in Frankreich.

Die Lage des Grabes für Wilhelm Steffens ist nicht mehr zu ermitteln.

Seine Heimatgemeinde Strohn gedenkt noch heute Wilhelm Steffens auf einem Denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/2014/strohn_lk-vulkaneifel_wk1_wk2_rhein-pf.html

Sterbebild von Wilhelm Steffens
Rückseite des Sterbebildes von Wilhelm Steffens

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.880: Alois Sirtl

Der Unteroffizier Alois Sirtl wurde am 18.05.1893 in Thambach geboren, heute ein Ortsteil der bayerischen Stadt Landau an der Isar. Er war angehender katholischer Priester und Kandidat des 4. theologischen Kurses in Regensburg. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er als Offiziersaspirant in der 2. Maschinengewehr-Kompanie des 5. bayerischen Infanterie-Regiments. Am 30.09.1918 fiel er im Alter von 25 Jahren bei den letzten Kämpfen des Ersten Weltkrieges im Einsatz in der Champagne (Marvaux, Vieux, Manre) und an der Maas (Vouziers, Falaise)Frankreich. Vermutlich fiel er bei Monthois.

Offiziell ist keine Grablage bekannt. Ich vermute jedoch, dass er anonym in einem Massengrab auf dem Soldatenfriedhof Monthois beigesetzt wurde, wo auch seine Regimentskameraden begraben wurden, die im gleichen Zeitraum fielen, u. a.

  • Leutnant Michael Krass, gefallen am 28.09.1918 bei Monthois, begraben auf dem Soldatenfriedhof Monthois in einem Massengrab;
  • Unteroffizier Michael Stolbinger, gefallen am 28.09.1918 bei Monthois, begraben auf dem Soldatenfriedhof Monthois in einem Massengrab;
  • Infanterist Eduard Bohlig, gefallen am 01.10.1918 bei Monthois, begraben auf dem Soldatenfriedhof Monthois in einem Massengrab;
  • Infanterist Johann Steinlein, gefallen am 30.09.1918 bei Monthois, begraben auf dem Soldatenfriedhof Monthois in einem Massengrab.

 

Sterbebild von Alois Sirtl

 

Rückseite des Sterbebildes von Alois Sirtl

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.879: Bernhard Huber

Der Soldat Bernhard Huber stammte aus bayerischen Gemeinde Boos. Im Ersten Weltkrieg diente er als Schütze in der 1. Maschinengewehr-Kompanie des 4. bayerischen Landwehr-Infanterie-Regiments. Am 28.05.1918 verstarb er im Alter von 29 Jahren im Feldlazarett 52 in Frankreich, nachdem er zuvor bei Gefechten  schwer verwundet worden war.

Zunächst begrub man ihn auf einem Friedhof bei Duß (französisch: Dieuz). Später bettete man ihn auf den Soldatenfriedhof Morhange in Block 9, Grab 283 um.

Sterbebild von Bernhard Huber
Rückseite des Sterbebildes von Bernhard Huber

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.874: Johann Giger

Der österreichische Soldat Johann Giger stammte aus Englschärding, heute ein Ortsteil der oberösterreichischen Gemeinde Pischelsdorf am Engeldorf, und war der Sohn eines Müllers. Im Ersten Weltkrieg diente er in einer Gebirgs-Haubitzen-Batterie. Am 06.11.1918 verstarb er im Alter von 38 Jahren nach schwerer Krankheit in Kundl in Tirol, wo er auch begraben wurde.

Sterbebild von Johann Giger

 

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.873: Matthias Kriechbaumer

Der Kraftfahrer Matthias Kriechbaumer arbeitete nach dem Ersten Weltkrieg für die bayerische Heeresgutverwertungsstelle. Am 10.11.1919 verungglückte er mit einem Auto schwer und verstarb im Alter von 35 Jahren.

Sterbebild von Matthias Kriechbaumer
Rückseite des Sterbebildes von Matthias Kriechbaumer

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.872: Markus Palmetzhofer

Der österreichische Soldat Markus Palmetzhofer stammte aus Pierbach und war Gutsbesitzer. Als Infanterist diente er im Ersten Weltkrieg in einem Landsturm-Infanterie-Regiment. Er wurde mit der Silbernen Tapferkeitsmedaille 2. Klasse ausgezeichnet. Am 03.06.1917 fiel er im Alter von 43 Jahren nach 30 Monaten Kriegsdienst in Italien durch einen Minentreffer. In Aisowitz (slowenisch: Ajševica) bei Görz (italienisch: Gorizia) wurde er von seinen Kameraden begraben.

Sterbebild von Markus Palmetzhofer
Rückseite des Sterbebildes von Markus Palmetzhofer

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.871: Anton Handwerker

Der Soldat Anton Handwerker stammte aus Raitenhart, einer ehemaligen Gemeinde in der bayerischen Stadt Altötting, und war der Sohn eines Landwirts. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 6. Kompanie des 26. bayerischen Infanterie-Regiments. Am 11.03.1918 verstarb er im Alter von 35 Jahren im Kriegslazarett 123 A  in Buzău (Rumänien).

Die Lage des Grabes von Anton Handwerker ist heute unbekannt.

Sterbebild von Anton Handwerker
Rückseite des Sterbebildes von Anton Handwerker

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.870: Otto Sigl

Der Soldat Otto Sigl stammte aus Oberbrettersbach, heute ein Ortsteil der bayerischen Stadt Viechtach, und war der Sohn eines Landwirts. Im Ersten Weltkrieg diente er als Landwehrmann in der 7. Kompanie des 11. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments (Irrtum auf Sterbebild). Am 31.08.1914 fiel er im Alter von 29 Jahren bei Kämpfen in der Nähe von Fouchifol in den Vogesen.

Die Lage des Grabes von Otto Sigl ist offiziell unbekannt. Ich vermute jedoch, dass er anonym auf dem Soldatenfriedhof Bertrimoutier in einem Massengrab beigesetzt wurde, wo auch seine Regimentskameraden beerdigt wurden, die im gleichen Zeitraum fielen, u. a.

  • Leutnant Engelbert Gebendorfer, gefallen am 29.08.1914 bei Entre deux Eaux, begraben auf dem Soldatenfriedhof Bertrimoutier  in einem Massengrab;
  • Infanterist Karl Buhl, gefallen am 31.08.1914, begraben auf dem Soldatenfriedhof Bertrimoutier  in einem Massengrab;
  • Infanterist Johann Legat, gefallen am 05.09.1914 bei Benifosse, begraben auf dem Soldatenfriedhof Bertrimoutier  in einem Massengrab;
  • Oberleutnant Ludwig Dorfmüller, gefallen am 29.08.1914 bei Entre deux Eaux, begraben auf dem Soldatenfriedhof Bertrimoutier  in einem Massengrab;
  • Leutnant Karl Forster, gefallen am 31.08.1914 bei Fouchifol, begraben auf dem Soldatenfriedhof Bertrimoutier  in einem Massengrab;

 

Sterbebild von Otto Sigl
Rückseite des Sterbebildes von Otto Sigl

Der theoretische Weg von Otto Sigl von seinem Geburtsort über seinen Sterbeort zu seinem Grab: