Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.609: Eugen Metzler

Heute stelle ich den zweiten Bruder Metzler vor.

Eugen Metzler wurde am 09.01.1896 in Niedersweiler geboren, heute ein Ortsteil der baden-württembergischen Gemeinde Wolpertswende. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er als Musketier in der 4. Kompanie des 126. Infanterie-Regiments. Er wurde mit dem Eisernen Kreuz 2. Klasse ausgezeichnet. Am 12.05.1917 fiel er im Alter von 21 Jahren bei den Stellungskämpfen bei Berméricourt, nordöstlich Reims.

Man begrub Eugen Metzler auf dem Soldatenfriedhof Noyers-Pont-Maugis in Block B, Grab 4635.

Seine Heimatgemeinde Wolpertswende gedenkt Eugen Metzler noch heute auf einem Denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/2015/wolpertswende_lk-ravensburg_wk1_wk2_bawue.html

Sterbebild von Benedikt und Eugen Metzler
Rückseite des Sterbebildes von Benedikt und Eugen Metzler

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.608: Benedikt Metzler

Heute stelle ich den ersten von zwei Brüdern vor, die im Ersten Weltkrieg ihren Familien entrissen wurden.

Benedikt Metzler wurde am 21.09.1899 in Niedersweiler geboren, heute ein Ortsteil der baden-württembergischen Gemeinde Wolpertswende. Am 30.01.1918 kam er im Alter von 19 Jahren bei einem Unglücksfall ums Leben. Nach meinen Recherchen geschah dies jedoch nicht im Krieg.

Sterbebild von Benedikt und Eugen Metzler
Rückseite des Sterbebildes von Benedikt und Eugen Metzler

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.578: Valentin Diemer

Der Unteroffizier Valentin Diemer wurde am 14.06.1889 in Trienz geboren, heute ein Ortsteil der Gemeinde Fahrenbach in Baden-Württemberg. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 4. Kompanie des 113. Infanterie-Regiment. Er wurde wurde am 04.09.1914 verwundet und mit dem  Eisernen Kreuz 2. Klasse ausgezeichnet. Am 25.07.1917 (die Angabe 26.06.1917 auf dem Sterbebild ist wahrscheinlich falsch) fiel er im Alter von 28 Jahren bei Malancourt in Frankreich.

Die Grablage von Valentin Diemer ist unbekannt. Ich konnte bislang auch keine Vermutung anstellen, da Valentin Diemer in einem Feldlazarett starb und ich nicht weiß, welches es war.

Noch heute gedenkt seine Heimatgemeinde Trienz Valentin Diemer auf einem Denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/2012/trienz_gem-fahrenbach_neckar-odenwald-kreis_wk1_wk2_bawue.html

Sterbebild von Valentin Diemer
Rückseite des Sterbebildes von Valentin Diemer

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.571: Anton Moser

Der Musketier Anton Moser wurde am 12.12.1893 in Niederwinden im heutigen Baden-Württemberg geboren. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er im 111. Reserve-Infanterie-Regiment. Am 21.10.1916 fiel er im Alter von 22 Jahren während der Schlacht an der Somme bei Thiepval, Nordfrankreich.

Offoziell ist für Anton Moser keine Grablage bekannt. Ich vermute jedoch, dass er anonym auf dem Soldatenfriedhof Fricourt in einem Massengrab beigesetzt wurde. Dort wurden viele Soldaten begraben, die bei Thiepval gefallen sind, u. a.

  • Musketier Xaver Bailer, gefallen am 16.08.1916 bei Thiepval, begraben auf dem Soldatenfriedhof Fricourt in Block 1, Grab 297;
  • Gefreiter Karl Albinger, gefallen am 06.08.1916 bei Thiepval, begraben auf dem Soldatenfriedhof Fricourt in einem Massengrab.

 

Sterbebild von Anton Moser
Rückseite des Sterbebildes von Anton Moser

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.527: Karl Otto Brummer

Der Musketier Karl Otto Brummer wurde am 21.07.1895 in Büchenau geboren, heute ein Ortsteil der Stadt Bruchsal Baden-Württemberg. Er war Kandidat (Student) der Theologie. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 2. Kompanie des 114. Infanterie-Regiments. Am 26.09.1916 fiel er im Alter von 21 Jahren bei Bouchavesnes während der Schlacht an der Somme.

Karl Otto Brummer wurde auf dem Soldatenfriedhof Maissemy in Block 5, Grab 1544 begraben.

Sterbebild von Karl Otto Brummer
Rückseite des Sterbebildes von Karl Otto Brummer

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.521: Philipp Jäckle

Der Hornist Philipp Jäckle wurde am 30.04.1897 in Oberschopfheim, einem Ortsteil der Gemeinde Friesenheim in Baden-Württemberg, geboren. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er im 114. Infanterie-Regiment.  Er verstarb am 23.07.1917 im Marinelazarett Ostende, nachdem er bei Nieuport, genauer gesagt bei Lombartzyde, verwundet worden war.

Man begrub Philipp Jäckle auf dem Soldatenfriedhof Vladslo in Block 3, Grab 2042.

Seine Heimatgemeinde Oberschopfheim gedenkt Philipp Jäckle noch heute auf einem Denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/dkm_deutschland/friesenheim-oberschopfheim_wk1u2_bw.htm

Sterbebild von Philipp Jäckle
Rückseite des Sterbebildes von Philipp Jäckle

Der theoretische Weg von Philipp Jäckle von seinem Geburtsort über seinen Sterbeort zu seinem Grab:

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.518: Josef Podany

Der Landsturmmann Josef Podany wurde am 13.11.1880 in Todtnau im heutigen Baden-Württemberg geboren. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 5. Kompanie des 114. Infanterie-Regiments. Am 07.08.1916 verstarb er nach schwerer Verwundung während der Stellungskämpfe in der Champagne im Alter von 35 Jahren im Lazarett in Vouziers.

Man begrub Josef Podany auf dem Soldatenfriedhof Vouziers in Block 2, Grab 194.

Seine Heimatgemeinde Todtnau gedenkt Josef Podany noch heute auf einem Denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/dkm_deutschland/todtnau_wk1_bw.htm

Sterbebild von Josef Podany
Rückseite des Sterbebildes von Josef Podany

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.515: Alois Mader

Der Ersatz-Reservist Alois Mader wurde am 10.05.1891 in Winnis geboren, heute ein Ortsteil der Stadt Isny in Baden-Württemberg. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 5. Kompanie des 247. Reserve-Infanterie-Regiments (Falschangabe auf Sterbebild). Am 29.10.1914 fiel er im Alter von 23 Jahren bei den Kämpfen bei Vieux-Chien und Kruiseik während der ersten Flandernschlacht.

Man begrub Alois Mader auf dem Soldatenfriedhof Langemark in einem Massengrab.

Sterbebild von Alois Mader
Rückseite des Sterbebildes von Alois Mader

Der theoretische Weg von Alois Mader von seinem Geburtsort über seinen Sterbeort zu seinem Grab:

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.510: Maximilian Doser

Der Landsturmmann Maximilian Doser wurde am 01.10.1885 in Überauchen geboren, heute ein Ortsteil der baden-württembergischen Gemeinde Brigachtal. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 1. Kompanie des 111. Reserve-Infanterie-Regiments. Am 02.07.1916 fiel er im Alter von 20 Jahren bei Fricourt zu Beginn der Schlacht an der Somme in Frankreich.

Offiziell ist für Maximilian Doser keine Grablage bekannt. Ich gehe jedoch davon aus, dass er auf dem in der Nähe seines Sterbeortes gelegenen Soldatenfriedhof Fricourt anonym in einem Massengrab beigesetzt wurde.

Noch heute gedenkt seine Heimatgemeinde Überauchen Maximilian Doser auf einem Denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/2011/Brigachtal-Ueberauchen_1870-71_wk1_bw.html

Sterbebild von Maximilian Doser
Rückseite des Sterbebildes von Maximilian Doser

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.509: Gustav Schmidt

Der Unteroffizier der Reserve Gustav Schmidt wurde am 16.07.1887 in Hausach im heutigen Baden-Württemberg geboren. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 11. Kompanie des 170. Infanterie-Regiments. Am 25.09.1914 verstarb er nach Verwundung bei den Kämpfen zwischen Maas und Artois im Feldlazarett 12 bei Limey und Vandieres.

Über den Todeszeitraum Gustav Schmidts berichtet die Regimentsgeschichte des 170. Infanterie-Regiments:

„24.09.1914 Zn 1.30 Uhr morgens marschiert I. Bataillon nach Limey, bezieht dort bis Mittag Alarmquartiere und steht am Nachmittag nordlich Limey als Reserve bereit. Um 8.30 Uhr abends Zurücknahme des Bataillons nach dem Südrande des Bois de Mort – Mare, wo es sich einschanzt. Vom II. Bataillon stellen sich Stab, 7. und 8. Kompanie in der Mulde nördlich Limey bereit und rücken 10.15 Uhr vormittags nach dem Bois de la Voisogne zur Reserve des Infanterie-Regiments 169. Abends Rückmarsch nach dem Südrande des Bois de Mort – Mare zum Ausheben von Schützengräben. III. Bataillon bleibt in seiner Stellung im Bois de la Voisogne.

25.09.1914 Der Feind hat im Laufe des Tages die Straße Flirey – Limey mit Infanterie wieder besetzt. I. und II. Bataillon bauen ihre Stellung aus. III. Bataillon rückt am frühen Morgen über Limey nach Robert – Menil als Reserve.“

Man begrub Gustav Schidt zunächst auf einem Soldatenfriedhof in Vandiers. Nach dem Ersten Weltkrieg wurde dieser Friedhof aufgelöst und damit verliert sich die Spur des Leichnams von Gustav Schmidt. Vermutlich konnten seine Gebeine nicht mehr zugeordnet werden (durch Kampfhandlungen oder Witterung zerstörtes Grab). Ich gehe davon aus, dass man seine sterblichen Überreste daher anonym in einem Massengrab auf dem Soldatenfriedhof Thiaucourt-Regniéville begraben hat.

Seine Heimatgemeinde Hausach gedenkt Gustav Schmidt noch heute auf einem Denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/2016/hausach-wk1-wk2-bawue.html

Sterbebild von Gustav Schmidt
Rückseite des Sterbebildes von Gustav Schmidt