Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.794: Franz Scharphoff

Der Grenadier Franz Scharphoff wurde am 07.07.1992 in Borghorst geboren, heute ein Ortsteil der Stadt Steinfurt in Nordrhein-Westfalen. Im Ersten Weltkrieg diente er im 4. Grenadier-Regiments Am 26.07.1915 fiel er im Alter von 23 Jahren in Russland.

Die Lage des Grabes von Franz Scharphoff ist nicht mehr zu ermitteln.

Sterbebild von Franz Scharphoff
Rückseite des Sterbebildes von Franz Scharphoff

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.793: Philipp Lechner

Der Soldat Philipp Lechner wurde am 23.07.1889 in Gattern geboren, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Bernau. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 1. Kompanie des 15. bayerischen Infanterie-Regiments als Reservist. Er wurde mit dem Eisernen Kreuz 2. Klasse ausgezeichnet. Am 10.04.1917 fiel er nach 32 Monaten Kriegsdienst während der Stellungskrieges bei Sait-Mihiel bei Verdun durch Verschüttung zwischen Menonville und Chauvoncourt, nachdem er rund ein Jahr vorher bereits einmal leicht verwundet worden war..

Sterbebild von Philipp Lechner
Rückseite des Sterbebildes von Philipp Lechner

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.792: Otto Stern

Der Soldat Otto Stern stammte aus Bodenmais in Bayern, war der Sohn eines Kaufmanns und Bräugehilfe von Beruf. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 3. Kompanie des 13. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments. Am 27.03.1916 fiel er im Alter von 24 Jahren während der Schlacht um Verdun bei den Kämpfen in Wald von Avocourt durch einen Bauchschuss.

Man begrub Otto Stern auf dem Soldatenfriedhof Romagne-sous-les-Cotes in Grab 315.

Seine Heimatgemeinde Bodenmais gedenkt Otto Stern noch heute auf einem Denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/2010/bodenmais_wk1u2_bay.htm

Sterbebild von Otto Stern
Rückseite des Sterbebildes von Otto Stern

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.791: Martin Gröbner

Der Soldat Martin Gröbner stammte aus Gröben (Schreibfehler auf Sterbebild), heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Petting, und war der Sohn eines Landwirts. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 4. Kompanie des 20. bayerischen Infanterie-Regiments. Am 25.05.1915 fiel er im Alter von 21 Jahren bei Arras.

Die Lage des Grabes von Martin Gröbner ist unbekannt. Ich vermute jedoch, dass er auf dem Soldatenfriedhof St.-Laurent-Blangy anonym in einem Massengrab beigesetzt wurde, wo auch seine Regimentskameraden begraben wurden, die im gleichen Zeitraum fielen, u. a.

  • Infanterist Max Hinträger, geboren am 06.06.1892 in Adelshofen, gefallen am 21.05.1915 bei Thelus, begraben auf dem Soldatenfriedhof St.-Laurent-Blangy in einem Massengrab;
  • Infanterist Konrad Brinz, gefallen am 21.05.1915 bei Thelus, begraben auf dem Soldatenfriedhof St.-Laurent-Blangy in einem Massengrab;
  • Infanterist Jakob Amann, gefallen am 22.05.1915, begraben auf dem Soldatenfriedhof St.-Laurent-Blangy in einem Massengrab;
  • Infanterist Georg Schwarzbauer, gefallen am 22.05.1915 bei Thelus, begraben auf dem Soldatenfriedhof St.-Laurent-Blangy in einem Massengrab.

Seine Heimatgemeinde Petting gedenkt Martin Gröbner noch heute auf einem Denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/dkm_deutschland/petting_1866_1870-71_wk1u2_bay.htm

 

Sterbebild von Martin Gröbner
Rückseite des Sterbebildes von Martin Gröbner

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.790: Josef Vordermayer

Der Soldat Josef Vordermayer (Verlustliste: Vordermeyer) stammte aus Ribing (Schreibfehler auf Sterbebild), einem Ortsteil der bayerischen Gemeinde Kirchanschöring, und war der Sohn eines Landwirts. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 9. Kompanie des 1. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments. Am 20.08.1914 fiel er im Alter von 30 Jahren währen der Schlacht bei Saarburg (französisch Sarrebourg) ⇒ Schlacht um Lothringen.

Über seinen Sterbebtag berichtet die Regiementsgeschichte des 1. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments:

20.08.1914 In der Nacht wurde die 1. Reserve-Brigade auf der Straße MittersheimFinstingen gesammelt. I. Bataillon bildete die Vorhut, das Regiment befand sich am Anfang des Gros. In der Bambachschneuse vormarschierend, überschritt die Spitze um 5.00 Uhr vormittags die Eisenbahnlinie. Bei Annäherung an das Schleusenwirtshaus am Saarkohlenkanal an der Straße St. Johann von Bassel – Bisping erhielt die Spitze starkes Feuer. Trotz Einsatzes der 2., 3. und 4. Kompanie nordöstlich und südlich der Straße um 6.00 Uhr vormittags konnte der Kanal nicht überschritten werden. Die auf 30 Meter am Feind liegenden Kompanien litten unter dem Feuer der feindlichen Baumschützen und der Besatzungen der Häuser, da nur geringe Deckung vorhanden war. Auch der Einsatz der 1. Kompanie am rechten Flügel und der M.G.-Kompanie südlich der Straße brachte keinen Erfolg. Schon nach 6.00 Uhr vormittags wurde das ganze Regiment eingesetzt: III. Bataillon nordöstlich des I. Bataillons mit dem Befehl, auf einer der nächsten nordöstlich gelegenen Schleusen überzugehen und den Feind von Norden her anzugreifen, II. Bataillon wurde hinter dem linken Flügel bereitgestellt. 1. Artillerie-Zug nahm das Schleusenwirtshaus unter Feuer.

Um 8.00 Uhr vormittags lag starkes Feuer auf der Bambachschneuse, 2. Pionier-Sprengwagen gingen in die Luft und verursachten eine Panik unter dem Gefechtstross. Um 9.00 Uhr vormittags verstummte das Feuer. Vom Reserve-Infanterie-Regiment 2, das als Brigadereserve hinter dem linken Flügel des Regiments stand, wurden noch 4 M.G. eingesetzt. Die Verluste in der Front forderten Auffrischung, so dass um 10.45 Uhr vormittags nur mehr 5. Kompanie und 1/2 6. Kompanie als Reserven des Regiments vorhanden waren. So drohte schon der Kampf zum Stehen zu kommen, als es dem III. Bataillon gelang, durch Fällen von Bäumen und Herstellung eines Laufsteges in heftigstem feindlichen Infanteriefeuer den Übergang über den Kanal nordöstlich des Schleusenwirtshauses zu erzwingen und nun mit Teilen der 1. und 4. Kompanie und des Reserve-Infanterie-Regiments 12 um 1.00 Uhr nachmittags von Norden her den feindlichen Flügel aufzurollen und das Schleusenwirtshaus zu stürmen. Daraufhin wurde sofort die 5. Kompanie zur Verfolgung angesetzt, der sich Teile des III./Reserve-Infanterie-Regiment 1 und Reserve-Infanterie-Regiment 12 anschlossen. Die übrigen Bataillone wurden gesammelt und konnten wegen der starken Verluste sich noch nicht an der Verfolgung beteiligen. Die Verfolgungskolonne konnte mit dem Feind nicht mehr Fühlung gewinnen. Artillerie war nicht zur Stelle, so dass dem zurückflutenden Gegner nur mehr geringe Verluste beigebracht werden konnten. Um 4.00 Uhr nachmittags war das Regiment am Westrand des Waldes versammelt, 1 Zug nach Bisping vorgeschoben, um den Ort in Besitz zu nehmen. Bei Einbruch der Dunkelheit bezog das Regiment bei Bisping Biwak, I. Bataillon sicherte in Linie DisselingenFreiburgRodt.“

Offiziell ist für Josef Vordermayer keine Grablage bekannt. Ich vermute jedoch, dass er anonym in einem Massengrab auf dem Soldatenfriedhof Bisping beigesetzt wurde, wo auch seine Regimentskameraden begraben wurden, die im gleichen Zeitraum fielen, u. a.

  • Leutnant Friedrich Medicus, gefallen am 20.08.1914, begraben auf dem Soldatenfriedhof Bisping in Grab 10;
  • Landwehrmann Johann Walcher, gefallen am 20.08.1914 bei St. Johann von Bassel, begraben auf dem Soldatenfriedhof Bisping in einem Massengrab;
  • Reservist Johann Hogger, gefallen am 20.08.1914 bei St. Johann von Bassel, begraben auf dem Soldatenfriedhof Bisping in einem Massengrab.

 

Sterbebild von Josef Vordermayer
Rückseite des Sterbebildes von Josef Vordermayer

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.790: Josef Hausler

Der Soldat Josef Hausler stammte aus Enzelhausen, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Rudelzhausen, und war der Sohn eines Tagelöhners. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 3. Kompanie des 10. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments als Infanterist. Am 16.10.1916 fiel er im Alter von 26 Jahren während der Schlacht an der Somme. Eine Schrapnell-Kugel durchschlug seinen rechten Oberschenkel. Vermutlich verblutete er an dieser schweren Verwundung.

Joasef Hausler wurde zunächst auf einem Soldatenfriedhof in Flaurelaux begraben. Später bettete man ihn auf den Soldatenfriedhof Sissonne um in Block 11, Grab 591.

Sterbebild von Josef Hausler
Rückseite des Sterbebildes von Josef Hausler

Der theoretische Weg von Josef Hausler von seinem Geburtsort zu seinem Sterbeort und Grab:

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.789: Franz Wighart

Der Soldat Franz Wighart  stammte aus Steinbruch, einem Ortsteil der österreichischen Gemeinde Helpfau-Uttendorf und war Landwirt von Beruf. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 3. Kompanie des 29. k. u. k. Landsturm-Infanterie-Bataillons als Telefonist. Er wurde mit drei Tapferkeitsmedaillen ausgezeichnet und fiel im Alter von 33 Jahren bei Tiano in Italien durch Brustschuss.

Die Grablage für Franz Wighart konnte ich nicht ermitteln.

Sterbebild von Franz Wighart
Rückseite des Sterbebildes von Franz Wighart

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.788: August Haimerl

Der Soldat August Haimerl stammte aus der bayerischen Gemeinde Wolnzach und war der Sohn eines Metzgermeisters. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 3. Kompanie des 19. bayerischen Infanterie-Regiments als Gefreiter. Er wurde mit dem Eisernen Kreuz 2. Klasse ausgezeichnet. Am 09.08.1918 fiel er im Alter von 26 Jahren bei bei Rosières-en-Santerre durch einen Maschinengewehr-Schuss.

Man begrub August Haimerl auf dem Soldatenfriedhof Vermandovillers in Block 3, Grab 1426.

Sterbebild von August Haimerl
Rückseite des Sterbebildes von August Haimerl

Der theoretische Weg von August Haimerl von seinem Geburtsort über seinen Sterbeort zu seinem Grab:

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.787: Joseph Zitzelsberger

Der Soldat Joseph Zitzelsberger wurde am 21.06.1898  in der niederbayerischen Stadt Mainburg als Sohn eines Schneidermeisters geboren. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 6. Kompanie des 4. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments als Kriegsfreiwilliger. Am 24.09.1916 verstarb er im Alter von nur 18 Jahren im Reservelazarett in Neiße an einer schwerem Verwundung bei den Stellungskämpfen zwischen Maas und Mosel.

Joseph Zitzelsberger dürfte in Neiße auf dem örtlichen Friedhof beerdigt worden sein und das Grab dürfte auch heute noch existieren.

Sterbebild von Joseph Zitzelsberger
Rückseite des Sterbebildes von Joseph Zitzelsberger

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.786: Josef Reicheneder

Der Soldat Josef Reicheneder wurde am 14.02.1893 in Ehrenberg geboren, einem Ortsteil der bayerischen Gemeinde Pfaffenhofen an der Ilm. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 1. Kompanie des 27. bayerischen Infanterie-Regiments. Er wurde mit dem Eisernen Kreuz 2. Klasse und mit dem bayerischen Verdienst-Orden ausgezeichnet. Er fiel laut Angaben französischer Behörden am 26.07.1918 im Alter von 25  Jahren bei Fleury la Riviere an der Marne (lt. Franzosen).

Man begrub Josef Reicheneder auf dem Soldatenfriedhof Marfaux in einem Massengrab.

Sterbebild von Josef Reicheneder
Rückseite des Sterbebildes von Josef Reicheneder