Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.360: Matthias Michels

Der Landsturmmann Matthias Michels wurde am 22.05.1889 in Lierstall (heute: Lirstal) im heutigen Rheinlad-Pfalz geboren. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er im 13. Infanterie-Regiment. Am 15.02.1917 fiel er während der Schlacht um Verdun bei der Höhe 304.

Man begrub Matthias Michels auf dem Soldatenfriedhof Brieulles-sur-Meuse in Block 4A, Grab 28.

Sterbebild von Matthias Michels
Rückseite des Sterbebildes von Matthias Michels

Der theoretische Weg von Matthias Michels von seinem Geburtsort über seinen Sterbeort zu seinem Grab:

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 836: Emmeram Finkenzeller

Emmeram Finkenzeller stammte aus Gaden bei Geisenfeld. Er war der Sohn eines Kleinbauern. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 12. Kompanie des 13. Infanterie-Regiments als Infanterist. Im Sommer 1915 wurde Emmeram Finkenzeller leicht verwundet, verblieb jedoch bei der Truppe.

Am 22.09.1916 fiel er im Alter von 20 Jahren während der Schlacht an der Somme bei Flers.

Offiziell ist keine Grablage für Emmeram Finkenzeller bekannt. Es könnte jedoch sein, dass er als unbekannter Soldat, bzw. seine Gebeine in einem Massengrab auf dem Soldatenfriedhof Fricourt beigesetzt wurde. Viele seiner Kameraden aus der 12. Kompanie, die in diesem Zeitraum fielen, wurden dort begraben:

  • Infanterist Karl Ziegler, gefallen am 19.09.1916 bei Flers, begraben auf dem Soldatenfriedhof Fricourt in einem Massengrab;
  • Infanterist Georg Weiler, gefallen am 21.09.1916 bei Flers, begraben auf dem Soldatenfriedhof Fricourt in einem Massengrab;
  • Infanterist Georg Fink, gefallen am 21.09.1916 bei Flers, begraben auf dem Soldatenfriedhof Fricourt in einem Massengrab;
  • Infanterist Georg Weiler, gefallen am 21.09.1916 bei Flers, begraben auf dem Soldatenfriedhof Fricourt in einem Massengrab;
  • Infanterist Josef Auer, gefallen am 21.09.1916 bei Flers, begraben auf dem Soldatenfriedhof Fricourt in einem Massengrab;

Seine Heimatgemeinde Geisenfeld gedenkt noch heute Emmeram Finkenzeller auf einem Denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/dkm_deutschland/geisenfeld_bay.htm

 

Sterbebild von Emmeram Finkenzeller
Rückseite des Sterbebildes von Emmeram Finkenzeller

Der theoretische Weg von Emmeram Finkenzellers von seinem Geburtsort über seinen Sterbeort zu seinem Grab:

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 671: Johann Hafner

Der Reservist Johann Hafner stammte aus dem bayerischen Bärndorf (Schreibfehler), heute ein Ortsteil der Stadt Bogen, war der Sohn eines Landwirts und Soldat beim 13. Infanterie-Regiment (5. Kompanie) und fiel am 27.06.1916 im Alter von 29 Jahren während der Kämpfe zwischen Maas und Mosel bei Verdun im lothringischen Frankreich. Er verlor sein Leben vermutlich bei den Kämpfen um das Dorf Fleury.

Über diesen Tag schreibt die Regimentsgeschichte des 13. bayerischen Infanterie-Regiments:

Am 27.06.1916 verdiente sich die goldene Tapferkeitsmedaille der Gefreite d. R. Michael Gogeißl, der MG Kompanie , Landwirt von Wölkersdorf, Bezirksamt Kötzting, weil er sich besonders hervortat durch  Beobachtung, Instandhaltung seines Gewehres, durch unerschrockenes Instellungbringen desselben, Abwehr eines feindlichen Angriffes durch Selbstbedienung seiner Waffe und infolge Rettung eines benachbarten MG.

Vom Verlust Johann Hafners kein Wort – das Töten und Sterben war Alltag und nicht der Rede wert.

Eine Grablage ist für Johann Hafner heute nicht bekannt. Es könnte sein, dass er als unbekannter Toter in einem Massengrab auf dem Soldatenfriedhof Azannes II. oder Hautecourt-lès-Broville beigesetzt wurde. Dies schließe ich aus dem Verbleib von Leichnamen einiger Kameraden von Johann Hafner.

 

Sterbebild von Johann Hafner
Rückseite des Sterbebildes von Johann Hafner

Der theoretische Weg von Johann Hafner von seinem Geburtsort zu seinem Grab:

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 440: Joseph Gierl

Der Dienstknecht Joseph Gierl arbeitete bei einem Landwirt in Goselding einem Ortsteil der Gemeinde Buchbach. Im Ersten Weltkrieg wurde er als Wehrmann in die 5. Kompanie des 13. Infanterie-Regiments einberufen. Am  20.08.1914 fiel er im Alter von 27 Jahren bei Lauterfingen (französisch Loudrefing) – Rohrbach (französisch Rorbach-lès-Dieuze).

Joseph Gierl wurde in einem Massengrab auf dem Soldatenfriedhof Bisping beigesetzt.

Sterbebild von Joseph Gierl
Rückseite des Sterbebildes von Joseph Gierl

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 414: Hermann Petzenhauser

Der Gastwirtssohn Hermann Petzenhauser wurde am 02.04.1889 in Pfelling, Niederbayern geboren. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 8. Kompanie des 13. Infanterie-Regiments als Reservist. Am 27.06.1916 fiel er im Alter von 26 Jahren nach 22 Monaten Kriegseinsatz bei Fleury.

Begraben wurde Hermann Petzenhauser auf dem Soldatenfriedhof Hautecourt-lès-Broville in einem Massengrab.

Sterbebild von Hermann Petzenhauser
Rückseite des Sterbebildes von Hermann Petzenhauser

 

Der theoretische Weg von Hermann Petzenhauser von seinem Geburtsort über seinen Sterbeort zu seinem Grab:

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 336: Joseph Obermeier

Joseph Obermeier stammte aus Zierholz und war der Sohn eines Kleinbauers. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 9. Kompanie des 13. Infanterie-Regiments als Ersatz-Reservist. Am 27.06.1916 fiel er im Alter von 28 Jahren durch Granatbeschuss bei Fleury, kurz vor Verdun.

Joseph Obermeier wurde auf dem Soldatenfriedhof Hautecourt-lès-Broville in einem Massengrab beigesetzt.

Sterbebild von Joesph Obermeier
Rückseite des Sterbebildes von Joseph Obermeier
Foto von Joseph Obermeier

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 307: Georg Baumgartner

Der Reservist Georg Baumgartner stammte aus Forsthart in Niederbayern, einem Ortsteil der Gemeinde Künzing, diente in der 5. Kompanie des 13. Infanterie-Regiments und fiel am 20.08.1914 bei den ersten Gefechten des Völkerschlachtens in Lothringen im Alter von 26 Jahren in Viviers. Seine Grabstätte befindet sich auf dem Soldatenfriedhof  Morhange in einem Massengrab.

Sterbebild von Georg Baumgartner
Rückseite des Sterbebildes von Georg Baumgartner

 

Der theoretische Weg von Georg Baumgartner von seiner Heimatgemeinde über seinen Sterbeort zu seinem Grab:

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 281: Kaspar Braun

Der Infanterist Kaspar Braun stammte aus dem Dörfchen Auerkofen in Niederbayern und war der Sohn eines Kleinbauers und Tagelöhners. Zu Beginn des Ersten Weltkrieges wurde er zur 8. Kompanie des 13. Infanterie-Regiments einberufen. Am 04.06.1915 wurde er im Alter von 23 Jahren bei Verdun durch einen Granttreffer getötet.

Das Grab von Kaspar Braun befindet sich heute auf dem Soldatenfriedhof St. Mihiel, Block 1, Grab 270.

Man gedenkt heute noch Kaspar Braun auf dem Friedhof in St. Mihiel: http://www.denkmalprojekt.org/2008/saint-mihiel_kgs_wk1_namen_b_fr.htm

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 223: Wendelin Krapf

Der Schuhmacherssohn Wendelin Krapf wurde in Sünzhausen (Schweitenkirchen) geboren. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er als Infanterist in der 6. Kompanie des 13. Infanterie-Regiments. Im November 1914 wird Wendelin Krapf als leicht verwundet gemeldet. Fast ein Jahr später korrigiert das Heer sich und meldet ihn zusätzlich als vermisst. Im Januar 1917 wird dann bekannt gegeben, dass er bereits am 20.09.1914  bei Hattonville gefallen war.

Die sterblichen Überreste von Wendelin Krapf ruhen heute auf dem Soldatenfriedhof Thiaucourt-Regniéville in einem Massengrab. Thiaucourt-Regniéville ist einer der größten Soldatenfriedhöfe Frankreichs.

 

Vorderseite des Sterbebildes von Wendelin Krapf
Rückseite des Sterbebildes von Wendelin Krapf

Der theoretische Weg von Wendelin Krapf von seinem Geburtsort über seinen Sterbeort zu seinem Grab:

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 121: Martin Birkeneder

Martin Birkendeder war der Sohn eines Landwirts und stammte aus  Grünet, heute Ortsteil von Neuberg am Inn. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 2. Kompanie des 13. Infanterie-Regiments und fiel am 02.08.1916 im Alter von nur 19 Jahren bei den Kämpfen um Verdun. Zunächst galt er als vermisst. Offensichtlich wurde sein Leichnam auch niemals identifiziert oder vielleicht auch niemals geborgen. In den Verlustlisten des Ersten Weltkrieges gibt es nach meinen Recherchen lediglich eine Verlustmeldung. Auch beim Volksbund gibt es keine Grabmeldung. Daher gehe ich davon aus, dass die Gebeine von Martin Birkeneder entweder noch auf dem ehemaligen Schlachtfeld ruhen, oder in einem Massengrab auf einem der zahlreichen Soldatenfriedhöfe rund um Verdun anonym beigesetzt wurden.

Der Bruder von Martin Birkeneder war zum Zeitpunkt seines Verschwindens bereits gefallen. Welch ein Drama und Schmerz muss dies für die Eltern von beiden gewesen sein!