Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 170: Heinrich und Egidius Bühler

Heute betrachte ich die Brüder Heinrich und Egidius Bühler.

Heirich Bühler, der ältere von beiden, wurde am 02.08.1887 in Sulzfeld im Grabfeld geboren. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er als Ersatzreservist in der 2. Kompanie des 4. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments. Am 09.07.1915 verstarb er im Feldlazarett zu Vigneulles, nachdem er durch Granatschuss schwer verletzt worden war. Begraben wurde Heinrich Bühler auf dem Soldatenfriedhof Thiaucourt-Regniéville, Block 24 Grab 257.

Egidius Bühler wurde am 26.09.1891 in Sulzfeld im Grabfeld geboren und kämpfte als Unteroffizier im Ersten Weltkrieg in der 3. Kompanie des 5. Infanterie-Regiments. Direkt zu Beginn des Krieges wurde er am 28.08.1914 in Lothringen  getötet. Begraben wurde er auf dem Soldatenfriedhof Gerbéviller in einem Massengrab.

Ihre Heimatgemeinde gedenkt noch heute der beiden Brüder auf einem Denkmal: http://denkmalprojekt.org/2017/sulzfeld_lk-rhoen-grabfeld_wk1_wk2_bay.html

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 168: Karl Schulz

Heute stelle ich ein ganz besonderes Opfer des Ersten Weltkrieges vor: Karl Schulz. Er wurde am 03.09.1900 in Hofweiler geboren. Bereits im Alter von nur 14 Jahren meldete er sich freiwillig und stieg zum Unteroffizier in der 3. Kompanie des 2. Sturmbataillons auf und wurde mit dem Eisernen Kreuz 2. Klasse und der badischen Verdienstmedaille ausgezeichnet. Bei den Kämpfen am Ende des Krieges bei Reims wurde er bei einem Handgemenge durch eine Granate schwer verwundet und verstarb schließlich an diesen Wunden im Lazarett. Begraben wurde er auf dem Soldatenfriedhof Bamberg-Ehrenfriedhof, Grab 133.

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 152: Peter Greimel

Peter Greimel war 19 Jahre alt und stammte aus Mettenheim, als er am 26.09.1916 im Lazarett Colmar an Verwundungen verstarb, die er sich bei den Kämpfen in den Vogesen zugezogen hatte. Er war Pionier bei der 12. bayerischen Infanterie-Division, 22. Kompanie. Begraben wurde er auf dem Soldatenfriedhof Colmar, Grab 85.

Seine Heimatgemeinde gedenkt noch heute seiner auf einem Denkmal:
http://www.denkmalprojekt.org/dkm_deutschland/mettenheim_wk1u2_bay.htm

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 151: Georg Geiselberger

Georg Geiselberger war ein Landwirt aus Birchau, heute ein Ortsteil von Bad Griesbach im Rottal. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 10. Kompanie des 2. Landwehr-Infanterie-Regiments. Am 26.08.1914, also gleich zu Beginn des Krieges, starb er bei den Vogesenkämpfen (vermutlich im Münstertal/Elsass) im Alter von 32. Jahren an einer Erkrankung. Zunächst wurde er als gefallen gemeldet, später diese Meldung jedoch entsprechend korrigiert.

Seine Angehörigen schrieben als Todesort „Colmar“, was jedoch unwahrscheinlich ist, sonst wäre er nicht in Breitenbach, sondern in Kolmar begraben worden. Eher ist anzunehmen, dass er im Lazarett in Gunsbach verstarb, weshalb beim Volksbund auch „bei Münster“ angegeben ist. Verstorbene aus dem Lazarett Gunsbach wurden auch meist auf dem Soldatenfriedhof in Breitenbach beigesetzt.

Er wurde auf dem Soldatenfriedhof Breitenbach in einem Massengrab begraben, wo auch heute seine Gebeine ruhen.

Seine Heimatgemeinde gedenkt heute noch Georg Geiselberger auf einem Denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/2010/bad_griesbach-reutern_wk1u2_bay.htm

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 146: Josef Huber

Josef Huber war der Sohn eines Kleinbauern in Lappersdorf. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er beim 14. bayerisches Reserve-Infanterie-Regiment, 12. Kompanie. Am 12.07.1915 wurde er bei den Kämpfen in den Vogesen in der Nähe von Ban de Sapt durch einen Kopfschuss schwer verwundet und in das Ortslazarett Rothau eingeliefert, wo er am 20.07.1915 verstarb. Begraben wurde er auf dem Soldatenfriedhof La Broque, Block 2, Grab 110.

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 143: Martin Mayer

Martin Mayer wurde am 11.11.1894 in Notzen geboren. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er als Infanterist im 19. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiment. Am 20.03.1915 verstarb er im Lazarett in Günsbach im Münstertal (Elsass). Er wurde ein Opfer der Kämpfe in den Vogesen. Vermutlich ist Martin Mayer auf dem Soldatenfriedhof in Münster begraben, Block 2, Grab 41.

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 107: Max Siedersberger

Max Siedersberger war ein Bauer in Penk, als er als Soldat einberufen wurde. Er diente in der 10. Kompanie des 17. Reserve-Infanterie-Regiments, als er am 25.07.1918 im Einsatz schwer verwundet wurde. Er kam in ein Feldlazarett, wo er am 08.09.1918 mit 39 Jahren verstarb. Er wurde auf dem Soldatenfriedhof Cambrai im Block 1, Grab 475 begraben. Er war Inhaber des Eisernen Kreuzes 2. Klasse.

 

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 105: Josef Gihl

Josef Gihl stammte aus Lindforst, einem Ortsteil der Gemeinde Schwarzach in Niederbayern. Laut Verlustlisten des Ersten Weltkriegs lebte er zuletzt in Obermühlbach, heute ein Ortsteil von Neukirchen in Niederbayern. Sein Vater war Gastwirt.

Im Ersten Weltkrieg diente er in der 2. Kompanie des 10. bayerischen Infanterie-Regiments als Soldat und Infanterist. Er erkrankte an Genickstarre und einer doppelseitigen Lungenentzündung und verstarb am 20.07.1917 im Kriegslazarett Labry. Seine Gebeine wurden auf dem Soldatenfriedhof Labry im Block 2, Grab 100, begraben. Er wurde nur 19 Jahre alt.

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 98: Franz Xaver Attenberger

Franz Xaver Attenberger wurde am 02.09.1877 als Sohn eines Bauers geboren und lebte in Sametsham, einem Ortsteil von Lobkirchen. Im Ersten Weltkrieg diente er als Landsturmmann in der Mienenwerferkompagnie des 10. Reserve-Infanterie-Regiments. Am 08.10.1918 fiel er im Alter von 41 Jahren während eines Transports in ein Lazarett. Er wurde auf dem Soldatenfriedhof Brieulles-sur-Meuse im Block 3 Grab 332 begraben.

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 81: Engelbert Prinz

Diese Serie über Teilnehmer des Ersten Weltkriegs soll die Menschen zeigen, die mit ihrem Schicksal für den Ersten Weltkrieg stehen, weil sie für ihr Vaterland litten und starben. Geblieben ist von ihnen allenfalls ein Vermerk auf einem Denkmal und / oder ein Sterbebild. Oftmals nicht einmal dies.

Krieg ist nicht nur ein militärisches, geschichtliches und politisches Ereignis sondern auch ein grausames Schicksal für viele Menschen – auf beiden Seiten! Die Männer, die ich an dieser Stelle vorstellen möchte, sind Beispiele für das Grauen und sollen uns alle mahnen, Krieg zu ächten. Sie sollen nicht vergessen sein!

Engelbert Prinz wurde am 29.09.1889 geboren und lebte in Gumpeltshofen in Bayern. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 9. Kompanie des 122. Landwehr-Infanterie-Regiments als Landsturmmann.

Engelbert Prinz fiel am 16.12.1916 im Alter von 27 Jahren bei den Kämpfen um Verdun im Lazarett von Dun-sur-Meuse..

Die sterblichen Überreste von Engelbert Prinz ruhen heute auf dem Soldatenfriedhof Dun-sur-Meuse, Block 1, Grab 57.

Sterbebild_Engelbert_Brinz_v

Sterbebild_Engelbert_Brinz_h

Der theoretische Weg von Engelbert Prinz von seinem Geburtsort zu seinem Sterbeort und Grab: