Der Soldat Eduard Huber wurde am 07.10.1879 in Prinkofen geboren, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Ergoldsbach, und arbeitete als Holzarbeiter. Im Ersten Weltkrieg diente er als Landwehrmann im 12. bayerischen Landwehr-Infanterie-Regiment. Am 15.11.1918 verstarb er im Alter von 38 Jahren im Reserve-Lazarett Neuburg an der Donau nach drei Jahren Kriegsdienst an der Grippe.
Man begrub Eduard Huber in Neuburg an der Donau auf dem Alten Friedhof an der Franziskanerstraße in Block F2, Reihe A, Grab 116.
Sterbebild von Eduard HuberRückseite des Sterbebildes von Eduard Huber
Der Unteroffizier Sebastian Steffinger stammte aus Wörnsmühl, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Fischbachau, und war Zimmermann. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 1. Kompanie des 12. bayerischen Landwehr-Infanterie-Regiments. Am 06.02.1916 verunglückte er im Alter von 34 Jahren nach 18 Monate Kriegsdienst während der Stellungskämpfe im Oberelsass am Buchenkopf (französisch: Tête des Faux) tödlich. Er war 7 1/2 Jahre verheiratet.
Man begrub Sebastian Steffinger auf dem Soldatenfriedhof Hohrod in Block 3, Grab 224.
Der Wehrmann Markus Kappendobler stammte aus Graming (Schreibfehler auf Sterbebild), einem Ortsteil der bayerischen Stadt Altötting, und war der Sohn eines Zimmermanns. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 10. Kompanie des 12. bayerischen Landwehr-Infanterie-Regiments. Am 14.09.1914 fiel er im Alter von 33 Jahren beim Weiler Star(c)kenbach (französisch: Faurupt), einem Ortsteil von Lapoutroie während der ersten Kämpfe in den Vogesen in Frankreich.
Ich gehe davon aus, dass Markus Kappendoblers sterblichen Überreste als unbekannter Toter auf dem Soldatenfriedhof Hohrod beigesetzt wurden. Ich begründe meine Annahme mit dem Verbleib der Leichen seiner gefallenen Regimentskameraden, die am gleichen Tag fielen.
Der Wehrmann Georg Dischl Georg wurde am 28.02.1880 in Honsolgen geboren. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 6. Kompanie des 12. bayerisches Landwehr-Infanterie-Regiments. Am 17.02.1916 wurde er im Alter von 35 Jahren in den Vogesen im Kampf getötet.
Die Gebeine von Georg Dischl ruhen heute auf dem Soldatenfriedhof Hohrod, Block 1, Grab 160.
Johann Hinterbichler stammte aus Bad Tölz und war Braugehilfe bei der Brauerei Klammerbräu (heute nur noch ein Hotel). Im Ersten Weltkrieg kämpfte er als Landwehrmann in der 1. Kompanie des 12. bayerisches Landwehr-Infanterie-Regiment. Am 28.02.1916 fiel er durch Granatbeschuss nach 19 monatigem Kriegsdienst im Alter von 33 Jahren in den Vogesen.
Die sterblichen Überreste von Johann Hinterbichler ruhen auf dem Soldatenfriedhof Hohrod, Block 3, Grab 225.
Sterbebild von Johann HinterbichlerRückseite des Sterbebildes von Johann Hinterbichler
Der theoretische Weg Johann Hinterbichlers von seinem Heimatort zu seinem Grab: