Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 2.116: Heinrich Niessen

Der Soldat Heinrich Niessen wurde am 27.10.1894 in Fischeln geboren, heute ein Ortsteil der Stadt Krefeld in Nordrhein-Westfalen. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er als Landsturmmann in der 9. Kompanie des 91. Reserve-Infanterie-Regiments. Am 08.02.1915 wurde er zum Militär eingezogen. Am 28.01.1917 fiel er im Alter von 23 Jahren an der Somme bei Sommécourt.

Offiziell ist für Heinrich Niessen keine Grablage bekannt. Ich bin mir jedoch sicher, dass sein Leichnam, wenn er auf dem Schlachtfeld geborgen wurde, anonym auf dem Soldatenfriedhof Neuville-St.Vaast in einem Massengrab beigesetzt wurde. Dort wurden auch seine Regimentskameraden begraben, die im gleichen Zeitraum bei fielen, u. a.

  • Ersatz-Reservist Bernhard Ahlers, gefallen am 09.06.1916 bei Sommécourt, begraben auf dem Soldatenfriedhof Neuville-St.Vaast in Block 2, Grab 1616;
  • Musketier Mathias Axer, gefallen am 20.11.1916 bei Sommécourt, begraben auf dem Soldatenfriedhof Neuville-St.Vaast in Block 12, Grab 1130;
  • Landsturmmann Friedrich Bähre, gefallen am 0.07.1916 bei Sommécourt, begraben auf dem Soldatenfriedhof Neuville-St.Vaast in Block 12, Grab 1149;
  • Ersatz-Reservist Hermann Drangmeister, gefallen am 19.02.1917 bei Sommécourt, begraben auf dem Soldatenfriedhof Neuville-St.Vaast in Block 21, Grab 233;
  • Ersatz-Reservist Friedrich Engelke, gefallen am 14.03.1917 bei Sommécourt, begraben auf dem Soldatenfriedhof Neuville-St.Vaast in Block 16, Grab 352;

Seine Heimatgemeinde Anrath gedenkt Heinrich Niessen noch heute auf einem Denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/2013/anrath_kirches-st-johannes_stadt-willich_kreis-viersen_wk1_nrw.html

 

Sterbebild von Heinrich Niessen
Rückseite des Sterbebildes von Heinrich Niessen

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.471: Josef Dufter

Der Benediktiner Josef Dufter wurde am 01.03.1890 in Haslach in Oberbayern geboren lebte in der Abtei Schweiklberg und war dort Missionsbruder. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 7. Kompanie des 11. bayerischen Infanterie-Regiments als Gefreiter. Er wurde mit dem Eisernes Kreuz 1. und 2. Klasse und mit dem bayerischen Militär-Verdienst-Kreuz 3. Klasse ausgezeichnet. Am 03.10.1918 fiel er im Alter von 28 Jahren bei Roeselare in Westflandern auf einem Patrouillengang.

Offiziell ist für Josef Dufter keine Grablage bekannt. Ich gehe jedoch davon aus, dass er anonym auf dem Soldatenfriedhof Langemark in einem Massengrab beigesetzt wurde. Dort wurden seine Regimentskameraden begraben, die im selben Zeitraum fielen, u. a.

  • Gefreiter Georg Biederer, gefallen am 03.10.1918, begraben auf dem Soldatenfriedhof Langemark in einem Massengrab;
  • Infanterist Paul Hahn, gefallen am 18.10.1918, begraben auf dem Soldatenfriedhof Langemark in einem Massengrab.

 

Sterbebild von Josef Dufter
Rückseite des Sterbebildes von Josef Dufter

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.450: Johann Moser

Johann Moser stammte aus Linden, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Samerberg, und war der Sohn eines Landwirts. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 6. Kompanie des 19. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments. Am 13.08.1916 fiel er bei Maurepas während der Schlacht an der Somme durch Granatschuss.

Johann Moser könnte auf dem Soldatenfriedhof Rancourt anonym in einem Massengrab beigesetzt worden sein. Dort ruht auch sein Regimentskamerad, Landsturmmann Alois Mayer, der am gleichen Tag fiel und ebenfalls dort in einem Massengrab beigesetzt wurde.

Sterbebild von Johann Moser
Rückseite des Sterbebildes von Johann Moser

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.340: Georg Kick

Georg Kick wurde am 07.03.1884 aus Pfreimd in Bayern und war Maurer von Beruf und Anwesenbesitzer. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 3. Kompanie des 7. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments. Ende August wurde er schwer verwundet, gesundete aber wieder und wurde im Oktober 1916 leicht verwundet. Am 10.12.1916 fiel er nach 21 Monate Kriegsdienst im Alter von 32 Jahren bei den Kämpfen bei Saillisel durch einen Rückenschuss.

Offiziell ist für Georg Kick keine Grablage bekannt. Ich vermute jedoch, dass er, wenn sein Leichnam geborgen wurde, anonym in einem Massengrab auf dem Soldatenfriedhof Maissemy begraben wurde. Dort wurden in der Regel die Gefallenen der Region um Saillisel beigesetzt, u. a.

  • Kriegsfreiwilliger Alexius Gnam, gefallen am 14.09.1916, beigesetzt auf dem Soldatenfriedhof Maissemy in Block 7, Grab 962;
  • Kanonier Wilhelm August Gläser, gefallen am 23.09.1916, beigesetzt auf dem Soldatenfriedhof Maissemy in Block 3, Grab 104;
  • Kanonier Anton Döbel, gefallen am 22.09.1916, beigesetzt auf dem Soldatenfriedhof Maissemy in Block 2, Grab 123.

Seine Heimatgemeinde Pfreimd gendenkt Georg Kick noch heute auf einem Denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/2008/pfreimd_1866_1870-71_wk1u2_bay.htm

 

 

Sterbebild von Georg Kick
Rückseite des Sterbebildes von Georg Kick