Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.462: Josef Deindl

Der Landwehrmann Josef Deindl stammte aus der bayerischen Gemeinde Nußdorf am Inn. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 10. Kompanie des 1. bayerischen Infanterie-Regiments. Am 25.09.1914 fiel er im Alter von 30 Jahren durch eine schwere Verwundung bei Chuignes (Somme).

Josef Deindl wurde auf dem Soldatenfriedhof Vermandovillers in einem Massengrab beerdigt.

Sterbebild von Josef Deindl
Rückseite des Sterbebildes von Josef Deindl

Der theoretische Weg von Josef Deindl von seinem Geburtsort über seinen Sterbeort zu seinem Grab:

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.435: Dominikus Hungerhuber

Der Gefreite Dominikus Hungerhuber stammte aus Waldhausen, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Schnaitsee, und war der Sohn eines Landwirts. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 9. Kompanie des 1. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments. Am 01.09.1916 fiel er nach 25 Monaten Kriegsdienst im Alter von 32 Jahren bei Cléry-sur-Somme während der Schlacht an der Somme durch den Treffer einer schweren Granate.

Die Lage des Grabes von Dominikus Hungerhuber ist unbekannt. Ich vermute jedoch, dass er, wenn es noch Leichenreste gab (schwerer Granattreffer), diese anonym auf dem Soldatenfriedhof Rancourt in einem Massengrab beigesetzt wurden. Auf diesem Soldatenfriedhof wurden seine Kameraden der 9. Kompanie des 1. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments begraben, die im gleichen Zeitraum fielen, u. a.

  • Gefreiter Alois Stephan, gefallen am 01.09.1916 in Cléry-sur-Somme, begraben auf dem Soldatenfriedhof Rancourt in einem Massengrab;
  • Gefreiter Franz Dorfhuber, gefallen am 14.08.1916 in Cléry-sur-Somme, begraben auf dem Soldatenfriedhof Rancourt in einem Massengrab;
  • Unteroffizier Georg Purzeller, gefallen am 01.09.1916 in Cléry-sur-Somme, begraben auf dem Soldatenfriedhof Rancourt in einem Massengrab.

 

Morgen stelle ich den Bruder von Dominikus Hungerhuber, Georg Hungerhuber vor, der bereits im Juli 1916 gefallen war.

Sterbebild von Dominikus und Georg Hungerhuber
Rückseite des Sterbebildes von Dominikus und Georg Hungerhuber

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.434: Paul Unterstöger

Der Pionier Paul Unterstöger stammte aus Daxenthal (Schreibfehler auf Sterbebild), heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Haiming, und war der Sohn eines Kleinbauern. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 3. Kompanie des 1. bayerischen Pionier-Bataillons. Am 02.06.1915 fiel er im Alter von 21 Jahren während der Stellungskämpfe an der Somme in Frankreich durch eine Gasvergiftung.

Die Grablage von Pul Unterstöger ist offiziell unbekannt. Ich gehe jedoch davon aus, dass er anonym auf dem Soldatenfriedhof Fricourt in einem Massengrab beigesetztb worden ist. Dort wurden seine Kameraden begraben, die im gleichen Zeitraum fielen, u. a.

  • Pionier Leonhard Hausmann, gefallen am 11.06.1915 bei Mametz, begraben auf dem Soldatenfriedhof Fricourt in einem Massengrab;
  • Pionier Andreas Tröstl, gefallen am 08.06.1915 bei Mametz, begraben auf dem Soldatenfriedhof Fricourt in einem Massengrab;
  • Pionier Josef Frosch, gefallen am 13.06.1915 bei Maricourt, begraben auf dem Soldatenfriedhof Fricourt in einem Massengrab.

 

Sterbebild von Paul Unterstöger
Rückseite des Sterbebildes von Paul Unterstöger

Der theoretische Weg von Paul Unterstöger von seinem Geburtsort über seinen Sterbeort zu seinem vermutlichen Grab:

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.412: Gregor Bauer

Der Gefreite Gregor Bauer stammte aus Gramelberg, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Pittenhart. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 9. Kompanie des 2. bayerischen Infanterie-Regiments und wurde zum Eisernen Kreuz vorgeschlagen. Im November 1914 wurde er leicht verwundet.  Am 01.06.1915 fiel er jedoch vor der Verleihung dieses Ordens im Alter von 24 Jahren in Nordfrankreich bei Mametz an der Somme.

Man begrub Gregor Bauer auf dem Soldatenfriedhof Fricourt in einem Massengrab.

Sterbebild von Gregor Bauer
Rückseite des Sterbebildes von Gregor Bauer

Der theoretische Weg von Gregor Bauer von seinem Geburtsort über seinen Sterbeort zu seinem Grab:

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.390: Peter Michl

Der Soldat Peter Michl stammte aus Hart, einem Ortsteil der bayerischen Gemeinde Chieming. Im Ersten Weltkrieg diente er als Reservist in der 7. Kompanie  des 16. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments. In diesem Regiment kämpfte auch Adolf Hitler.  Ende 1914 wurde er leicht verwundet. Am 12.10.1916 fiel er im Alter von 29 Jahren bei Le Barque an der Somme in Frankreich.

Peter Michl wurde auf dem Soldatenfriedhof St.-Laurent-Blangy in einem Massengrab begraben.

Sterbebild von Peter Michl
Rückseite des Sterbebildes von Peter Michl

Der theoretische Weg von Peter Michl von seinem Geburtsort zu seinem Grab:

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.374: Nikolaus Leick

Der Sergant Nikolaus Leick stammte aus Saarlouis im Saarland. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 11. Kompanie des 56. Reserve-Infanterie-Regiments. Er wurde mit dem Eisernen Kreuz 2. Klasse ausgezeichnet, wurde zweimal verwundet und erkrankte schwer. Am 11.08.1918 fiel er im Alter von 27 Jahren zwischen Somme und Aisne nach vier Jahren Kriegsdienst durch eine Fliegerbombe.

Die Lage des Grabes von Nikolaus Leick ist unbekannt.

Sterbebild von Nikolaus Leick
Rückseite des Sterbebildes von Nikolaus Leick

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.350: Josef Wagensonner

Josef Wagensonner stammte aus Harskirchen, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Adlkofen, und war der Sohn eines Maurers. Gestern stellte ich seinen Bruder Xaver vor. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er als Unteroffizier in einem bayerischen Infanterie-Regiment. Er wurde mit dem Eisernen Kreuz 2. Klasse ausgezeichnet. Am 21.03.1918 fiel er im Alter von 25 Jahren nach 42 Monaten Kriegsdienst an der Somme.

Man begrub Josef Wagensonner auf dem Soldatenfriedhof Neuville-St.Vaast in Block 12, Grab 497.

Sterbebild von Josef und Xaver Wagensonner
Rückseite von Josef und Xaver Wagensonner

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.346: Georg Holderied

Georg Holderied wurde am 27.10.1889 in Görisried im heutigen Bayern geboren. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 4. Kompanie des 3. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments. Am 23.01.1917 fiel er im Alter von 27 Jahren während der Stellungskämpfe an der Somme.

Die Lage des Grabes von Georg Holderied ist nicht bekannt.

Seine Heimatgemeinde gedenkt Georg Holderied noch heute auf einem Denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/dkm_deutschland/goerisried_wk1u2_bay.htm

Sterbebild von Georg Holderied
Rückseite des Sterbebildes von Georg Holderied

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.386: Peter Schrembs

Der Infanterist Peter Schrembs wurde am 03.03.1896 in Burglengenfeld in Bayern geboren. Im Ersten Weltkrieg diente er im 135. Infanterie-Regiment. Am 01.01.1917 fiel er im Alter von 20 Jahren während der Stellungskämpfe an der Somme bei Béhagnies.

Über den Todeszeitraum von Peter Schrembs berichtet die Regimentsgeschichte des 135. Infanterie-Regiments:

31.12.1916: Gesundheitszustand ist nicht gut. Witterung ist schlecht, desgleichen die Unterkünfte in und hinter der Stellung. Gefechtstätigkeit ist einstweilen noch gering. Englische Artillerie beschießt ausgiebig die Ortschaften hinter der Front. Durchlaufender Graben ist vorne nicht vorhanden, die Posten stehen in wassergefüllten Granatlöchern. Ein Verkehr ist tagsüber nicht möglich. Das Heranschaffen von Verpflegung und Kriegsbedarf nachts ist überaus schwierig. Recht gut sind die Ruhequartiere, besonders in Epinoy dank der Tüchtigkeit seines Ortskommandanten, Hauptmann der Reserve Siegert.

01.01.1917: Im Morgengrauen löst I. Bataillon mit Maschinengewehr-Kompanie das I./bayerisches Regiment 2 in Stellung ab.

Die Umstände des Todes von Peter Schrembs sind nicht zu erschließen. Aus den Umständen schließe ich, dass er an einer Erkrankung verstarb, u. a. auch, da auf dem Sterbebild der Ausdruck „gestorben“ verwendet wurde. In der Regimentsgeschichte wurde auch auf die schwierigen Gesundheitszustände die Rede.

Auch die Grablage von Peter Schrembs ist unbekannt. Ich vermute, dass er, wenn seine Leiche nach dem Krieg noch geborgen werde konnte, auf dem rund 20 Kilometer von seinem Sterbeort befindlichen Soldatenfriedhof St.-Laurent-Blangy in einem Massengrab begraben wurde.

Seine Heimatgemeinde Burglengenfeld gedenkt Peter Schrembs noch heute auf einem Denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/dkm_deutschland/burglengenfeld.htm

Sterbebild von Peter Schrembs
Rückseite des Sterbebildes von Peter Schrembs

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.378: Kaspar Hief

Der Unteroffizier Kaspar Hief wurde am 04.03.1892 in Holzleuten geboren, einem Ortsteil der bayerischen Gemeinde Rückholz. Er war der Sohn eines Landwirts. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 12. Kompanie des 12. bayerischen Infanterie-Regiment, und wurde er mit dem bayerischen Verdienstkreuz 3. Klasse und mit dem Eisernen Kreuz 2. Klasse ausgezeichnet. Am 25.04.1918 fiel er im Alter von 26 Jahren bei Moreuil an der Somme in Frankreich bei einem Sturmangriff.

Man begrub Kaspar Hier auf dem Soldatenfriedhof Montdidier in einem Massengrab.

Seine Heimatgemeinde Rückholz gedenkt Kaspar Hief noch heute auf einem Denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/2017/rueckholz_lk-ostallgaeu_1813_1866_70-71_wk1_wk2_bay.html

Sterbebild von Kaspar Hief
Rückseite des Sterbebildes von Kaspar Hief

Der theoretische Weg von Kaspar Hiefer von seinem Geburtsort über seinen Sterbeort zu seinem Grab: