Der Soldat Carl Eduard Herzog von Sachsen-Gotha wurde am 19.07.1884 im Claremont House in Esher geboren. Er war der letzte regierende Herzog von Sachsen-Coburg und Gotha. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er als General der Infanterie und Chef des 95. Infanterie-Regiments. Am 06.031954 starb er in Coburg.
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Kriegsopfer des Adels im Ersten Weltkrieg: Leutnant Prinz Ernst von Sachsen Meiningen, Herzog zu Sachsen
Der Soldat Prinz Ernst von Sachsen Meiningen Herzog zu Sachsen wurde am 23.09.1895 in der niedersächsischen Landeshauptstadt Hannover geboren. Er kämpfte im Ersten Weltkrieg als Leutnant im 3. Eskadron des 16. Dragoner-Regiment. Am 26.08.1914 wurde er bei Bonnet in Belgien schwer verwundet. Ein Tag später, am 27.08.1914 verstarb er im Militär-Hospital in Maubeuge an seinen Wunden, drei Tage, nachdem sein Vater in Belgien gefallen war. Er wurde 18 Jahre alt.
Man begrub Prinz Ernst von Sachsen Meiningen auf dem Parkfriedhof Meiningen.
Kriegsopfer des Adels im Ersten Weltkrieg: Generalleutnant Prinz Friedrich von Sachsen Meiningen, Herzog von Sachsen
Der Soldat Prinz Friedrich Friedrich Johann Bernhard Hermann Heinrich Moritz von Sachsen Meiningen, Herzog von Sachsen wurde am 12.10.1861 in Meiningen im heutigen Bundesland Thüringen geboren. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er als Generalleutnant und Brigadeführer der 39. Reserve-Infanterie-Brigade. Am 23. August 1914 fiel er bei Namur in Belgien. Er wurde während der Schlacht bei Namur in der Nähe von Nalinnes (südlich von Charleroi) durch einen Granatsplitter getötet. Er war der erste gefallene preußische General dieses Krieges und sein Sohn Ernst fiel drei Tage später in der Nähe von Maubeuge.
Man begrub Prinz Friedrich auf dem Meininger Parkfriedhof. Auf dem Soldatenfriedhof von Tarcienne befindet sich ein Gedenkstein für Prinz Friedrich.
Die Fürstengruft in Weilburg
An jedem 17.11. eines Jahres ist die Fürstengruft in der Weilburger Schlosskirche geöffnet. In dieser Gruft unter dem Alter befinden sich die Särge mit den sterblichen Überresten der nassauischen Herrscher. Eine Besonderheit ist, dass diese Gruft exterritoriales Gebiet ist. Diese paar Quadratmeter gehören also nicht zur Bundesrepublik Deutschland, sondern zu Luxemburg. Dies hängt damit zusammen, dass die Nachkommen der einstigen Herrscher von Weilburg und Nassau die Staatsoberhäupter von Luxemburg wurden. Aktuell regiert Großherzog Henri von Nassau-Weilburg (Heinrich I.).
Sarg 1: Elisabetha, *1579 +1655
Sarg 2: Johann Casimir, *1577 +1602
Sarg 3: Anna Maria, *1610 +1656
Sarg 4: Ernst Casimir, *1607 +1655
Sarg 5: Johann Ernst, *1664 +1719 (1675 – 1719)
Sarg 6: Maria Christiana, *1666 +1734
Sarg 7: Karl August, *1685 +1753 (1719 – 1753)
Sarg 8: Henrietta, *1726 +1757
Sarg 9: Polycena, *1663 +1725
Sarg 17: Philipp, *1597 +1621
Sarg 18: Unbekannt
Mitte: Wilhelm, *1852 +1912
Mitte: Adolf, *1817 +1905 (1839 – 1866)
Mitte: Adelheid, *1833 +1916
Mitte in einem gemeinsamen Sarg: Franz, *1859 +1875
Mitte in einem gemeinsamen Sarg: Friedrich, *1854 +1855
Mitte in einem gemeinsamen Sarg: Marie, *1857 +1857
Sarg 11: Wilhelm, *1792 +1839 (1816 – 1839)
Sarg 12: Luise, *1794 +1825
Sarg 13: Friedrich Wilhelm, *1768 +1816 (1788 – 1816)
Sarg 14: Luise Isabella, *1772 1827
Sarg 15: Carl, *1775 +1807
Sarg 16: Marie, *1764 +1803
Sarg 19: Friedrich, *1640 +1675 (1655 – 1675)
Sarg 20: Anna, *1593 +1616
Sarg 21: Magdalena, *1580 +1658
Sarg 22: Moritz, *1820 +1850
Sarg 23: Marie, *1822 +1824
Sarg 24: Auguste, *+ 1814
Sarg 25: Auguste, *1794 +1796
In einem Sammelbehälter:
Sarg 10: Prinzessin, *+1830
Sarg 26: Wilhelm der Jüngere, *1823 +1828
Sarg 27: Wilhelm der Ältere, *1819 +1823