Der Soldat Joseph Schwarzeder stammte aus der bayerischen Gemeind Stadlern und war der Sohn eines Kleinbauern und Lebensmittelhändlerssohn. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er als Kanonier in der 5. Batterie des 1. bayerischen Feldartillerie-Regiments. Am 21.02.1919 verstarb er im Alter von 21 Jahren in Stadlern an den Folgen des Krieges. Er dürfte in Stadlern begraben worden sein, Wahrscheinlich existiert sein Grab noch heute.
Schlagwort: 1. bayerisches Feld-Artillerie-Regiment
Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.830: Johann Haslinger
Der Soldat Johann Haslinger stammte aus Wolfakirchen, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Haarbach, und war der Sohn eines Kleinbauern. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 7. Batterie des 1. bayerischen Fuß-Artillerie-Regiment als Fahrer. Am 11.06.1916 fiel er im Alter von 24 Jahren während der Schlacht um Verdun.
Man begrub Johann Haslinger auf dem Soldatenfriedhof Amel-sur-l’Etang in Block 3, Grab 42.
Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.550: Georg Aigner
Der Fahrer Georg Aigner stammte aus Niederviehbach, einer Gemeinde in Bayern, und war der Sohn eines Schreiners. Im Ersten Weltkrieg diente er im Ballon-Abwehr-Kanonenzug 46 M des 1. bayerischen Feld-Artillerie-Regiment. Am 28.02.1916 fiel er bei Saint-Mihiel im Alter von 25 Jahren.
Man begrub Georg Aigner auf dem Soldatenfriedhof Troyon in Block 10, Grab 30.
Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 1.164: Anton Baumgartner
Der Rechtspraktikant Anton Baumgartner wurde am 29.09.1889 in Kemnat geboren, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Burtenbach. Im Ersten Weltkerieg kämpfte er als Landsturmmann und Kanonier in der 1. Batterie des 1. bayerischen Feldartillerie-Regiments. Am 25.06.1917 wurde er schwer verwundet und starb am 26.06.1917 im Alter von 27 Jahren im Feldlazarett 70 bei Arras an seiner schweren Verwundung.
Man Begrub Anton Baumgartner auf dem Soldatenfriedhof Sissonne in Block 10, Grab 827.
Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 1.128: Georg Himmler
Der Unteroffizier Georg Himmler stammte aus Kammer, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Amerang, und war der Sohn eines Landwirts, Absolvent des Priesterseminars in Freising. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 1. Batterie des 1. bayerischen Feldartillerie-Regiments und wurde mit dem Eisernen Kreuz 2. Klasse und mit dem bayerischen Militär-Verdienstkreuz ausgezeichnet. Am 15.07.1918 fiel er nach 45 Monate Kriegsdienst im Alter von 27 Jahren bei einem Gefecht bei Tahure.
Georg Himmler wird in der Verlustliste des 1. bayerischen Feldartillerie-Regiments aufgeführt: http://www.denkmalprojekt.org/verlustlisten/vl_1_bay_far_wk1.htm
Offiziell ist für Georg Himmler keine Grablage bekannt. Ich vermute jedoch, dass er anonym auf dem Soldatenfriedhof Souain in einem Massengrab beigesetzt wurde. Auf diesem Friedhof wurden die am 15.07.1918 bei Souain gefallenen Kameraden der 1. Batterie beigesetzt:
- Kanonier Joseph Schneider, gefallen am 15.07.1918 bei Souain, beigesetzt auf dem Soldatenfriedhof Souain in einem Massengrab;
- Gefreiter Georg Christan, gefallen am 15.07.1918 bei Souain, beigesetzt auf dem Soldatenfriedhof Souain in einem Massengrab;
- Kanonier Erich Bräuer, gefallen am 15.07.1918 bei Souain, beigesetzt auf dem Soldatenfriedhof Souain in einem Massengrab.
Auf dem Soldatenfriedhof Souain wurden über 11.320 Soldaten in einem Massengrab begraben.
Der theoretische Weg von Georg Himmler von seinem Geburtsort über seinen Sterbeort zu seinem vermutlichen Grab:
Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 989: Maximilian Steiner
Der Schreiner Maximilian Steiner wurde am 12.11.1886 in Kirchdorf in Bayern geboren, heute ein Ortsteil der Stadt Wörishofen. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 1. Batterie des 1. bayerischen Reserve-Feld-Artillerie-Regiment als Kanonier. Am 02.09.1916 fiel er im Alter von 29 Jahren an der Somme. Er wurde zunächst auf einem Soldatenfriedhof in Moislains begraben.
Heute ist die Lage seines Grabes nach einer Umbettung unbekannt. Ich gehe jedoch davon aus, dass die Gebeine von Maximilian Steiner anonym auf dem Soldatenfriedhof Maissemy in einem Massengrab beigesetzt wurden. Die anderen Kameraden seines Regiments, die im ähnlichen Zeitraum fielen, wurden dort beigesetzt:
- Oberleutnant der Reserve Georg Eisenmann, gefallen am 30.08.1916, begraben auf dem Soldatenfriedhof Maissemy in Block 7, Grab 861;
- Fahrer Georg Rupprecht, gefallen am 31.08.1916, begraben auf dem Soldatenfriedhof Maissemy in Block 7, Grab 860.
Seine Heimatgemeinde Bad Wörishofen gedenkt Maximilian Steiner noch heute auf einem Denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/2008/bad_woerishofen_kurpark_wk1u2_bay.htm