Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.241: Ignaz Döring

Der Gutsbesitzer Ignaz Döring wurde am 15.11.1885 in Marktleugast in Bayern geboren. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 10. Kompanie des 7. bayerischen Infanterie-Regiments als Reservist. Am 30.09.1914 fiel er im Alter von 28 Jahren bei Apremont während der ersten Kämpfe vor Verdun.

Über den Zeitraum des Todes von Ignaz Döring schreibt die Regimentsgeschichte des 7. bayerischen Infanterie-Regiments:

„28. – 30.09. Das Erdwerk im Bois Brûlé soll genommen werden. In der Frühe rennt III. Bataillon dagegen an, am Abend II. Bataillon, sie kommen aber nicht durch das Drahthindernis. Auch richtet der Franzose wiederholt Gegenstöße gegen unsere Linien, stets begleitet von heftigem Artillerie-Feuer. Besonders die 12. Kompanie (Hauptmann von Berg) hat bei Apremont manchen Stoß auszuhalten.“

Das Schicksal von Ignaz Döring wird nicht einmal erwähnt. Es hatte keine Bedeutung. Fast scheint es, wenn man den Text liest, als habe es keine Toten und Verwundeten gegeben. Euphemismus pur!

Man begrub Ignaz Döring auf dem Soldatenfriedhof St. Mihiel in einem Massengrab.

Seine Heimatgemeinde Marktleugast gedenkt Ignaz Döring noch heute auf einem Denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/2012/marktleugastlk-kulmbach_ofr_bay.html

Sterbebild von Ignaz Döring
Rückseite des Sterbebildes von Ignaz Döring

Der theoretische Weg von Ignaz Döring von seinem Geburtsort über seinen Sterbeort zu seinem Grab:

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 1.142: Josef Eibl

Josef Eibl wurde am 24.12.1898 in Edhof geboren, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Schaufling, und war der Sohn eines Landwirts. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 8. Kompanie des 7. bayerischen Infanterie-Regiments als Infanterist. Am 10.08.1918 fiel er im Alter von 20 Jahren bei Lihons in Frankreich während der Schlacht an der Römerstraße.

Offiziell ist für Josef Eibl keine Grablage bekannt. Ich gehe jedoch davon aus, dass er auf dem Soldatenfriedhof Vermandovillers anonym in einem Massengrab beigesetzt wurde. Dort fanden seine Kameraden aus dem 7. bayerischen Infanterie-Regiment ihre letzte Ruhestätte, die am gleichen Tag fielen wie Josef Eibl:

  1. Infanterist Joseph Wünsch, gefallen am 10.08.1918 bei Lihons, begraben auf dem Soldatenfriedhof Vermandovillers in einem Massengrab;
  2. Gefreiter Christoph Jahn, gefallen am 10.08.1918 bei Lihons, begraben auf dem Soldatenfriedhof Vermandovillers in einem Massengrab;
  3. Infanterist Georg Hader, gefallen am 10.08.1918 bei Lihons, begraben auf dem Soldatenfriedhof Vermandovillers in einem Massengrab.

 

Sterbebild von Josef Eibl
Rückseite des Sterbebildes von Josef Eibl

Der theoretische Weg von Josef Eibl von seinem Geburtsort über seinen Sterbeort zu seinem wahrscheinlichen Grab:

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 1.028: Josef Kneidl

Der Landwirt Josef Kneidl wurde am 13.04.1875 in Kastl in Bayern geboren. Im Ersten Weltkrieg diente er als Landsturmmann im 7. bayerischen Infanterie-Regiment. Am 20.02.1918 fiel er im Alter von 42 Jahren bei Ley in Lothringen.

Man begrub Josef Kneidl auf dem Soldatenfriedhof Morhange in Block 9, Grab 243.

Sterbebild von Josef Kneidl
Rückseite des Sterbebildes von Josef Kneidl

Der theoretische Weg von Josef Kneidl von seinem Geburtsort über seinen Sterbeort zu seinem Grab: