Der Soldat Georg Brüderl stammte aus Abtsdorf, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Saaldorf-Surheim, und war der Sohn eines Schmieds. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der Maschinengewehr-Kompanie des 1. bayerischen Infanterie-Regiments als Infanterist. Am 02.10.1914 fiel er im Alter von 23 Jahren in Nordfrankreich bei Dompierre.
Über den Todestag von Georg Brüderl berichtet die Regimentsgeschichte des 1. bayerischen Infanterie-Regiments:
„02.10.1914 Im Angriff erreicht I. und III. Bataillon die Straße Dompierre – Foucaucourt.
9.30 Uhr vormittags führt der Bataillonsadjutant III. Bataillon Leutnant Hopffer Teile des III. Bataillons zum Sturm vor und nimmt die Höhen südlich von Fontaine (les Cappy). Er wird später hierfür mit dem Militär-Max-Joseph-Orden ausgezeichnet.
11.30 uhr vormittags fällt der tapfere Kommandeur des I. Bataillons, Major Rubenbauer,.
6.00 Uhr nachmittags wird III. Bataillon an Straße Dompierre – Foucaucourt zurückgenommen.“
Man begrub Georg Brüderl auf dem Soldatenfriedhof Vermandovillers in einem Massengrab.