Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 1.024: Léon Guillaume

Der Musketier Léon Guillaume stammte aus Malmedy. Malmedy gehörte von 1815 bis 1920 zum Deutschen Reich. Seit 1920 gehört es zu Belgien und ist Teil Ostbelgiens und nach wie vor auch von deutschsprachigen Belgiern bewohnt. Im Ersten Weltkrieg diente er im 357. Infanterie-Regiment. Vor diesem Hintergrund ist zu erklären, dass Leon Guillaume in den Datenbanken des Volksbundes und in den Verlustlisten als Leo angegeben ist. Am 25.07.1918 verstarb er im Alter von 19 Jahren im Lazarett Neuville.

Man begrub Léon Guillaume auf dem Soldatenfriedhof St.-Étiennes-à-Arnes in Block 1, Grab 261.

Die Heimatstadt Malmedy gedenkt Léon Guillaume noch heute auf einem Denkmal: http://denkmalprojekt.org/2017/malmedy_provinz-luettich_wallonien_belg.html

Sterbebild von Léon Guillaume
Rückseite des Sterbebildes von Léon Guillaume

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 1.023: Josef Pusler

Joseph Pußler (Schreibfehler auf Sterbebild) stammte aus Hub, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Reisbach, und war der Sohn eines Landwirts. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 8. Kompanie des 2. Landwehr-Infanterie-Regiments als Infanterist. Am 05.08.1915 fiel er im Alter von 30 Jahren in den Vogesen durch einen Minenschuss.

Man begrub Josef Pußler letztlich auf dem Soldatenfriedhof Hohrod in einem Massengrab.

Seine Heimatgemeinde Reisbach gedenkt Joseph Pußler noch heute auf einem Denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/2009/reisbach-haberskirchen_wk1u2_bay.htm

Sterbebild von Josef Pusler
Rückseite des Sterbebildes von Josef Pusler

SONDERBEITRAG: Paul Mauk – der jüngste gefallene deutsche Soldat des Ersten Weltkrieges

Paul Mauk

Der jüngste deutsche Soldat, der im Ersten Weltkrieg fiel, war der Kriegsfreiwillige Paul Mauk. Er wurde am 19.07.1900 in Waldkirch geboren. Er meldete sich mit seinen Brüdern freiwillig und diente in der 4. Kompanie des 113. badischen Infanterie-Regiments. Am 07.06.1915 fiel er mit 14 Jahren bei Hulluch. Die Regimentsgeschichte des 113. badischen Infanterie-Regimentes bericht:

„30.05. –  11.06.1915 Das Regiment verbleibt daselbst und löst sich ab. Die teilweise vollkommen zerstörte Stellung, angefüllt mit hunderten Leichen, wird in mühevoller Arbeit notdürftig hergerichtet. Täglich treten empfindliche Verluste ein. So fiel am 07.06. in vorderer Stellung der jüngste Frontkämpfer des Regiments und einer der jüngsten in der ganzen Armee, der Kriegsfreiwillige Paul Mauk 4./113 im Alter von noch nicht 15 Jahren. In heller Begeisterung war er gleich seinen beiden älteren, ebenfalls bei der 4./113 im Felde stehenden Brüdern hinausgezogen und fand nun mit vielen anderen tapferen Fünfern auf dem Soldatenfriedhof zu Lens sein Grab.“

Paul war am 09.05.1915 bei einem französischen Großangriff verwundet worden, schlich sich aber heimlich aus dem Feldlazarett, wo er behandelt wurde, und kehrte zu seiner Kompanie zurück. Am 06.06.1915 wurde er durch eine Granate schwer am Kopf verwundet und verstarb an seiner Wunde am nächsten Tag.

Man begrub Paul Mauk auf dem Soldatenfriedhof auf dem Soldatenfriedhof Lens-Sallaumines in Block 11, Grab 268.

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 1.011: Sebastian Franzl

Der Landwehrmann Sebastian Franzl stammte aus Lorenzenberg, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Aßling, und war der Sohn eines Kleinbauern. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 12. Kompanie des 20. bayerischen Infanterie-Regiments. Am 26.08.1915 fiel er im Alter von 31 Jahren bei Fay bei einer Minensprengung.

Man begrub Sebastian Franzl auf dem Soldatenfriedhof Vermandovillers in einem Massengrab.

Sterbebild von Sebastian Franzl
Rückseite des Sterbebildes von Sebastian Franzl

Der theoretische Weg von Sebastian Franzl von seinem Geburtsort über seinen Sterbeort zu seinem Grab:

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 1.010: Kaspar Veicht

Der Kanonier Kaspar Veicht stammte aus Matzbach, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Lengdorf, und war der Pflegesohn des damaligen Bürgermeisters Hörmann. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 6. Batterie des 2. bayerischen Reserve-Fuß-Artillerie-Regiments. Am 16.05.1918 fiel er im Alter von 18 Jahren in Nordfrankreich.

Das Grab von Kaspar Veicht befindet sich auf dem Soldatenfriedhof Lens-Sallaumines in Block 4, Grab 272.

Sterbebild von Kaspar Veicht
Rückseite des Sterbebildes von Kaspar Veicht

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 1.008: Josef Lohner

Josef Lohner stammte aus Wald, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Polling, und war der Sohn eines Landwirts. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 2. Kompanie des 2. bayerischen Infanterie-Regiments. Am 28.01.1916 fiel er im Alter von 27 Jahren bei Arras.

Josef Lohner wurde auf dem Soldatenfriedhof Neuville-St.Vaast in Block 1, Grab 227 begraben.

Seine Heimatgemeinde Polling gedenkt Josef Lohner noch heute auf einem Denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/dkm_deutschland/polling-oberflossing_1866_1870-71_wk1u2_bay.htm

Sterbebild von Josef Lohner
Rückseite des Sterbebildes von Josef Lohner

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 1.007: Josef Mühlratzer

Der Gefreite Josef Mühlratzer wurde am 17.03.1892 geboren und stammte aus Hölltal (Schreibfehler auf Sterbebild), heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Gars am Inn, und war der Sohn eines Landwirts. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 1. Kompanie des 3. bayerischen Infanterie-Regiments. Er wurde mit dem Eisernen Kreuz 2. Klasse ausgezeichnet. Mitte 1915 wurde Josef Mühlratzer schwer verwundet, gesundete jedoch wieder. Am 20.05.1917 fiel er im Alter von 25 Jahren in Nordfrankreich bei Cerny-en-Laonnois durch Granatschuss.

Man begrub Josef Mühlratzer auf dem Soldatenfriedhof Cerny-en-Laonnois in einem Massengrab.

Seine Heimatgemeinde Gars am Inn gedenkt Josef Mühlratzer noch heute auf einem Denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/dkm_deutschland/gars_a_inn-au_am_inn_wk1u2_bay.htm

Sterbebild von Josef Mühlratzer
Rückseite des Sterbebildes von Josef Mühlratzer

Der theoretische Weg von Josef Mühlratzer von seinem Geburtsort zu seinem Sterbeort und Grab:

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 1.006: Maximilian Stellner

Maximilian Stellner stammte aus Altersham, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Pittenhart, und war der Sohn eines Landwirts. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der Nachrichten-Abteilung des 1. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments als Vizefeldwebel. Er wurde mit dem Eisernen Kreuz 2. Klasse, dem Verdienstkreuz 2. und 3. Klasse mit Krone und Schwert sowie mit der Auszeichnung für  9 jährige Dienste ausgezeichnet. Am 09.05.1918 fiel er im Alter von 28 Jahren durch eine Fliegerbombe bei Epinoy. Er hatte 46 Monate Kriegsdienst geleistet.

Über die Umstände des Todes von Maximilian Stellner schreibt die Regimentsgeschichte des 1. bayerischen Reserve-Infanterie.Regiments:

1.5. – 1.6. Am 1.5. wurde als Vergeltung für den 27.04. die feindlichen Stellung mit Gas belegt. Daraufhin lag starkes Feuer auf den Befehlsstellen und auf Pont-à-Vendin. Während der folgenden Nächte war die Patrouillentätigkeit rege. Dagegen nahm das Feuer der feindlichen Scharfschützen immer mehr ab. Am 9. entstanden durch Bombenabwürfe auf Epinoy beträchtliche Verluste beim Regiments-Nachrichtenzug, besonders unter Leuten, die seit Ausmarsch beim Regiment standen.

Man begrub Maximilian Stellner auf dem Soldatenfriedhof Carvin in Block 3, Grab 1251.

Sterbebild von Maximilian Stellner
Rückseite des Sterbebildes von Maximilian Stellner

Der theoretische Weg von Maximilian Stellner von seinem Geburtsort über seinen Sterbeort zu seinem Grab:

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 1.005: Otto Maier

Der Kleinbauer (Gütler) Otto Maier stammte aus Streit, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Amerang, und war der Sohn eines Wirts von St. Leonhard. Im Ersten Weltkrieg diente er als Sanitätssoldat. Am 09.12.1916 verstarb er im Alter von 39 Jahren an einer Krankheit, die er sich im Feld zugezogen hatte, nach zwei Jahren Kriegseinsatz.

Sie Lage des Grabes von Otto Maier ist heute unbekannt und konnte auch nicht von mir recherchiert werden.

Sterbebild von Otto Maier
Rückseite des Sterbebildes von Otto Maier

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 1.004: Josef Hinterberger

Josef Hinterberger stammte aus Hardt, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Rechtmehring, und war der Sohn eines Schreiners. Er lebte zuletzt in Wasserburg. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 1. Feld-Pionier-Kompanie als Gefreiter und wurde mit dem Eisernen Kreuz 2. Klasse ausgezeichnet. Am 27.01.1916 verstarb er im Alter von 26 Jahren im Lazarett Beaumont an einer im Kampf zugezogenen schweren Verwundung.

Man begrub Josef Hinterberger letztlich auf dem Soldatenfriedhof St.-Laurent-Blangy in Block 2, Grab 1019.

Sterbebild von Josef Hinterberger
Rückseite des Sterbebildes von Josef Hinterberger

Der theoretische Weg von Josef Hinterberger von seinem Geburtsort über seinen Sterbeort zu seinem Grab: