Der Soldat Heinrich Filsinger stammte aus dem Frankfurter Stadtteil Eckenheim und arbeitete für die Schriftgießerei D. Stempel AG. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er als Musketier und Wehrmann in der 4. Kompanie des 223. Reserve-Infanterie-Regiment. Am 04.09.1914 verstarb er nach schwerer Verwundung während der grenznahen Gefechte im Elsass (Vogesen) im Feldlazarett 7.
Man begrub Heinrich Filsinger auf dem Soldatenfriedhof Bertrimoutier in Block 1, Grab 128.
Todesanzeige der Schriftgießerei D. Stempel AG für August Aubel, Alfred Dietz und Heinrich Filsinger
Der Soldat Martin Kraft stammte aus defr hessischen Stadt Frankfurt am Main und war Student der Theologie. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er als Kriegsfreiwilliger in der 2. Kompanie des 223. Reserve-Infanterie-Regiment. Am 18.02.1915 fiel er während der Kämpfe am Czyrak bei Rozamka in den Karpaten durch Bauchschuss.
Die Lage des Grabes von Martin Kraft ist unbekannt. Wahrscheinlich existiert es nicht mehr.
Todesanzeige für Martin Kraft in der Frankfurter Volkszeitung vpm 06.03.1915
Der Soldat Otto Klein stammte aus der hessischen Stadt Frankfurt am Main. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er als Kriegsfreiwilliger in der 2. Kompanie des 223. RESERVE-Infanterie-Regiment. Am 14.03.1915 verstarb er nach schwerer Verwundung im Alter von 22 Jahren während der Kämpfe am Czyrak, in der Nähe der Ortschaft Verkhnya Rozhanka, in den Karpaten.
Die Lage des Grabes von Otto Klein ist unbekannt. Wahrscheinlich existiert es nicht mehr.
Der Soldat Carl Fensterer stammte aus Frankfurt am Main und war Abiturient der Klinger-Oberrealschule in Frankfurt am Main. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er als Kriegsfreiwilliger in der 3. Kompanie des 223. Reserve-Infanterie-Regiment. Am 30.10.1914 (Volksbund: Gefallen am 21.08.1914) fiel er in Frankreich bei Montigny in Lothringen.
Man begrub Carl Fensterer auf dem Soldatenfriedhof Reillon in einem Massengrab.
Todesanzeige für Carl Fensterer in der Frankfurter Volkszeitung Mitte April 1915
Die mit diesem Beitrag startende Serie „Sonderbeiträge Frankfurter Volkszeitung“ basieren auf alten Ausgaben der Frankfurter Volkszeitung, die ich antiquarisch erwerben konnte.
Die Frankfurter Volkszeitung erschien vom 01.10.1872 bis zum 31.03.1913 als Frankfurter Volksblatt. Dann wurde sie in Frankfurter Volkszeitung umbenannt. 1923 wurde sie in Rhein-Mainische Volkszeitung umbenannt. Unter diesem Titel erschien die Zeitung bis zum 30.09.1943.
Der Soldat Ernst Schneider stammte aus Frankfurt und war von Beruf Lehrer. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er als Einjährig-Kriegsfreiwilliger Musketier in der 3. Kompanie des 223. Reserve-Infanterie-Regiment. Im April 1916 fiel er während der Stellungskämpfe an der Strypa zwischen Wosuszka und Sereth in der heutigen Ukraine im Alter von 19 Jahren.
Die Lage des Grabes von Ernst Schneider ist unbekannt. Wahrscheinlich existiert es nicht mehr.
Todesanzeige für Ernst Schneider in der Frankfurter Volkszeitung vom 30.04.1915
Umfang der Datenbank und der Recherchen
In der Datenbank von Geschichte hautnah sind inzwischen 6.115 Datensätze von Gefallenen des Ersten Weltkriegs eingegeben. Hinter jedem Datensatz steht ein Schicksal, stehen Trauernde, stehen sinnlose Tode. Jedes Schicksal wurde recherchiert. Bis zum 15.01.2033 sind die Beiträge mit diesen Daten vorproduziert. Bis zu diesem Datum wird Tag für Tag ein Schicksal an dieser Stelle veröffentlicht.