Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.674: Anton Brunner

Der Soldat Anton Brunner stammte aus Hofkirchen in Bayern und war der Sohn eines Landwirts. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 8. Kompanie des 13. bayerischen Infanterie-Regiments. Am 29.03.1916 fiel er im Alter von 21 Jahren im Waldlager bei Varvinay während der Schlacht um Verdun.

Man begrub Anton Brunner auf dem Soldatenfriedhof Consenvoye in einem Massengrab.

Sterbebild von Anton Brunner
Rückseite des Sterbebildes von Anton Brunner

Der theoretische Weg von Anton Brunner von seinem geburtsort über seinen Sterbeort zu seinem Grab:

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.661: Jakob Eberwein

Der Reservist Jakob Eberwein stammte aus Enzelhausen, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Rudelzhausen, und der Sohn eines Tagelöhners. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 4. Kompanie des 13. bayerischen Infanterie-Regiments. Am 13.09.1914 wurde er bei Serres durch einen Halsschuss  schwer verwundet und verstarb an dieser Verletzung am 17.09.1914 im Reserve-Lazarett in Landau im Alter von 28 Jahren.

Er wurde sicherlich in Landau auf einem örtlichen Friedhof begraben. Sein Grab dürfte noch heute existieren.

Sterbebild von Jakob Eberwein
Rückseite des Sterbebildes von Jakob Eberwein

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.658: Alois Hartleitner

Alois Hartleitner stammte aus Eschelbach an der Ilm, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Wolnzach, und war der Sohn eines Landwirts. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 7. Kompanie des 13. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments als Gefreiter. Am 28.07.1915 fiel er im Alter von 27 Jahren bei Kulakowice in Russland während der Schlacht bei Hrubieszow.

Die Regimentsgeschichte des 13. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments berichtet über den Todeszeitraum Alois Hartleitners:

„24. – 28.07.1915 Bei Kulakowice. Vorschieben und Ausheben der Sturmstellung. 1/2 I. und II. Bataillon, am 27. und 28.7. Divisionsreserve in Moniatyce, rücken am 28. abends wieder in Stellung.
29.07.1915 8.00 Uhr vormittags Sturm auf die russische Stellungen, die genommen werden. 730 Gefangene, 4 MG.“

Die Lage des Grabes von Alois Hartleitner ist heute unbekannt. Es dürfte nicht mehr existieren.

Sterbebild von Alois Hartleitner
Rückseite des Sterbebildes von Alois Hartleitner

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.556: Anton Schmidt

Der Maschinengewehrschütze Anton Schmidt wurde am 16.08.1891 in Arberg als Sohn eines Schuhmachers geboren. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er im 13. bayerischen Infanterie-Regiment. Am 27.09.1914 fiel er im Alter von 23 Jahren in der Nähe von Senonville bei Saint-Mihiel. Er wurde zunächst in Chaillon begraben.

Man begrub Anton Schmidt auf dem Soldatenfriedhof Saint-Mihiel in Block 3, Grab 398. http://www.denkmalprojekt.org/2009/saint-mihiel_kgs_wk1_namen_s1_fr.htm

Sterbebild von Anton Schmidt
Rückseite des Sterbebildes von Anton Schmidt

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.351: Leonhard Gröber

Der Gefreite Leonhard Gröber stammte aus Aiglsbach in Bayern und war der Sohn eines Landwirts. Im Ersten Weltkrieg diente er im 13. bayerischen Infanterie-Regiment, laut Verlustliste Brigade-Ersatz-Bataillon 11, 4. Kompanie. Am 22.06.1915 fiel er im Alter von 30 Jahren bei Ban de Sapt.

Offiziell ist die Lage des Grabes von Leonhard Gröber unbekannt. Ich vermute jedoch, dass er auf dem Soldatenfriedhof Senones anonym in einem Massengrab beigesetzt wurde. Dort ruhen die Gebeine seiner Kameraden aus dem Brigade-Ersatz-Bataillon 11, die im gleichen Zeitraum wie Leonhard Gröber fielen:

  • Unteroffizier Georg Breitinger, gefallen am 22.06.1915, begraben auf dem Soldatenfriedhof Senones in einem Massengrab;
  • Unteroffizier Richard Rabl, gefallen am 22.06.1915 bei Ban de Sapt, begraben auf dem Soldatenfriedhof Senones in einem Massengrab;
  • Reservist Tobias Flammensbeck, gefallen am 22.06.1915 bei Ban de Sapt, begraben auf dem Soldatenfriedhof Senones in einem Massengrab;
  • Landwehrmann August Lutz, gefallen am 23.06.1915 bei Ban de Sapt, begraben auf dem Soldatenfriedhof Senones in einem Massengrab;
  • Landwehrmann Hans Pöhlmann, gefallen am 22.06.1915 bei Ban de Sapt, begraben auf dem Soldatenfriedhof Senones in einem Massengrab.

 

Seine Heimatgemeinde Aiglsbach gedenkt Leonhard Gröber noch heute auf einem Denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/2008/aiglsbach_wk1u2_bay.htm

Sterbebild von Leonhard Gröber
Rückseite des Sterbebildes von Leonhard Gröber

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.297: Sebastian Zierer

Der Landwirt Sebastian Zierer stammte aus Ettersdorf, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Mallersdorf – Pfaffenberg. Im Ersten Weltkrieg diente er als Gefreiter in der 7. Kompanie des 13. bayerischen Infanterie-Regiments. Am 22.09.1916 fiel er bei Flers im Alter von 30 Jahren während der Schlacht an der Somme.

Über den Todestag von Sebastian Zierer berichtet die Regimentsgeschichte des 13. bayerischen Infanterie-Regiments:

„II. Bataillon: Kronprinzenstellung, starke artilleristische Beschießung, viele Verschüttungen, empfindliche Verluste. Abends wurde 5. und 6. zum I. Bataillon an Stelle des entlassenen 1/2 I. 10. Regiments befohlen; die Ausführung dieser Abstellung gelang aber nur unvollkommen.“

Einer der „empfindlichen Verluste“ war Sebastian Zierer.

Offiziell ist keine Grablage für Sebastian Zierer bekannt. Ich vermute jedoch, dass er auf dem Soldatenfriedhof Fricourt in einem Massengrab anonym beigesetzt wurde. Dort wurden seine Kameraden aus dem 13. bayerischen Infanterie-Regiment begraben, die im gleichen Zeitraum fielen, z. B.:

  • Unteroffizier Josef Pfeffer, gefallen am 22.09.1916 bei Flers, begraben auf dem Soldatenfriedhof Fricourt in einem Massengrab;
  • Landsturmmann Josef Sattlberger, gefallen am 23.09.1916 bei Flers, begraben auf dem Soldatenfriedhof Fricourt in einem Massengrab;
  • Infanterist Michael Johann Lang, gefallen am 24.09.1916 bei Flers, begraben auf dem Soldatenfriedhof Fricourt in einem Massengrab;
  • Infanterist Anton Ritzer, gefallen am 23.09.1916 bei Flers, begraben auf dem Soldatenfriedhof Fricourt in einem Massengrab.

 

Sterbebild von Sebastian Zierer
Rückseite des Sterbebildes von Sebastian Zierer

Der theoretische Weg von Sebastian Zierer von seinem Heimatort über seinen Sterbeort zu seinem Grab:

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.247: Josef Maier

Der Gefreite Josef Maier stammte aus Haidlfing und war der Sohn eines Tagelöhners. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 5. Kompanie des 13. bayerischen Infanterie-Regiments. Am 28.06.1916 fiel er im Alter von 24 Jahren bei Verdun während der Kämpfe um Fleury und Kalter Erde. Er war mit dem Verdienstkreuz ausgezeichnet worden.

Offiziell ist für Josef Maier keine Grablage bekannt. Ich gehe jedoch davon aus, dass seine sterblichen Überreste anonym auf dem Soldatenfriedhof Hautecourt-lès-Broville in einem Massengrab beigesetzt worden ist. Dort begrub man seine Kameraden aus der 5. Kompanie des 13. bayerischen Infanterie-Regiments, die im gleichen Zeitraum fielen, z. B.

  • Unteroffizier Heinrich Bengel, gefallen am 30.06.1916 bei Fleury, begraben auf dem Soldatenfriedhof Hautecourt-lès-Broville in einem Massengrab;
  • Infanterist Xaver Pehl, gefallen am 28.06.1916 bei Verdun, begraben auf dem Soldatenfriedhof Hautecourt-lès-Broville in einem Massengrab;
  • Infanterist Josef Bayer, gefallen am 27.06.1916 bei Fleury, begraben auf dem Soldatenfriedhof Hautecourt-lès-Broville in einem Massengrab;
  • Infanterist Siegfried Holzer, gefallen am 27.06.1916 bei Fleury, begraben auf dem Soldatenfriedhof Hautecourt-lès-Broville in einem Massengrab.
Sterbebild von Josef Maier
Rückseite des Sterbebildes von Josef Maier

Der theoretische Weg von Josef Maier von seinem Geburtsort über seinen Sterbeort zu seinem vermutlichen Grab:

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 1.181: Josef Niedermeier

Der Ersatz-Reservist Josef Niedermaier (Niedermeier) stammte aus der bayerischen Gemeinde Langdorf und war der Sohn eines Hausbesitzers. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 4. Kompanie des 13. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments (falsche Angabe auf dem Sterbebild). Am 20.03.1916 fiel er während der Kämpfe um Verdun im Bois de Malancourt während einer Erstürmung französischer Stellungen im Wald von Avocourt im Alter von 27 Jahren durch einen Granatvolltreffer.

Offiziell ist keine Grablage für Josef Niedermaier bekannt. Wenn nach dem Granatvolltreffer noch etwas von seinem Körper übrig geblieben war, könnte er auf dem Soldatenfriedhof Consenvoye in einem Massengrab beigesetzt worden sein. Dort wurden auch seine Kameraden aus dem 13. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiment begraben, die im gleichen Zeitraum fielen:

  1. Vizefeldwebel Adalbert Käsberger, gefallen am 20.03.1916 im Bois de Malancourt, begraben auf dem Soldatenfriedhof Consenvoye in einem Massengrab;
  2. Infanterist Josef Bauer, gefallen am 23.03.1916 im Bois de Malancourt, begraben auf dem Soldatenfriedhof Consenvoye in einem Massengrab;
  3. Anton Götz, gefallen am 10.03.1916 im Bois de Malancourt, begraben auf dem Soldatenfriedhof Consenvoye in einem Massengrab;
  4. Infanterist Xaver Schrögmeier, gefallen am 13.03.1916 im Bois de Malancourt, begraben auf dem Soldatenfriedhof Consenvoye in einem Massengrab.

 

Sterbebild von Josef Niedermeier
Rückseite des Sterbebildes von Josef Niedermeier

Der theoretische Weg von Josef Niedermeier von seinem Geburtsort über seinen Sterbeort zu seinem Grab:

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 1.168: Michael Pointinger

Gestern stellte ich Andreas Poi(n)tinger vor. Heute kommt sein Bruder, Michael Pointinger dran. Er stammte aus Unterriedl, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Kollnburg, und war der Sohn eines Tagelöhners. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 1. Kompanie des 13. bayerischen Infanterie-Regiments als Infanterist und wurde mit dem Eisernen Kreuz 2. Klasse ausgezeichnet. Am 05.07.1917 fiel er im Alter von 25 Jahren in der Nähe von Fresnoy bei Arras während der Stellungskämpfe in französisch Flandern. Zunächst wurde er auf Soldatenfriedhof Beaumont bei Douai begraben.

Letztlich fand Michael Pointinger sein Grab auf dem Soldatenfriedhof St.-Laurent-Blangy in Block 3, Grab 1203.

Sterbebild von Andreas und Michael Pointinger
Rückseite des Sterbebildes von Andreas und Michael Pointinger

Der theoretische Weg von Michael Pointinger von seinem Geburtsort über seinen Sterbeort zu seinem Grab:

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 1.159: Ignaz Hofer

Ignaz Hofer stammte aus Aicha, heute ein Ortsteil der bayerischen Stadt Bad Griesbach im Rottal. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 2. Kompanie des 3. bayerischen Infanterie-Regiments. Am 18.03.1916 fiel er im Alter von 20 Jahren durch Kopfschuss bei Verdun am Wald von Avocourt bzw. Bois de Malancourt.

Offiziell ist keine Grablage für Ignaz Hofer bekannt. Ich vermute jedoch, dass man seine Gebeine bei den Zusammenlegungen von Friedhöfen rund um Verdun nicht mehr identifizieren konnte und diese dann anonym in einem Massengrab auf dem Soldatenfriedhof Consenvoye beisetzte. Dort wurden seine Kameraden der 2. Kompanie des 3. bayerischen Infanterie-Regiments begraben, die in diesem Zeitraum im Bois de Malancourt fielen:

  • Leutnant der Reserve Adam Lindner, gefallen am 22.03.1916 im Bois de Malancourt, begraben auf dem Soldatenfriedhof Consenvoye in einem Massengrab;
  • Unteroffizier Georg Mühlberger, gefallen am 22.03.1916 im Bois de Malancourt, begraben auf dem Soldatenfriedhof Consenvoye in einem Massengrab;
  • Unteroffizier Josef Wimmer, gefallen am 21.03.1916 im Bois de Malancourt, begraben auf dem Soldatenfriedhof Consenvoye in einem Massengrab;
  • Gefreiter Josef Mayr, gefallen am 10.03.1916 im Bois de Malancourt, begraben auf dem Soldatenfriedhof Consenvoye in einem Massengrab;
  • Michael Heimbuchner, gefallen am 17.03.1916 im Bois de Malancourt, begraben auf dem Soldatenfriedhof Consenvoye in Block 1, Grab 878;
  • Landsturmmann Ludwig Buchner, gefallen am 22.03.1916 im Bois de Malancourt, begraben auf dem Soldatenfriedhof Consenvoye in einem Massengrab.
Rückseite des Sterbebildes von Ignaz Hofer

Der theoretische Weg von Ignaz Hofer von seinem Geburtsort über seinen Sterbeort zu seinem Grab: