Der Soldat Joseph Göbl wurde am 12.07.1883 in Bichl geboren, einem Ortsteil der bayerischen Gemeinde Wildsteig. Im Ersten Weltkrieg diente er als Wehrmann in der 4. Kompanie des 15. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments. Am 06.09.1914 wurde er im Alter von 31 Jahren in den Vogesen als vermisst. Später stellte sich sein Tod heraus.
Man begrub Joseph Göbl auf dem Soldatenfriedhof Bertrimoutier in Block 1, Grab 426.
Der Soldat Georg Wagner stammte aus der bayerischen Gemeinde Forsting und war der Pflegesohn eines Landwirts. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 9. Kompanie des 15. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments. Am 06.09.1914 verstarb er nach einer Verwundung im Alter von 26 Jahren in einem Lazarett bei La Croix-aux-Mines
während der Stellungskämpfe in den mittleren Vogesen.
Die Lage des Grabes von Georg Wagner ist offiziell unbekannt. Ich bin mir jedoch sicher, dass er auf dem nahegelegenen Soldatenfriedhof Ste.-Marie-aux-Mines anonym in einem Massengrab beigesetzt wurde.
Sterbebild von Georg WagnerRückseite des Sterbebildes von Georg Wagner
Der Soldat Johann Schuhegger stammte aus Schuhegg, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Waging, und war der Sohn eines Landwirts. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 2. Kompanie des 15. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments. Am 04.03.1916 verstarb er im Alter von 29 Jahren in im Lazarett Labry.
Man begrub Johann Schuhegger auf dem Soldatenfriedhof Labry in Block 1, Grab 55.
Der Soldat Michael Mayer wurde am 24.11.1889 in der bayerischen Gemeinde Peiting als Sohn eines Landwirts geboren. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 9. Kompanie des 15. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments als Ersatz-Reservist. Am 08.08.1916 fiel er im Alter von 26 Jahren bei Fort Vaux während der Schlacht um Verdun.
Man begrub Michael Mayer auf dem Soldatenfriedhof Hautecourt-lès-Broville in einem Massengrab.
Sterbebild von Michael MayerRückseite des Sterbebildes von Michael Mayer
Der Ersatz-Reservist Josef Grünauer stammte aus Altenham, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Tacherting, und war der Sohn eines Schneiders. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 11. Kompanie des 15. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments. Anfang und Mitte 1915 wurde er leicht verwundet, verblieb jedoch bei der Truppe. Anfang 1916 erwischte es ihn erneut: Er wurde leicht verwundet. Am 07.08.1916 fiel er dann im Alter von 25 Jahren.
Die Lages des Grabes von Josef Grünauer ist offiziell unbekannt. Ich vermute jedoch, dass er anonym auf dem Soldatenfriedhof Hautecourt-lès-Broville beigesetzt wurde, auf dem auch seine Regimentskameraden der 11. Kompanie begraben wurden, die im gleichen Zeitraum fielen, u. a.
Unteroffizier Otto Leitl, gefallen am 04.08.1916, begraben auf dem Soldatenfriedhof Hautecourt-lès-Broville in einem Massengrab;
Gefreiter Franz Gründler, gefallen am 02.08.1916 bei Vaux, begraben auf dem Soldatenfriedhof Hautecourt-lès-Broville in einem Massengrab;
Ersatz-Reservist August Kolb, gefallen am 01.08.1916 bei Fort Vaux, begraben auf dem Soldatenfriedhof Hautecourt-lès-Broville in einem Massengrab;
Landsturmmann Georg Schabel, gefallen am 04.08.1916 bei Fort Vaux, begraben auf dem Soldatenfriedhof Hautecourt-lès-Broville in einem Massengrab;
Infanterist Lorenz Hinkofer, gefallen am 07.08.1916, begraben auf dem Soldatenfriedhof Hautecourt-lès-Broville in einem Massengrab.
Sterbebild von Josef GrünauerRückseite des Sterbebildes von Josef Grünauer
Der Landsturmmann Johann Jäger stammte aus Reitmehring, heute ein Ortsteil der bayerischen Stadt Wasserburg am Inn und war der Sohn eines Krämers. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 2. Kompanie des 15. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments. Am 18.04.1915 verstarb er im Alter von 25 Jahren im Feldlazarett von Saint-Mihiel.
Man begrub Johann Jäger auf dem Soldatenfriedhof Troyon in Block 13, Grab 178.
Sterbebild von Johann JägerRückseite des Sterbebildes von Johann Jäger
Der theoretische Weg von Johann Jäger von seinem Geburtsort über seinen Sterbeort zu seinem Grab:
Der Sergant Hans Buchwinkler stammte aus Salzburghofen in Oberbayern und war ein Bahnverlader in Freilassing bevor er im Ersten Weltkrieg in die 3. Kompanie des 15. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments einberufen wurde. Am 02.08.1918 verstarb er nach vier Jahren Kriegsdienst im Alter von 32 Jahren, nachdem er zuvor schwer verwundet worden war.
Man begrub Hans Buchwinkler auf dem Soldatenfriedhof Montaigu I in Block 3, Grab 192.
Der Ersatz-Reservist Ferdinand Biersack stammte aus Krippersberg, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Wolfsegg, und war der Sohn eines Landwirts. Im Ersten Weltkrieg diente er laut Sterbebild in der 3. Batterie des 10. bayerischen Feld-Artillerie-Regiments. Nach meinen Recherchen ist dies jedoch falsch. Er kämpfte vielmehr in der 11. Kompanie des 15. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments. Am 31.08.1915 fiel er bei Vieux durch einen Artillerietreffer.
Zunächst wurde Ferdinand Biersack auf einem Friedhof im Bois d`Ailly begraben. Später bettete man ihn auf den Soldatenfriedhof Stain-Mihiel in ein Massengrab um.
Sterbebild von Ferdinand BiersackRückseite des Sterbebildes von Ferdinand Biersack
Der Landwirt Balthasar Lindl stammte aus Zell, einem Ortsteil der Stadt Aibling in Bayern. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 8. Kompanie des 15. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments al Ersatz-Reservist. Am 17.06.1915 fiel er im Alter von 31 Jahren im Bois d’Ailly während der Kämpfe vor Saint-Mihiel, in der Nähe von Verdun, nach einer Verschüttung durch eine Mine.
Man begrub Balthasar Lindl auf dem Soldatenfriedhof St. Mihiel in einem Massengrab.
Sterbebild von Balthasar LindlRückseite des Sterbebildes von Balthasar Lindl
Der theoretische Weg von Balthasar Lindl von seinem Geburtsort über seinen Sterbeort zu seinem Grab:
Sebald Göth wurde am 11.11.1896 in Obergrafendorf geboren, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Roßbach, und war der Sohn eines Kunstmühlbesitzes. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er im 15. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiment. Am 01.08.1918 fiel er im Alter von 22 Jahren in Servenay bei Beugneux (Stenay ist eine Falschinformation auf dem Sterbebild) während eines Patroillengangs durch einen Treffer eines Granatsplitter in die Brust.
Man begrub Sebald Göth auf dem Soldatenfriedhof Vauxbuin in einem Massengrab.