Ignaz Wurm stammte aus Gaishausen, einem Ortsteil der bayerischen Gemeinde Hunderdorf, und war der Sohn eines Viehhändlers. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 1. Kompanie des 3. bayerischen Pionier-Bataillons im 3. Armeekorps. Am 06.04.1915 wurde er durch einen Kopfschuss bei einem Sturmangriff im Argonnenwald schwer verwundet. Am 11.04.1915 verstarb er im Alter von 22 Jahren an seiner schweren Verwundung.
Man begrub Ignaz Wurm auf dem Soldatenfriedhof Thiaucourt-Regniéville in Block 20, Grab 25.
Johann Schmid wurde am 13.06.1898 geboren und diente im Ersten Weltkrieg in der 11. Kompanie des 13. Reserve-Infanterie-Regiments als Infanterist. AM 18.06.1918 fiel er im Alter von 20 Jahren bei Soissons, genauer gesagt bei Vauxbuin, während der Stellungskämpfe der 11. bayerischen Infanterie-Division zwischen Oise, Aisne und Marne in Frankreich.
Auch wenn offiziell keine Grablage für Johann Schmid bekannt ist, gehe ich fest davon aus, dass er namenlos auf dem Soldatenfriedhof Vauxbuin in einem Massengrab beigesetzt worden ist. Es ist einfach naheliegend, im wahrsten Sinne des Wortes.
Emeran Schneider stammte aus Oberbreitenlohe, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Röttenbach, und war der Sohn eines Landwirts und Bürgermeisters. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 9. Kompanie des 20. Reserve-Infanterie-Regiments. Am 27.04.1916 fiel er im Alter von 21 Jahren in Frankreich.
Man begrub Emeran Schneider auf dem Soldatenfriedhof Beaucamps-Ligny in Block 5, Grab 150.
Der Reservist Thomas Haslauer wurde am 14.12.1889 als Sohn eines Kleinbauern in Schlott geboren, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Hohenwart. Er arbeitete als Vizehausmeister bei Müllerbräu. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 3. bayerischen Pionier-Bataillon, 1. Feld-Pionier-Kompanie. Am 07.10.1914 fiel er im Bois Brûlé bei Saint-Mihiel, kurz vor Verdun.
Offiziell ist für Thomas Haslauer keine Grablage bekannt. Ich gehe jedoch davon aus, dass er als unbekannter Toter anonym auf dem Soldatendfriedhof St. Mihiel in einem Massengrab beigesetzt worden ist. Dort wurden seine Kameraden aus der 1. Feld-Pionier-Kompanie begraben, die in dem gleichen Zeitraum im Brûlé Wald gefallen sind, beigesetzt:
Unteroffizier Josef Heuser, gefallen am 01.10.1914 im Bois Brule, beigesetzt auf dem Soldatenfriedhof St. Mihiel in einem Massengrab;
Unteroffizier Ludwig König, gefallen am 07.10.1914 im Bois Brule, beigesetzt auf dem Soldatenfriedhof St. Mihiel in Block 3 Grab 731;
Pionier Johann Fellner, gefallen am 07.10.1914 im Bois Brule, beigesetzt auf dem Soldatenfriedhof St. Mihiel in Block 4 Grab 396;
Pionier Georg Kastner, gefallen am 07.10.1914 im Bois Brule, beigesetzt auf dem Soldatenfriedhof St. Mihiel in einem Massengrab.
Der theoretische Weg von Thomas Haslauer von seinem Geburtsort über seinen Sterbeort zu seinem Grab:
Der Krankenträger Johann Stein stammte aus Wasserburg am Inn in Bayern und war der Sohn eines Straßenwärters. Im Ersten Weltkrieg diente er in der Reserve-Sanitäts-Kompanie Nr. 6, 6. bayerische Reserve-Division. Zuletzt wurde in der 4. Kompanie des 2. Infanterie-Regiments eingesetzt. Am 15.06.1916 fiel er im Alter von 35 Jahren bei Douaumont vor Verdun.
Man begrub Johann Stein auf dem Soldatenfriedhof Hautecourt-lès-Broville in einem Massengrab.
Der theoretische Weg von Johann Stein von seinem Geburtsort über seinen Sterbeort zu seinem Grab:
Heinrich Warmedinger wurde am 17.05.1898 in Linden, einem Ortsteil der bayerischen Gemeinde Amerang, als Sohn eines Landwirts geboren. Am 18.08.1917 fiel er im Alter von 19 Jahren bei Loos-en-Gohelle durch ein Artilleriegeschoss.
Man begrub Heinrich Warmedinger auf dem Soldatenfriedhof Lens-Sallaumines in einem Massengrab.
Der theoretische Weg von Heinrich Warmedinger von seinem Geburtsort über seinen Sterbeort zu seinem Grab:
Matthias Weinbuch wurde am 15.02.1888 in Oderding (heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Polling) als Sohn eines Landwirt geboren. Im Ersten Weltkrieg diente er als Pionier im 1. bayerischen Pionier-Bataillon. Am 05.04.1917 fiel er im Kampf.
Man begrub Matthias Weinbuch auf dem Soldatenfriedhof St.-Laurent-Blangy in Block 2, Grab 249.
Der theoretische Weg von Matthias Weinbuch von seinem Geburtsort zu seinem Grab:
Franz Xaver Stauner stammte aus Seubersdorf in der Oberpfalz und war der Sohn eines Landwirts. Im Ersten Weltkrieg diente er in der Fußartillerie-Batterie 374. Nach schwerer Verwundung verstarb er nach dreistündigem Leiden in einem Lazarett in Rixingen (Lothringen)
Man begrub Franz Xaver Stauner auf dem Soldatenfriedhof Lafrimbolle in einem Massengrab.
Der theoretische Weg von Franz Xaver Stauner von seinem Geburtsort zu seinem Grab:
Der Infanterist Simon Probst stammte aus Seeburg, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Soyen. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 8. Kompanie des 18. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments. Am 26.07.1915 verstarb er im Alter von nur 19 Jahren nach schwerer Kopfverletzung (bei Metzeral) im Reserve-Lazarett Colmar im Elsass.
Man begrub Simon Probst auf dem Soldatenfriedhof Colmar in Grab 148.
Der theoretische Weg von Simon Probst von seinem Geburtsort über den Ort seiner schweren Verwundung zu seinem Sterbeort und Grab:
Der Reservist Ludwig Wagner wurde in Schwaberwegen (Ortsteil von Forstinning) in Bayern als Sohn eines Schuhmachermeisters geboren. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 4. Kompanie des 3. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments. Am 29.11.1914 fiel er im Alter von 30 Jahren bei Biache-Saint-Vaast in Frankreich.
Ludwig Wagner wurde auf dem Soldatenfriedhof Neuville-St.Vaast in Block 16, Grab 1099 begraben.