Ludwig Schwabenbauer stammte aus Wartersdorf, einem Ortsteil der bayerischen Gemeinde Weyarn. Im Ersten Weltkrieg diente er als Wehrmann und Infanterist in der 2. Kompanie des 15. bayerischen Infanterie-Regiments: Anfang Oktober 1914, zu Beginn des Krieges, fiel er im Alter von 30 Jahren bei Abre de Canny an der Oise in Frankreich.
Man begrub Ludwig Schwabenbauer wahrscheinlich anonym auf dem Soldatenfriedhof Lassigny in einem Massengrab, wo man auch seine Regimentskameraden begrub, die im gleichen Zeitraum fielen, u. a.
Infanterist Hubert Göppel, gefallen am 25.09.1914 bei Lassigny, begraben auf dem Soldatenfriedhof Lassigny in einem Massengrab;
Infanterist Michael Schwegler, gefallen am 06.10.1914 bei Abre de Canny, begraben auf dem Soldatenfriedhof Lassigny in einem Massengrab;
Sterbebild von Ludwig SchwabenbauerRückseite des Sterbebildes von Ludwig Schwabenbauer
Der Soldat Xaver Väth stammte aus München in Bayern und war Schlosser von Beruf. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er als Infanterist in der 7. Kompanie des 15. bayerischen Infanterie-Regiments. Am 05.06.1916 fiel er im Alter von 20 Jahren während der Schlacht um Verdun beim Fort Douaumont und dem Ort Douaumont nach nur 10 Tagen Dienst an der Front durch einen Brustschuss.
Über den Todeszeitrum berichtet die Regimentsgeschichte des 15. bayerischen infanterie-Regiments:
„Der erwartete Angriff unterblieb. Dafür hatten aber die massierten Truppen in den nächsten Tagen unter heftigstem feindlichen Artilleriefeuer sehr zu leiden, so dass das 15. Infanterie-Regiment trotz inzwischen eingetroffenen Ersatzes rasch wieder zusammenschmolz. In den Nächten vom 4./5. und 5./6.6. wurden dann die beiden unterabschnitte des Regiments vom Jäger-Regiment 2 des Alpenkorps abgelöst. III./15. blieb als Fortbesatzung in Douaumont, Regimentsstab, II./15. und Maschinengewehr-Formationen kamen ins Herbébois, wohin ab 7.6. auch I./15. rückte, das auf ungenau gegebenen Befehl hin zunächst nach Dorf Wavrille marschiert war.“
Offiziell ist die Lage des Grabes von Xaver Väth unbekannt. Ich vermute jedoch sehr, dass er anonym in einem Massengrab auf dem Soldatenfriedhof Hautecourt-lès-Broville beigesetzt wurde, wo auch seine Regimentskameraden begraben wurden, die am gleichen Tag fielen, u. a.
Unteroffizier Johann Günther, gefallen am 05.06.1916 bei Douaumont, begraben auf dem Soldatenfriedhof Hautecourt-lès-Broville in einem Massengrab;
Infanterist Johann Bayerl, gefallen am 05.06.1916 bei Douaumont, begraben auf dem Soldatenfriedhof Hautecourt-lès-Broville in einem Massengrab;
Infanterist Ambros Friedrich, gefallen am 05.06.1916 bei Douaumont, begraben auf dem Soldatenfriedhof Hautecourt-lès-Broville in einem Massengrab;
Gefreiter Lorenz Brenner, gefallen am 05.06.1916, begraben auf dem Soldatenfriedhof Hautecourt-lès-Broville in einem Massengrab.
Sterbebild von Xaver VäthRückseite des Sterbebildes von Xaver Väth
Der Soldat Michael Kraus wurde am 27.12.1893 in Haag in Bayern geboren, einem Ortsteil der bayerischen Gemeinde Ursensollen. Er arbeitete als Bäcker in München. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 1. Kompanie des 15. bayerischen Infanterie-Regiments. Er wurde mit dem Eisernes Kreuz 2. Klasse ausgezeichnet. Am 03.12.1916 fiel er im Alter von 22 Jahren bei Saint-Mihiel in der Nähe von Verdun. Die Stellungen, bei denen er getötet wurde, lagen bei Chauvoncourt und Menonville.
Lage des Todesortes:
Man begrub Michael Kraus auf dem Soldatenfriedhof Troyon in Block 1, Grab 178.
Sterbebild von Michael KrausRückseite des Sterbebildes von Michael Kraus
Der Soldat Franz Xaver Leitl stammte aus der bayerischen Stadt Mühldorf und war Gastwirts. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er als Infanterist in der 3. Kompanie des 15. bayerischen Infanterie-Regiments. Am 23.08.1914, gleich zu Beginn des Ersten Weltkrieges, fiel er im Alter von 23 Jahren während der Schlacht von Nancy – Epinal bei Montigny (Meurthe-et-Moselle).
Über den Todestag und die Todesumstände von Franz Xaver Leitl berichtet die Regimentsgeschichte des 15. bayerischen Infanterie-Regiments:
„23.08. In Fortsetzung des Angriffs marschierte das Regiment 7 Uhr morgens durch Blâmont nach Domèvre und dann in der Reihenfolge I./12. (das dem 15. Infanterie-Regiment zugeteilt war) II./15., I./15., Maschinengewehr-Kompanie, III./15. gegen Montigny vor.
Diese Kräfte bildeten, zusammen mit einer Abteilung Artillerie, die Vorhut der Division. Die Straße Domevre – Montigny lag unter starkem feindlichen Artilleriefeuer. und südlich des Bois le Comté hielt sich ein kräftiger Gegner. I./12. und II./15. drangen über den Wald hinaus vor, I./15. östlich der Straße. In zähen Kämpfen wurde der Gegner von der Höhe nördlich Montigny vertrieben und um die Mittagszeit das Dorf selbst genommen. Anschließend daran gewannen die drei Bataillone auch die Höhen südlich Montigny, wobei sie unter schwerem Artilleriefeuer litten. Trotz des Befehls, diese Linie nicht zu überschreiten, waren die im Artilleriefeuer nch vorwärts drängenden Schützenlinien nicht mehr zu halten, bis auch die nächste Höhenlinie erreicht war (nördlich Reherrey). Die Kompanien hatten sich in der glühenden Sonnenhitze und der ungemein heftigen Gegenwehr der besten französischen Truppen (Kolonial- und Marine-Infanterie) hervorragend gehalten und hatten die schweren Verluste (12 %) keinen Augenblick gescheut. Abends biwakierten I., II. und Maschinengewehr-Kompanie westlich Montigny.
III./15. marschierte a, Vormittag an der Spitze des Gros der Division und wurde 11 Uhr vormittags zusammen mit 12. Infanterie-Regiment gegen Mignéville eingesetzt. Vom Bois de Bousey vorbrechend drang III./15. östlich an Mignéville vorbei, erreichte gegen 12 Uhr mittags die Straße Montigny – Ogéviller und stürmte in zügigem Vorgehen, das feindliche Artilleriefeuer oft unterlaufend, die von französischer Infanterie besetzten Höhen nördlich Reherrey. Dort bekam es Befehl zu halten. Das Bataillon fand gegen die feindliche Artillerie größtenteils in den erstürmten Gräben Deckung. Am Nachmittag brachte das Eingreifen der eigenen Artillerie Erleichterung. Abends wurde das Bataillon am Südausgang von Mignéville zusammengezogen.“
Man begrub Franz Xaver Leitl auf dem Soldatenfriedhof Reillon in einem Massengrab.
Sterbebild von Franz Xaver LeitlRückseite des Sterbebildes von Franz Xaver Leitl
Der Soldat Johann Schmid stammte aus der bayerischen Stadt Olching und war der Sohn eines Fabrikarbeiters. Im Ersten Weltkrieg diente er als Reservist in der 10. Kompanie des 15. bayerischen Infanterie-Regiments. Am 03.05.1916 fiel er im Alter von 24 Jahren bei Thelus durch einen Minentreffer.
Man begrub Johann Schmid auf dem Soldatenfriedhof St.-Laurent-Blangy in einem Massengrab.
Der Soldat Hermann Grübl stammte aus der bayerischen Gemeinde Ruhpolding und war der Sohn eines Hammerwerkbesitzers. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er als Infanterist in der 7. Kompanie des 15. bayerischen Infanterie-Regiments. Am 19.04.1915 fiel er im Alter von 21 Jahren während des Stellungskrieges an der Somme bei Dompierre in Frankreich durch einen Minenschuss.
Offiziell ist für Hermann Grübl keine Grablage bekannt. Ich vermute jedoch, dass er, wenn seine Gebeine geborgen wurden, anonym auf dem Soldatenfriedhof Vermandovillers in einem Massengrab beigesetzt wurde, wo man auch seine Regimentskameraden begrub, die am gleichen Tag fielen, u. a.
Infanterist Matthias Ziegler, gefallen am 19.04.1915 bei Dompierre, begraben auf dem Soldatenfriedhof Vermandovillers in einem Massengrab;
Infanterist Johann Jochum, gefallen am 19.04.1915 bei Dompierre, begraben auf dem Soldatenfriedhof Vermandovillers in einem Massengrab;
Infanterist Xaver Rittel, gefallen am 19.04.1915 bei Dompierre, begraben auf dem Soldatenfriedhof Vermandovillers in einem Massengrab.
Der Soldat Joseph Sedlmayr stammte aus Schwaibach, einem Ortsteil der bayerischen Gemeinde Ortenburg, und war der Sohn eines Landwirts. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 2. Kompanie des 15. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments. Am 28.02.1916 fiel er während der Schlacht um Verdun im Alter von 27 Jahren im Bois de Manheulles (Schreibfehler auf Sterbebild) bei Verdun.
Offiziell ist für Joseph Sedlmayr keine Grablage bekannt. Ich vermute jedoch, dass er, wenn seine Gebeine geborgen werden konnten, diese anonym in einem Massengrab auf dem Soldatenfriedhof Hautecourt-lès-Broville beigesetzt wurden, wo man auch seine Regimentskameraden begrub, die im gleichen Zeitraum fielen, u. a.
Landsturmmann Ludwig Schröck, gefallen am 22.03.1916, begraben auf dem Soldatenfriedhof Hautecourt-lès-Broville in Block 7, Grab 132;
Infanterist Lorenz Bronner, gefallen am 29.03.1916 im Bois de Manheulles, begraben auf dem Soldatenfriedhof Hautecourt-lès-Broville in einem Massengrab;
Landsturmmann Adolf Prym, gefallen am 30.03.1916 im Bois de Manheulles, begraben auf dem Soldatenfriedhof Hautecourt-lès-Broville in einem Massengrab;
Infanterist Friedrich Adrion, gefallen am 21.03.1916, begraben auf dem Soldatenfriedhof Hautecourt-lès-Broville in einem Massengrab.
Sterbebild von Joseph SedlmayrRückseite des Sterbebildes von Joseph Sedlmayr
Der Soldat Paul Sellmayer stammte aus Bichlhaag, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Wurmsham, und war der Sohn eines Landwirts. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er als Infanterist in der 11. Kompanie des 15. bayerischen Infanterie-Regiments. Am 29.06.1916 fiel er im Alter von 21 Jahren während der Schlacht um Verdun bei den Kämpfen auf der Kalten Erde und bei Fleury durch Granatschuss.
Die Regimentsgeschichte des 15. bayerischen Infanterie-Regiments berichtet über den Zeitraum des Todes von Paul Sellmayer wie folgt:
„Der Rest des Regiments hatte am Abend des 27.06. das 20. bayerisches Infanterie-Regiment in seiner neuen Stellung am Nordrand der Weinbergschlucht (Linie 819 – 820 – 821) abzulösen. Der Regimentsstab kam an den Steilhang nördlich Dorf Douaumont, die Bataillonsstäbe II. und III./15. bayerisches Infanterie-Regiment rückten in die Batterie c. Die Kompanien beider Bataillone verirrten sich beim Vorgehen durch das zerwühlte Trichtergelände, so dass keine an den beabsichtigten Platz gelangte. Trotzdem gelang es, die stark vermischten Verbände, von denen Teile bis ins Dorf Fleury abgekommen waren, in die befohlene Linie zu bringen. Sie lagen dort während der nächsten drei Tage und hatten unter dem feindlichen Feuer an dem eingesehenen Hang ebenso zu leiden wie an dem empfindlichen Wassermangel.“
In dieser geschilderten Situation, dem feindlichen Feuer, wurde Paul Sellmayer getötet.
Offiziell ist für Paul Sellmayer keine Grablage bekannt. Wenn nach dem Granattreffer noch sterbliche Überreste geborgen werden konnten, dann könnte es sein, dass diese anonym auf dem Soldatenfriedhof Hautecourt-lès-Broville in einem Massengrab beigesetzt wurde, wo auch seine Regimentskameraden begraben wurden, die am gleichen Zeitraum fielen, u. a.
Infanterist Franz Hornacher, gefallen am 29.06.1916 bei Thiaumont, begraben auf dem Soldatenfriedhof Hautecourt-lès-Broville in einem Massengrab;
Infanterist Johannes Strauß, gefallen am 26.06.1916 bei Douaumont, begraben auf dem Soldatenfriedhof Hautecourt-lès-Broville in einem Massengrab;
Infanterist Joseph Harder, gefallen am 27.06.1916 bei Verdun, begraben auf dem Soldatenfriedhof Hautecourt-lès-Broville in einem Massengrab;
Infanterist Michael Scherer, gefallen am 30.06.1916 bei Verdun, begraben auf dem Soldatenfriedhof Hautecourt-lès-Broville in einem Massengrab.
Sterbebild von Paul SellmayerRückseite des Sterbebildes von Paul Sellmayer
Der Soldat Franz Xaver Stürminger stammte aus Birnkam, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Velden (Vils), und war der Sohn eines Landwirts. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 1. Kompanie des 15. bayerischen Infanterie-Regiments. Am 17.09.1918 (Volksbund und Verlustlisten geben den 18.09.1918 an) fiel er im Alter von 21 Jahren bei Bery-au-Bac und Montigny-sur-Vesle während der Stellungskämpfe an der Vesle, nördlich von Reims, durch eine Granatverwundung.
Man begrub Franz Xaver Stürminger auf dem Soldatenfriedhof Sissonne in Block 3, Grab 815.
Sterbebild von Xaver StürmingerRückseite des Sterbebildes von Xaver Stürminger
Der Soldat Xaver Erhard (auf Sterbebild falsch geschrieben!) wurde in Kinsau in Bayern geboren und lebte als Tagelöhner in Bernbeuren. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er als Landwehrmann in der 5. Kompanie des 15. bayerischen Infanterie-Regiments. Am 30.03.1915 fiel er im Alter von 30 Jahren bei einer Minensprengung bei Dompierre-Becquincourt in Nordfrankreich.
Zu den Todesumständen von Xaver Erhard gibt die Regimentsgeschichte des 15. bayerischen Infanterie-Regiments einen interessanten Bericht:
„Seine besondere Eigenart bekam der Stellungskrieg vor Dompierre aber durch eine andere, viel unheimlichere Kampfart als alles Schießen es sein konnte, durch das Minieren.
Schon Ende Oktober 1914 glaubten unsere Grabenbesatzungen Anzeichen wahrzunehmen, dass der Gegner sich in unterirdischen Gängen an unsere Gräben heranarbeite. Im Dezember war diese Nachricht zur Gewissheit geworden und es mussten schleunigst Gegenmaßnahmen ergriffen werden, um die französischen Sappeure abzuweisen. Nichts anderes konnte helfen, als Anlage von eigenen Minenstollen an den gefährdeten Plätzen. So wurden denn in den Abschnitten b und c gegenüber dem sogenannten „Birkenwäldchen“, in dem der Gegner Miniergut in großen Mengen ausschüttete, eine Anzahl von Stollen angelegt. War das zunächst auch in der Hauptsache Aufgabe der Pioniere, so wurde das Minieren doch bald durch den Umfang, den es annahm und wegen der deshalb notwendigen Abstellung von Arbeitskräften aus dem Regiment ebensosehr eine Aufgabe der Infanterie.
Ein Vorstß, der am 08.12.1914 vom III. Bataillon gegen das „Birkenwäldchen“ unternommen wurde, um die dortige Minieranlagen des Gegners zu zerstören, hatte keinen Erfolg, weil das notwendige Zusammenwirken zwischen Infanterie und Artillerie nicht zustande kam. So wurde dort das Minieren auf beiden Seiten fortgesetzt. Ganz überraschend für uns erfolgten dann am 19. und 20.01.1915 zwei große feindliche Sprenungen an einer anderen Stelle, nämlich am Nordwesteck von Dompierre, wo damals der linke Flügel des Regiments war. Beide Sprengungen, durch die zwei große Trichter dicht vor unserer Stellung entstanden, verursachten glücklicherweise keine Verluste, aber von da ab kostete diese unterirdische Wühlarbeit einer Menge von unerschrockenen Kämpfern das Leben. Den Franzosen freilich ist es dabei gewiss nicht besser ergangen. Am Nordwesteck von Dompierre, wo darauf auch unsererseits eine Anzahl von Stollen angelegt wurde, nahm diese Kampfart bald die schärfsten Formen an. Eine Sprengung folgte dort auf die andere und, da sich dort dauernd auch Artillerie und Minenwerfer an der Zerstörung beteiligten, so sprach man mit Recht im Regiment von dieser Stelle als dem „scharfen Eck“.
…
Eine neue, für uns recht verlustreiche Überraschung glückte den Franzosen durch eine große Sprenung am 23.03.1915 in der sogenannten Friedhofsstellung von Dompierre. Auch hier wurden von uns erst nachträglich die Abwehrstollen begonnen.
Da gleichzeitig auch in der Kiesgrubenstellung, also am rechten Flügel des Regiments, das Minieren hüben und drüben in vollem Gange war, so spielte diese Kampfart mit ihren Begleiterscheinungen tatsächlich die wichtigste Rolle in der beiderseitigen Gefechtstätigkeit. Von Ende März 1915 ab bemühten sich beide Parteien angestrengt, sich im Minieren zuvorzukommen und seit April gab es fast keinen Tag mehr, an dem nicht an irgend einer Stelle gesprengt wurde. Die wunderlichsten Erscheinungen nahm dieser Minenkampf an. Mit feinen Apparaten (Mikrophone) suchte man feindliche Miniergeräusche zu erlauschen oder man täuschte dem Gegner mit eingebauten Klopfapparaten eigene Arbeiten vor. Nicht selten geschah es, dass unsere Mineure auf Stollen des Feindes stießen, mit den dort arbeitenden Franzosen in Kampf gerieten und einige töteten oder gefangen nahmen. Ebenso war es bald nichts Ungewöhnliches, wenn unsere Pioniere eine feindliche Sprengladung vorfanden und wegnahmen oder wenn bei einer eigenen Sprengung ein feindlicher Minenherd mit in die Luft flog.“
Man begrub Xaver Erhard auf dem Soldatenfriedhof Vermandovillers in einem Massengrab.
Sterbebild von Xaver ErhartRückseite des Sterbebildes von Xaver Erhart