Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.350: Josef Wagensonner

Josef Wagensonner stammte aus Harskirchen, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Adlkofen, und war der Sohn eines Maurers. Gestern stellte ich seinen Bruder Xaver vor. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er als Unteroffizier in einem bayerischen Infanterie-Regiment. Er wurde mit dem Eisernen Kreuz 2. Klasse ausgezeichnet. Am 21.03.1918 fiel er im Alter von 25 Jahren nach 42 Monaten Kriegsdienst an der Somme.

Man begrub Josef Wagensonner auf dem Soldatenfriedhof Neuville-St.Vaast in Block 12, Grab 497.

Sterbebild von Josef und Xaver Wagensonner
Rückseite von Josef und Xaver Wagensonner

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.349: Xaver Wagensonner

Xaver Wagensonner stammte aus Harskirchen, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Adlkofen, und war wie sein Bruder Josef, den ich morgen vorstelle, Sohn eines Maurers. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 5. Kompanie des 3. bayerischen Infanterie-Regiments. Am 02.07.1916 fiel er im Alter von 20 Jahren beim zweiten Sturm über Kolonie Nowi Emilin hinaus während der Kämpfe am Styr und Stochod in der heutigen Ukraine.

Über den Todestag berichtet die Regimentsgeschichte des 3. bayerischen Infanterie-Regiments:

„Der 02.07.1916 ist wieder ein Angriffstag für die Division Rusche. Diesem Vorgehen hatte sich der rechte Flügel der 11. bayerischen Infanterie-Division (Gruppe Stengel) anzuschließen. Erst hatte sich das rechte Flügelbataillon I./22. bayerisches Infanterie-Regiment anzutreten. Kurz darauf traten auch II./3. und 12./3. bayerisches Infanterie-Regiment zum Angriff an. Der Feind wurde aus seinen Stellungen, die in mehreren Linien die Kolonie Nowi Emilin durchzogen, geworfen und bis an den Waldsaum gegenüber Miroslawka verfolgt.“

Bei diesm Vorgehen fiel Xaver Wagensonner.

Das Grab von Xaver Wagensonner ist heute wahrscheinlich nicht mehr vorhanden, in jedem Fall ist die Lage seines (ehemaligen) Grabes nicht bekannt.

Sterbebild von Josef und Xaver Wagensonner
Rückseite von Josef und Xaver Wagensonner

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.348: Josef Schnitzenbaumer

Der Landwirt Josef Schnitzenbaumer stammte aus Schnitzenbaum am Auerberg, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Fischbachau. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 6. Kompanie des 2. bayerischen Infanterie-Regiments als Gefreiter. Er wurde mit dem Verdienstkreuz mit Krone und Schwertern 3. Klasse ausgezeichnet. Am 25.06.1916 fiel er im Alter von 24 Jahren während der Schlacht um Verdun bei der deutschen Offensive gegen Thiaumont.

Man begrub Josef Schnitzenbauer auf dem Soldatenfriedhof Hautecourt-lès-Broville in einem Massengrab.

Sterbebild von Josef Schnitzenbaumer
Rückseite des Sterbebildes von Josef Schnitzenbaumer

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.347: Johann Gröber

Johann Gröber stammte aus Weidach in Bayern und war der Sohn eines Tischlers. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 2. Kompanie des 20. bayerischen Infanterie-Regiments. Er fiel Ede Juni, Anfang Juli in der Nähe von Thiaumont bei Verdun während der deutschen Offensive gegen Fleury, Thiaumont und Côte Froide Terre durch Granatschuss und damit verbundener Verschüttung.

Die Grablage von Johann Gröber ist unbekannt. Ich vermute jedoch, dass er wie seine Regimentskameraden, die im gleichen Zeitraum fielen, auf dem Soldatenfriedhof Hautecourt-lès-Broville anonym in einem Massengrab beigesetzt wurde, beispielsweise:

  • Albert Erd, gefallen am 12.07.1916 bei Thiaumont, beigesetzt auf dem Soldatenfriedhof Hautecourt-lès-Broville in einem Massengrab;
  • Infanterist Leopold Göbl, gefallen am 24.06.1916 bei Thiaumont, beigesetzt auf dem Soldatenfriedhof Hautecourt-lès-Broville in einem Massengrab;
  • Infanterist Johann Lederle, gefallen am 10.07.1916 bei Thiaumont, beigesetzt auf dem Soldatenfriedhof Hautecourt-lès-Broville in einem Massengrab;
  • Infanterist Peter Reheis, gefallen am 24.06.1916 bei Thiaumont, beigesetzt auf dem Soldatenfriedhof Hautecourt-lès-Broville in einem Massengrab.

 

Sterbebild von Johann Gröber
Rückseite des Sterbebildes von Johann Gröber

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.346: Georg Holderied

Georg Holderied wurde am 27.10.1889 in Görisried im heutigen Bayern geboren. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 4. Kompanie des 3. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments. Am 23.01.1917 fiel er im Alter von 27 Jahren während der Stellungskämpfe an der Somme.

Die Lage des Grabes von Georg Holderied ist nicht bekannt.

Seine Heimatgemeinde gedenkt Georg Holderied noch heute auf einem Denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/dkm_deutschland/goerisried_wk1u2_bay.htm

Sterbebild von Georg Holderied
Rückseite des Sterbebildes von Georg Holderied

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.345: August Vielmeier

August Vielmeier stammte aus Unter-Wichtl, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Kastl, und war der Sohn eines Landwirts. Im Ersten Weltkrieg diente er im 4. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiment. Am 03.03.1916 fiel er im Alter von 36 Jahren bei Verdun während der Schlacht um Verdun.

Man begrub August Vielmeier auf dem Soldatenfriedhof Hautecourt-lès-Broville in Block 9, Grab 30.

Seine Heimatgemeinde Kastl gedenkt August Vielmeier noch heute auf einem Denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/2010/kastl_1701-15_1870-71_wk1u2_bay.htm

Sterbebild von August Vielmeier
Rückseite des Sterbebildes von August Vielmeier

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.344: Joseph Bohnert

Joseph Bohnert wurde am 07.03.1888 in Ottenhöfen im heutigen Baden-Württemberg geboren. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 3. Kompanie des 40. Füsilier-Regiment – Karl Anton von Hohenzollern. Am 08.09.1917 fiel er im Alter von 29 Jahren vor Verdun bei Ornes, einem der neun Dörfern, die im Ersten Weltkrieg zerstört und danach nicht wieder aufgebaut worden ist, da dies wegen Munitionsrückständen, Blindgängern und der massiven Zerstörungen zu gefährlich gewesen wäre.

Man begrub Joseph Bohnert in der Heimat auf dem Friedhof Ottenhöfen in Block 4, Reihe 3, Grab 4.

Joseph Bohnert wird in der Verlustliste des 40. Füsillier-Regiment aufgeführt: http://www.denkmalprojekt.org/2014/vl-fuesilier-reg-karl-anton-von-hohenzollern_nr-40_wk1_bl-de.html

Sterbebild von Joseph Bohnert
Rückseite des Sterbebildes von Joseph Bohnert

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.343: Johann Barth

Der Baumaterialienhändler Johann Barth stammte aus Fraulautern, heute ein Ortsteil der saarländischen Stadt Saarlouis. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 4. Feld-Kompanie des 18. bayerischen Pionier-Regiments als  Pionier. Am 25.06.1916 fiel er im Alter von 41 Jahren durch Brustschuss.

Man begrub Johann Barth auf dem Soldatenfriedhof Hautecourt-lès-Broville in einem Massengrab.

Sterbebild von Johann Barth
Rückseite des Sterbebildes von Johann Barth

Der theoretische Weg von Johann Barth von seinem Geburtsort über seinen Sterbeort zu seinem Grab:

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.342: Franz Xaver Laubenberger

Der Grenadier Franz Xaver Laubenberger wurde am 22.09.1897 in Hammer bei Spaichingen geboren. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 9. Kompanie des 109. badischen Grenadier-Regiments. Am 10.09.1917 fiel er im Alter von 19 Jahren bei Verdun in der Nähe von Ornes durch eine Granatverwundung.

Man begrub Franz Xaver Laubenberger auf dem Soldatenfriedhof Mangiennes in Block 6, Grab 616.

Franz Xaver Laubenberger ist in der Verlustliste des 109. badischen Grenadier-Regiments aufgeführt: http://www.denkmalprojekt.org/2013/1-badisches-leib-grenadier-reg-109_l-me.html

Sterbebild von Franz Xaver Laubenberger
Rückseite des Sterbebildes von Franz Xaver Laubenberger

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.341: Josef Aichner

Der Weber Josef Aichner stamme aus Bergstorf in Bayern, heute ein Ortsteil der Gemeinde Simbach, und arbeitete in der Wolldeckenfabrik Heufeldmühle. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 3. Kompanie des Bayerischen Reserve-Jägerbattaillon als Jäger. Am 29.08.1916 fiel er im Alter von 24 Jahren bei Verdun durch Granatschuss am Kopf nach vier Monaten Kriegsdienst.

Man begrub Josef Aichner auf dem Soldatenfriedhof Hautecourt-lès-Broville in einem Massengrab.

Sterbebild von Josef Aichner
Rückseite des Sterbebildes von Josef Aichner

Der theoretische Weg von Josef Aichner von seinem Geburtsort über seinen Sterbeort zu seinem Grab: