Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.276: Johann Leidmann

Johann Leidmann  war der Sohn eines Kleinbauern und stammte aus Grasset, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Burgkirchen an der Alz. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 10. Kompanie des 20. bayerischen Infanterie-Regiments als Soldat. Er wurde mit dem Militär-Verdienstkreiz 3. Klasse mit Schwertern ausgezeichnet. Am 27.06.1916 fiel er im Alter von 23 Jahren bei den Kämpfen um Verdun bei dem Dorf Fleury durch schwerste Verwundung.

Offiziell ist die Lage des Grabes von Johann Leidmann nicht bekannt. Ich vermute jedoch, dass er auf dem Soldatenfriedhof Hautecourt-lès-Broville anonym in einem Massengrab beigesetzt wurde. Dort wurden seine Kameraden der 10. Kompanie begraben, die im gleichen Zeitraum fielen:

  • Infanterist Franz Baur, gefallen am 27.06.1916 bei Fleury, begraben auf dem Soldatenfriedhof Hautecourt-lès-Broville in einem Massengrab;
  • Infanterist Friedrich Eiband, geboren am 28.06.1896 in Friesenried, gefallen am 27.06.1916 bei Fleury, begraben auf dem Soldatenfriedhof Hautecourt-lès-Broville in einem Massengrab;
  • Infanterist Josef Mückl, gefallen am 25.06.1916 bei Douaumont, begraben auf dem Soldatenfriedhof Hautecourt-lès-Broville in einem Massengrab;
  • Infanterist Heinrich Pfaffinger, gefallen am 25.06.1916 bei Douaumont, begraben auf dem Soldatenfriedhof Hautecourt-lès-Broville in einem Massengrab.

Seine Heimatgemeinde Kastl gedenkt noch heute Johann Leidmann auf einem Denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/2010/kastl_1701-15_1870-71_wk1u2_bay.htm

Sterbebild von Johann Leidmann
Rückseite des Sterbebildes von Johann Leidmann

Der theoretische Weg von Johann Leidmann von seinem Geburtsort über seinen Sterbeort zu seinem Grab:

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.275: Franz Hinterberger

Der Gefreite Franz Hinterberger wurde am 02.11.1893 in Grasset (Schreibfehler auf Sterbebild) geboren, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Burgkirchen an der Alz,  und war der Sohn eines Müllers. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 8. Kompanie des 8. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments. Er wurde mit dem Eisernes Kreuz und mit dem Verdienst-Kreuz ausgezeichnet. Am 18.07.1918 fiel er im Alter von 24 Jahren bei Soissons (Schreibfehler auf Sterbebild) in der Nähe von Neuilly-Saint-Front in Frankreich.

Die Lage des Grabes von Franz Hinterberger ist unbekannt. Nach meinen Recherchen liegt er jedoch wahrscheinlich als unbekannter Toter auf dem Soldatenfriedhof Belleau in einem Massengrab. Dort wurden seine Kameraden der 8. Kompanie des 8. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments begraben, die am 18.07.1918 fielen:

  • Infanterist Ludwig Koch, gefallen am 18.07.1918 bei Neuilly-Saint-Front, begraben auf dem Soldatenfriedhof Belleau in einem Massengrab;
  • Infanterist Daniel Eßwein, gefallen am 18.07.1918 bei Neuilly-Saint-Front, begraben auf dem Soldatenfriedhof Belleau in einem Massengrab;
  • Gefreiter Valentin Rüth, gefallen am 18.07.1918 bei Neuilly-Saint-Front, begraben auf dem Soldatenfriedhof Belleau in einem Massengrab.

 

Seine Heimatgemeinde Kastl gedenkt noch heute Franz Hinterberger auf einem Denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/2010/kastl_1701-15_1870-71_wk1u2_bay.htm

Sterbebild von Franz Hinterberger
Rückseite des Sterbebildes von Franz Hinterberger

Der theoretische Weg von von Franz Hinterberger seinem Geburtsort über seinen Sterbeort zu seinem Grab:

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.274: Johann Straßmayr

Johann Straßmayr stammte aus Niedergleink, heute ein Ortsteil der österreichischen Gemeinde Dietach. Im Ersten Weltkrieg diente er im 2. kaiserlich und königlichen Ersatz-Reserve-Infanterie-Regiment. Am 23.11.1914 fiel er im Alter von 34 Jahren bei Rodati (russisch-Polen), wo er auch begraben wurde.

Sterbebild von Johann Straßmayr
Rückseite des Sterbebildes von Johann Straßmayr

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.272: Hans Braun

Hans Braun, eigentlich Johann Baptist Braun, wurde am 28.11.1896 in Mühlhof in der Oberpfalz als Sohn eines Mühlbesitzers geboren. Im Ersten Weltkrieg diente er als Soldat in der Minenwerfer-Abteilung des 6. bayerischen Infanterie-Regiments. Er wurde mit dem Eisernen Kreuz 2. Klasse und mit dem Militär-Verdienst-Kreuz mit Krone und Schwertern ausgezeichnet. Am 15.09.1918 fiel er im Alter von 21 Jahren in Frankreich während der Rückzugsgefechte.

Man begrub Hans Braun auf dem Soldatenfriedhof Origny-Ste.-Benoîte in Block 16, Grab 15.

Sterbebild von Hans Braun
Rückseite des Sterbebildes von Hans Braun

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.259: Josef Steinbichler

Josef Steinbichler wurde am 07.01.1899 in Arbing geboren, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Niedertaufkirchen, und war der Sohn eines Kleinbauern. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 10. Kompanie des 1. bayerischen Infanterie-Regiments,  einer Maschinengewehr-Abteilung, als Soldat. Am 10.10.1918 fiel er im Alter von 19 Jahren bei Orfeuil (Schreibfehler auf Sterbebild), einem Ortsteil der nordfranzösischen Gemeinde Semide während der Abwehrschlacht in der Champagne. Hier kämpfte sein Regiment vor der Hunding- und Brunhildefront, genauer gesagt vor der Aisne- und Aire-Front.

Man begrub Josef Steinbichler auf dem Soldatenfriedhof Orfeuil in einem Massengrab.

Seine Heimatgemeinde Niedertaufkirchen gedenkt noch heute Josef Steinbichler auf einem Denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/dkm_deutschland/niedertaufkirchen_wk1u2_bay.htm

Sterbebild von Josef Steinbichler
Rückseite des Sterbebildes von Josef Steinbichler

Der theoretische Weg von Josef Steinbichler von seinem Geburtsort über seinen Sterbeort zu seinem Grab:

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.251: Franz Alberer

Der Gefreite Franz Alberer stammte aus der bayerischen Gemeinde Kastl und war der Sohn eines Landwirts. Zuletzt lebte er in Gradelreuth. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 10. Kompanie des 15. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments als Reservist. Er wurde mit dem Eisernen Kreuz 2. Klasse und mit dem Militär-Verdienstkreuz 3. Klasse ausgezeichnet. Am 08.08.1916 fiel er im Alter von 27 Jahren bei Verdun, vermutlich bei Kämpfen um das Fort Vaux.

Man begrub Franz Alberer auf dem Soldatenfriedhof Hautecourt-lès-Broville in einem Massengrab.

Seine Heimatgemeinde Kastl gedenkt noch heute Franz Alberer auf einem Denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/2010/kastl_1701-15_1870-71_wk1u2_bay.htm

Sterbebild von Franz Alberer
Rückseite des Sterbebildes von Franz Alberer

Der theoretische Weg von Franz Alberer von seinem Geburtsort über seinen Sterbeort zu seinem Grab:

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.250: Johann Weinberger

Der Landsturmmann Johann Weinberger war ein Kleinbauer 08.06.1874 in Wolfsberg geboren, heute ein Ortsteil der oberbayerischen Gemeinde Obing. Er lebte zuletzt in Forsting. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 3. Kompanie des Wasserburger Landsturms. Am 27.05.1917 fiel er im Alter von 43 Jahren bei Brumath im Elsass durch einen Unglücksfall.

Man begrub Johann Weinberger auf dem Soldatenfriedhof Saverne in Block 2, Grab 105.

Sterbebild von Johann Weinberger
Rückseite des Sterbebildes von Johann Weinberger

 

Der theoretische Weg von Johann Weinberger von seinem Geburtsort über seinen Sterbeort zu seinem Grab:

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.249: Franz Xaver Asböck

Der Gefreite Franz Xaver Asböck stammte aus Allmannsberg in Oberbayern, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Edling. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 6. Kompanie des 5. bayerischen Infanterie-Ersatz-Regiments. Er wurde mit dem Verdienstkreuz 3. Klasse ausgezeichnet. Am 26.04.1918 fiel er im Alter von 33 Jahren nach 45 Monaten Kriegsdienst in den Vogesen.

Man begrub Franz Xaver Asböck auf dem Soldatenfriedhof Ste.-Marie-aux-Mines in Block 1, Grab 103.

Sterbebild von Franz Xaver Asböck
Rückseite des Sterbebildes von Franz Xaver Asböck

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.248: Ludwig Ried

Der Landwehrmann Ludwig Ried wurde am 10.12.1881 in Bernbeuren geboren. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 3. Maschinengewehr-Kompanie des 1. bayerischen Infanterie-Regiments. 1914 wurde er leicht verwundet. Am 17.06.1917 verstarb er im Alter von 35 Jahren im Garnisonslazarett in Landsberg am Lech. Ich gehe davon aus, dass er auf einem öftlichen Friedhof begraben wurde und das das Grab noch heute existiert.

Sterbebild von Ludwig Ried
Rückseite des Sterbebildes von Ludwig Ried

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.247: Josef Maier

Der Gefreite Josef Maier stammte aus Haidlfing und war der Sohn eines Tagelöhners. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 5. Kompanie des 13. bayerischen Infanterie-Regiments. Am 28.06.1916 fiel er im Alter von 24 Jahren bei Verdun während der Kämpfe um Fleury und Kalter Erde. Er war mit dem Verdienstkreuz ausgezeichnet worden.

Offiziell ist für Josef Maier keine Grablage bekannt. Ich gehe jedoch davon aus, dass seine sterblichen Überreste anonym auf dem Soldatenfriedhof Hautecourt-lès-Broville in einem Massengrab beigesetzt worden ist. Dort begrub man seine Kameraden aus der 5. Kompanie des 13. bayerischen Infanterie-Regiments, die im gleichen Zeitraum fielen, z. B.

  • Unteroffizier Heinrich Bengel, gefallen am 30.06.1916 bei Fleury, begraben auf dem Soldatenfriedhof Hautecourt-lès-Broville in einem Massengrab;
  • Infanterist Xaver Pehl, gefallen am 28.06.1916 bei Verdun, begraben auf dem Soldatenfriedhof Hautecourt-lès-Broville in einem Massengrab;
  • Infanterist Josef Bayer, gefallen am 27.06.1916 bei Fleury, begraben auf dem Soldatenfriedhof Hautecourt-lès-Broville in einem Massengrab;
  • Infanterist Siegfried Holzer, gefallen am 27.06.1916 bei Fleury, begraben auf dem Soldatenfriedhof Hautecourt-lès-Broville in einem Massengrab.
Sterbebild von Josef Maier
Rückseite des Sterbebildes von Josef Maier

Der theoretische Weg von Josef Maier von seinem Geburtsort über seinen Sterbeort zu seinem vermutlichen Grab: