Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 2.068: Anton Bosch

Der Soldat Anton Bosch wurde am 30.12.1889 in Mohrenhausen geboren, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Kettershausen, und war von Beruf Baumwart. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 2. Kompanie des 1. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments als Landsturmmann. Am 23.08.1915 fiel er im Alter von 25 Jahren durch Granatschuss in der Nähe von Fampoux bei Arras in Frankreich.

Offiziell ist für Anton Bosch keine Grablage bekannt. Ich vermute jedoch, dass er anonym in einem Massengrab auf dem Soldatenfriedhof St.-Laurent-Blangy begraben wurde, wo auch seine Regimentskameraden beigesetzt wurden, die im gleichen Zeitraum fielen, u. a.

  • Infanterist Ludwig Zipfler, gefallen am 05.08.1915, begraben auf dem Soldatenfriedhof St.-Laurent-Blangy in einem Massengrab;
  • Landsturmmann Albert Gutschenreiter, gefallen am 29.08.1915 bei Arras, begraben auf dem Soldatenfriedhof St.-Laurent-Blangy in einem Massengrab.

 

Sterbebild von Anton Bosch
Rückseite des Sterbebildes von Anton Bosch

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 2.024: Johann Reitmeier

Der Soldat Johann Reitmeier stammte aus Parmbichl, einem Ortsteil der bayerischen Gemeinde Teisendorf, und war der Sohn eines Hausbesitzers. Im Ersten Weltkrieg diente er in als Infanterist der 3. Kompanie des 1. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments. Am 06.09.1914 fiel er im Alter von 26 Jahren bei Einville-au-Jard.

Offiziell ist für Johann Reitmeier keine Grablage bekannt. Ich vermute jedoch, dass er anonym in einem Massengrab auf dem Soldatenfriedhof Gerbéviller begraben wurde, wo die Gefallen der Gefechte von Einville beigesetzt wurden.

Sterbebild von Johann Reitmeier
Rückseite des Sterbebildes von Johann Reitmeier

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 2.020: Franz Aschauer

Der Soldat Franz Aschauer stammte aus Hub, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Teisendorf, und war der Sohn eines Landwirts. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 2. Kompanie des 1. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments als Ersatz-Reservist. Am 06.09.1914 fiel er im Alter von 24 Jahren während der Kämpfe bei Einville-au-Jard. Über den Todestag von Franz Aschauer berichtet die Regimentsgeschichte des 1. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments:

„06.09.1915 Tagsüber wurde an dem Ausbau der Stellung weiter gearbeitet. Während des Nachmittags richtete sich lebhaftestes Artillerifeuer auf die Stellung, das aber wegen der vielen Blindgänger nur geringen Erfolg hatte.

Ein „geringer Erfolg“ war das Töten von Franz Achauer.

Die Lage des Grabes von Franz Aschauer ist heute offiziell unbekannt. Ich vermute jedoch, dass er anonym in einem Massengrab auf dem Soldatenfriedhof Gerbéviller beigesetzt wurde, wo man die Gefallenen der Kämpfe um Einville-au-Jard begrub.

Sterbebild von Franz Aschauer
Rückseite des Sterbebildes von Franz Aschauer

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.961: Johann Brandl

Der Soldat Johann Brandl wurde am 09.02.1883 in Baumham geboren, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Palling, und war Landwirt. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 9. Kompanie des 1. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments als Landwehrmann. Am 23.06.1915 fiel er im Alter von 32 Jahren in St.-Laurent-Blangy bei Arras.

Man begrub Johann Brandl auf dem Soldatenfriedhof St.-Laurent-Blangy in einem Massengrab.

Sterbebild von Johann Brandl
Rückseite des Sterbebildes von Johann Brandl

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.959: Isidor Allerberger

Der Soldat Isidor Allerberger stammte aus der bayerischen Gemeinde Teisendorf und war Bahnarbeiter in Freilassing. Sein Vater war Weichenwärter. Im Ersten Weltkrieg diente er als Gefreiter in der 3. Kompanie des 1. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments Am 16.06.1915 fiel er im Alter von 26 Jahren in der Nähe von St. Laurent bei Arras.

Über den Todestag Isodor Allerbergers berichtet die Regimentsgeschichte des 1. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments:

„16.06.1915 Um 1.00 Uhr nachmittags setzte stärkeres Trommelfeuer gegen den rechten Flügel des Regiments ein. Da die Beobachtungsposten nach kurzer Zeit außer Gefecht gesetzt waren, konnten sich die Franzosen vor Beginn des Angriffes an den 1. Graben heranschieben und dann ohne Widerstand den völlig zerschossenen 1. Graben besetzen, teilweise bis in die 2. Linie vordringen. Hier trafen sie zuerst auf Widerstand. Sofort wurde der Gegenangriff eingeleitet, an dem sich hauptsächlich die 9. Kompanie von Norden, die 2. von Osten, die 11. von Süden her betätigte. In hartnäckigem Kampf von Schulterwehr zu Schulterwehr wurden die eingedrungenen Franzosen zusammengedrängt und dann gefangen genommen. Um 6.45 Uhr abends war die ganze Stellung wieder im Besitz des Regimens. 5 Offiziere und 150 Mann wurden als Gefangene eingebracht.

Das Regiment durfte mit Recht darauf stolz sein, dass es trotz unerhörten Anstrenungungen der vergangenen Wochen im Gegenangriff den Gegner geworfen und seine Stellung restlos in der Hand behalten hatte. Das II. Bataillon Reserve-Infanterie-Regiment 5, das seit 14 Tagen als Verstärkung zugewiesen war, hat dem Regiment in dieser schweren Periode wertvolle Dienste geleistet.“

Man begrub Isidor Allerberger auf dem Soldatenfriedhof St.-Laurent-Blangy in einem Massengrab.

Sterbebild von Isidor Allerberger
Rückseite des Sterbebildes von Isidor Allerberger

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.868: Ludwig Liebhart

Der Soldat Ludwig Liebhart wurde am 11.12.1890 in Lindberg in Niederbayern geboren und lebte in Dirnhub, einem Ortsteil der bayerischen Gemeinde Postmünster. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 8. Kompanie des 1. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments. Am 28.01.1916 fiel er im Alter von 25 Jahren durch ein Artillerie-Geschoss bei St. Laurent.

Über den Todestag berichtet die Regimentsgeschichte des 1. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments:

„Am 28.01.1916 wurde zur Feststellung des gegenüberliegenden Gegners ein Patrouillenunternehmen in der Häuserreihe durch die 10. Kompanie durchgeführt und durch Tote das 209. französische Regiment festgestellt. Der Angriff, der ab 25. sehr sorgfältig vorbereitet worden war und durch Trommelfeuer eingeleitet wurde, drang einige Häuser weit vor und wurde dann durch sehr starke Hindernisse und durch Flankenfeuer aus Blangy aufgehalten. Außerdem hatt das Artilleriefeuer keine Breschen in die Häuser gelegt. So waren die Stroßtrupps, durch starken Rauch am Gehen gehindert, dem feindlichen Feuer aus Schießscharten und von der Flanke her ausgesetzt, wodurch ziemliche Verluste eintraten. Ein feindlicher Gegenstoß wurde durch das tapfere Verhalten der 10. Kompanie abgewehrt und der Gewinn behauptet. Nach Eintritt der Ruhe wurden die gewonnenen Häuser sofort zur Verteidigung ausgebaut.“

„Gewonnenen Häuser“! Nur kurze Zeit später waren sie bereits wieder verloren, der kurze Gewinn jedoch mit Menschenleben teuer erkauft, u. a. auch dem Leben von Ludwig Liebhart.

Man begrub Ludwig Liebhart auf dem Soldatenfriedhof St.-Laurent-Blangy in einem Massengrab.

Seine Heimatgemeinde Dietersburg gendekt Ludwig Liebhart noch heute auf einem Denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/2011/dietersburg-peterskirchen_wk1u2_bay.htm

Sterbebild von Ludwig Liebhart
Rückseite des Sterbebildes von Ludwig Liebhart

Der theoretische Weg von Ludwig Liebhart von seinem Geburtsort zu seinem Sterbeort und Grab:

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.790: Josef Vordermayer

Der Soldat Josef Vordermayer (Verlustliste: Vordermeyer) stammte aus Ribing (Schreibfehler auf Sterbebild), einem Ortsteil der bayerischen Gemeinde Kirchanschöring, und war der Sohn eines Landwirts. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 9. Kompanie des 1. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments. Am 20.08.1914 fiel er im Alter von 30 Jahren währen der Schlacht bei Saarburg (französisch Sarrebourg) ⇒ Schlacht um Lothringen.

Über seinen Sterbebtag berichtet die Regiementsgeschichte des 1. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments:

20.08.1914 In der Nacht wurde die 1. Reserve-Brigade auf der Straße MittersheimFinstingen gesammelt. I. Bataillon bildete die Vorhut, das Regiment befand sich am Anfang des Gros. In der Bambachschneuse vormarschierend, überschritt die Spitze um 5.00 Uhr vormittags die Eisenbahnlinie. Bei Annäherung an das Schleusenwirtshaus am Saarkohlenkanal an der Straße St. Johann von Bassel – Bisping erhielt die Spitze starkes Feuer. Trotz Einsatzes der 2., 3. und 4. Kompanie nordöstlich und südlich der Straße um 6.00 Uhr vormittags konnte der Kanal nicht überschritten werden. Die auf 30 Meter am Feind liegenden Kompanien litten unter dem Feuer der feindlichen Baumschützen und der Besatzungen der Häuser, da nur geringe Deckung vorhanden war. Auch der Einsatz der 1. Kompanie am rechten Flügel und der M.G.-Kompanie südlich der Straße brachte keinen Erfolg. Schon nach 6.00 Uhr vormittags wurde das ganze Regiment eingesetzt: III. Bataillon nordöstlich des I. Bataillons mit dem Befehl, auf einer der nächsten nordöstlich gelegenen Schleusen überzugehen und den Feind von Norden her anzugreifen, II. Bataillon wurde hinter dem linken Flügel bereitgestellt. 1. Artillerie-Zug nahm das Schleusenwirtshaus unter Feuer.

Um 8.00 Uhr vormittags lag starkes Feuer auf der Bambachschneuse, 2. Pionier-Sprengwagen gingen in die Luft und verursachten eine Panik unter dem Gefechtstross. Um 9.00 Uhr vormittags verstummte das Feuer. Vom Reserve-Infanterie-Regiment 2, das als Brigadereserve hinter dem linken Flügel des Regiments stand, wurden noch 4 M.G. eingesetzt. Die Verluste in der Front forderten Auffrischung, so dass um 10.45 Uhr vormittags nur mehr 5. Kompanie und 1/2 6. Kompanie als Reserven des Regiments vorhanden waren. So drohte schon der Kampf zum Stehen zu kommen, als es dem III. Bataillon gelang, durch Fällen von Bäumen und Herstellung eines Laufsteges in heftigstem feindlichen Infanteriefeuer den Übergang über den Kanal nordöstlich des Schleusenwirtshauses zu erzwingen und nun mit Teilen der 1. und 4. Kompanie und des Reserve-Infanterie-Regiments 12 um 1.00 Uhr nachmittags von Norden her den feindlichen Flügel aufzurollen und das Schleusenwirtshaus zu stürmen. Daraufhin wurde sofort die 5. Kompanie zur Verfolgung angesetzt, der sich Teile des III./Reserve-Infanterie-Regiment 1 und Reserve-Infanterie-Regiment 12 anschlossen. Die übrigen Bataillone wurden gesammelt und konnten wegen der starken Verluste sich noch nicht an der Verfolgung beteiligen. Die Verfolgungskolonne konnte mit dem Feind nicht mehr Fühlung gewinnen. Artillerie war nicht zur Stelle, so dass dem zurückflutenden Gegner nur mehr geringe Verluste beigebracht werden konnten. Um 4.00 Uhr nachmittags war das Regiment am Westrand des Waldes versammelt, 1 Zug nach Bisping vorgeschoben, um den Ort in Besitz zu nehmen. Bei Einbruch der Dunkelheit bezog das Regiment bei Bisping Biwak, I. Bataillon sicherte in Linie DisselingenFreiburgRodt.“

Offiziell ist für Josef Vordermayer keine Grablage bekannt. Ich vermute jedoch, dass er anonym in einem Massengrab auf dem Soldatenfriedhof Bisping beigesetzt wurde, wo auch seine Regimentskameraden begraben wurden, die im gleichen Zeitraum fielen, u. a.

  • Leutnant Friedrich Medicus, gefallen am 20.08.1914, begraben auf dem Soldatenfriedhof Bisping in Grab 10;
  • Landwehrmann Johann Walcher, gefallen am 20.08.1914 bei St. Johann von Bassel, begraben auf dem Soldatenfriedhof Bisping in einem Massengrab;
  • Reservist Johann Hogger, gefallen am 20.08.1914 bei St. Johann von Bassel, begraben auf dem Soldatenfriedhof Bisping in einem Massengrab.

 

Sterbebild von Josef Vordermayer
Rückseite des Sterbebildes von Josef Vordermayer

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.755: Valentin Lainer

Der Soldat Valentin Lainer stammte aus Wölkham, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Engelsberg, und war Maurer von Beruf. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 11. Kompanie des 1. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments. Am 13.08.1916 fiel er im Alter von 28 Jahren während der Schlacht an der Somme in der Nähe von Driencourt und Cléry-sur-Somme.

Über den Todestag von Valentin Lainer berichtet die Regimentsgeschichte des 1. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments:

„Während der Nacht wurde bekannt, dass die Postenlinie überrant und die braune Linie in die Hände der Franzosen gefallen war. Von der 1. und 3. Kompanie kamen nur mehr einige Leute zurück. Um 11 Uhr nachts wurden 9. und 12. Kompanie in der Mulde östlich Cléry und 10. und 11. Kompanie an den Ostrand von Cléry vorgezogen. Ein Versuch, die braune Linie in der Nacht durch Gegenstoß wiederzugewinnen, zu dem 6. und 4. Kompanie, verstärkt durch 9. Kompanie, fertiggestellt waren, misslang infolge der Dunkelheit und der schwierigen Orientierung, da der größte Teil der Führer und Mannschaften die Lage der braunen Linie nicht kannten. Bis 4 Uhr vormittags dauerte der Infanteriekampf, dann flaute das Feuer langsam ab. Um 5 Uhr vormittags lag starkes Artilleriefeuer auf der ganzen Stellung. Von Mitternacht ab wurde ununterbrochen die Verbindung mit dem nördlich stehenden Reserve-Infanterie-Regiment 2 gesucht. Bei Dämmerung wurde die 12. Kompanie in die Lücke eingeschoben. Aber auch dadurch war der Anschluss nicht völlig hergestellt. Am Vormittag des 13. zunächst Sperrfeuer, dann ab 11 Uhr vormittags schweres Feuer gegen die ganze Stellung, geleitet durch tieffliegende feindliche Infanterie-Flieger. Trotzdem kein Angriff erfolgte, war der Tag für die Infanterie infolge der andauernden Beschießung mit schweren Kalibern sehr aufreibend und forderte große Verluste. In der Nacht wurde 5. und 8. Kompanie durch 10. und 11. abgelöst, 4. Kompanie wurde aus dem Riegel nach Cléry zurückgezogen. Durch Missverständnis aber blieb die 9. Kompanie noch bis zum 14. im Riegel stehen.“

Die Lage des Grabes von Valentin Lainer ist unbekannt. Ich vermute jedoch, dass er anonym auf dem Soldatenfriedhof Rancourt begraben wurde, wo auch seine Regimentskameraden beigesetzt wurden, die im gleichen Zeitraum fielen, u. a.

  • Unteroffizier Erhard Knötzinger, gefallen am 13.08.1916 bei Cléry-sur-Somme, begraben auf dem Soldatenfriedhof Rancourt in einem Massengrab;
  • Infanterist Sebastian Sichler, gefallen am 13.08.1916 bei Cléry-sur-Somme, begraben auf dem Soldatenfriedhof Rancourt in einem Massengrab;
  • Landwehrmann Georg Schuhbeck, gefallen am 13.08.1916 bei Cléry-sur-Somme, begraben auf dem Soldatenfriedhof Rancourt in einem Massengrab;
  • Landsturmmann Adolf Fitterling, gefallen am 13.08.1916 bei Cléry-sur-Somme, begraben auf dem Soldatenfriedhof Rancourt in einem Massengrab.

 

Sterbebild von Valentin Lainer
Rückseite des Sterbebildes von Valentin Lainer

Der theoretische Weg von Valentin Lainer von seinem Geburtsort über seinen Sterbeort zu seinem wahrscheinlichen Grab:

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.726: Lorenz Kern

Der Wehrmann Lorenz Kern stammte aus Holzhausen, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Teisendorf, und war der Sohn eines Landwirts. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 12. Kompanie des 1. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments. Am 31.10.1914 fiel er im Alter von 33 Jahren im Artois bei Arras durch eine Granate. Er fiel dort am Bahndamm AthiesFampoux.

Man begrub Lorenz Kern auf dem Soldatenfriedhof St.-Laurent-Blangy in einem Massengrab.

Sterbebild von Lorenz Kern
Rückseite des Sterbebildes von Lorenz Kern

Der theoretische Weg von Lorenz Kern von seinem Geburtsort über seinen Sterbeort zu seinem Grab:

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.705: Simon Huber

Der Gefreite Simon Huber stammte aus Reitersberg, einem Ortsteil der bayerischen Gemeinde Scheiblingkirchen-Thernberg,
und war der Sohn eines Landwirts. Er diente im Infanterie-Leib-Regiment, wurde während des Ersten Weltkriegs auch in der 2. Kompanie de 1. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiment eingesetzt. Am 28.06.1915 fiel er im Alter von 22 Jahren bei Arras durch einen Kopfschuss.

Offiziell ist für Simon Huber keine Grablage bekannt, jedoch vermute ich jedoch, dass er anonym in einem Massengrab auf dem Soldatenfriedhof St.-Laurent-Blangy begraben wurde, wo auch seine Regimentskameraden beigesetzt wurden, die im gleichen Zeitraum fiel, u. a. Leutnant Georg Obermeyer, gefallen am 16.06.1916 bei Arras, begraben auf dem Soldatenfriedhof St.-Laurent-Blangy in einem Massengrab.

Sterbebild von Simon Huber
Rückseite des Sterbebildes von Simon Huber