Der Soldat Anton Handwerker stammte aus Raitenhart, einer ehemaligen Gemeinde in der bayerischen Stadt Altötting, und war der Sohn eines Landwirts. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 6. Kompanie des 26. bayerischen Infanterie-Regiments. Am 11.03.1918 verstarb er im Alter von 35 Jahren im Kriegslazarett 123 A in Buzău (Rumänien).
Die Lage des Grabes von Anton Handwerker ist heute unbekannt.
Sterbebild von Anton HandwerkerRückseite des Sterbebildes von Anton Handwerker
Der Wehrmann Markus Kappendobler stammte aus Graming (Schreibfehler auf Sterbebild), einem Ortsteil der bayerischen Stadt Altötting, und war der Sohn eines Zimmermanns. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 10. Kompanie des 12. bayerischen Landwehr-Infanterie-Regiments. Am 14.09.1914 fiel er im Alter von 33 Jahren beim Weiler Star(c)kenbach (französisch: Faurupt), einem Ortsteil von Lapoutroie während der ersten Kämpfe in den Vogesen in Frankreich.
Ich gehe davon aus, dass Markus Kappendoblers sterblichen Überreste als unbekannter Toter auf dem Soldatenfriedhof Hohrod beigesetzt wurden. Ich begründe meine Annahme mit dem Verbleib der Leichen seiner gefallenen Regimentskameraden, die am gleichen Tag fielen.
Der Schlosser Ludwig Stadler stammte aus dem bayerischen Altötting. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 5. Kompanie des 16. bayerischen Infanterie-Regiments als Infanterist. Am 13.07.1916 fiel er im Alter von 22 Jahren bei Montauban-de-Picardie.
Man begrub Ludwig Stadler auf dem Soldatenfriedhof Fricourt in einem Massengrab.
Sterbebild von Ludwig StadlerRückseite des Sterbebildes von Ludwig Stadler
Der Geistliche Rat Adalbert Vogl, der städtische Verwaltungs-Oberinspektor Martin Seidel, der Landwirt und Mühlenbesitzer Josef Bruckmayer, der Lagerhausverwalter Hans Riehl und der Verlagsbuchhändler Adam Wehnerl wurden am 28.04.1945 von gewissenlosen Angehörigen der SS in ihrem fanatischen und sinnlosen Kampf gegen die eindringenden Alliierten ermordet. Dieses sinnlose Verbrechen geschah 10 Tage vor der bedingungslosen Kapitulation Deutschlands und damit vor dem Ende des Zweiten Weltkrieges. Der Krieg war schon lange verloren, nur die fanatischsten, verblendetsten und brutalsten Nazis versuchten noch, das Leiden der Bevölkerung zu verlängern und gegen den massiv vordrängenden Gegner aufzuhalten.
Der Infanterist Josef Moosburner stammte aus Altötting in Oberbayern. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 3. Kompanie des 15. bayerischen Infanterie-Regiments. Er wurde mit dem Militär-Verdienstkreuz 3. Klasse mit Schwertern ausgezeichnet. Am 24.02.1916 wurde er schwer verwundet und verstarb an seiner Verwundung am 31.01.1916 im Alter von 23 Jahren.
Das Grab von Josef Moosburner befindet sich auf dem Soldatenfriedhof St.-Laurent-Blangy in Block 3, Grab 1066, nachdem er zunächst in Beaumont begraben worden war.