Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 2.458: Johann Baptist Stettner

Der Soldat Johann Baptist Stettner stammte aus Stetten Pfarrei Buchbach, und war der Sohn eines Landwirts. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 3. Maschinengewehr-Kompanie des 17. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments. Er wurde mit dem Eisernen Kreuz 2. Klasse ausgezeichnet. Am 16.07.1918 fiel er im Alter von 25 Jahren während der Stellungskämpfe zwischen Aisne und Marne in Nordfrankreich durch einen Granatvolltreffer.

Über den Todestag und die Todesumstände berichtet die Regimentsgeschichte des 17. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments:

„Am 16.07. kam die Division in die erste Linie. Das Regiment sollte dabei aus der Linie Reuilly – Sauvigny in südlicher Richtung vorrücken und den Südrand des Waldes von Condé gewonnen. III./17. in vorderster Linie stieß am südlichen Waldrand bei Janvier- und Les Etangs-Ferme auf den Feind, der sich hier mit Maschinengewehren und Tanks hinter breiten Astverhauen eingenistet hatte. Da der Widerstand des durch Artillerie kräftig unterstützten Feindes ohne ausgiebige Vorbereitung nicht zu überwinden war, konnte das Bataillon nicht weiter vordringen; es wies einen unter dem Feuerschutz der Tanks ausgeführeten Gegenangriff des Feindes ab und machte dabei einige Gefangene. I./17. kam rechts vom III. Bataillon in die vordere Linie. Kampfführung und Übersicht über die Truppe waren durch den Wald erheblich erschwert. Bei I./17. fiel hier bei einem Erkundungsgang der vielfach bewährte Feldwebelleutnant Greif, der erst am Morgen aus Urlaub eingetroffen war und die 1. Kompanie übernommen hatte. Mit Greif, der dem Regiment seit drei Jahren angehört hatte, verlor das Regiment wieder einen der immer weniger werdenden alten Kompanieführer; er sollte die von ihm sehnlichst erwartete Beförderung zum Leutnant der Landwehr, die wegen Tapferkeit vor dem Feinde wenige Tage später erfolgte, nicht mehr erleben. Die Feuertätigkeit des Feindes steigerte sich in den folgenden Tagen immer mehr.“

Man begrub Johann Baptist Stettner auf dem Soldatenfriedhof Belleau in Block 1, Grab 537.

Sterbebild von Johann Baptist Stettner
Rückseite des Sterbebildes von Johann Baptist Stettner

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 2.454: Michael Waldinger

Der Soldat Michael Waldinger wurde am 31.12.1879 in Gundelshausen geboren, einem Ortsteil der bayerischen Gemeinde Schweitenkirchen, und war der Sohn eines Landwirts. Er lebte zuletzt in Larsbach, einem Ortsteil der bayerischen Gemeinde Wolnzach. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er als Wehrmann in der 12. Kompanie des 7. bayerischen Landwehr-Infanterie-Regiments (Fehler auf Sterbebild). Am 01.03.1915 fiel er im Alter von 35 Jahren im Argonnenwald bei Malancourt, nicht weit entfernt von dem Ort, an dem die furchtbare Schlacht um Verdun stattfand.

Über den Todestag von Michael Waldingervermerkt die Regimentsgeschichte des 7. bayerischen Landwehr-Infanterie-Regiments lapidar:

„01.03.1915 Der Franzose wütet gegen uns mit Geschütz und baut sich wieder ein.“

Man begrub Michael Waldinger auf dem Soldatenfriedhof Consenvoye in einem Massengrab.

Sterbebild von Michael Waldinger
Rückseite des Sterbebildes von Michael Waldinger

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 2.452: Lorenz Stanglmair

Der Soldat Lorenz Stanglmair stammte aus Trillhof, einem Ortsteil der bayerischen Gemeinde Au in der Hallertau, und war der Sohn eines Landwirts. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er als Gefreiter in der 8. Kompanie des 16. bayerischen Infanterie-Regiments. Er wurde mit dem Eisernen Kreuz 2. Klasse ausgezeichnet. Am 18.09.1916 fiel er im Alter von 22 Jahren bei Dorna Watra und Kirlibaba im heutigen Rumänien, als seine Einheit den russischen Angriff zum Stehen brachte, durch Kopfschuss.

Die Lages des Grabes von Lorenz Stanglmair ist, wie meist bei Gefallenen des Ersten Weltkrieges an der Istfront, unbekannt.

Morgen stelle ich das Schicksal seines Bruders, Michael Stanglmair, vor

Sterbebild von Lorenz Stanglmair
Rückseite des Sterbebildes von Lorenz Stanglmair

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 2.451: Alois Haßlberger

Der Soldat  Alois Haßlberger wurde am 21.06.1881 in Weingarten geboren, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Ruhrpolding, und war der Sohn eines Landwirts. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 10. Kompanie des 3. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments. Am 25.08.1915 verstarb er im Alter von 34 Jahren in Folge einer Erkrankung in Nordfrankreich während der Stellungskämpfe in Flandern und Artois.

Die Lages des Grabes von Alois Haßlberger ist unbekannt.

Sterbebild von Alois Haßlberger
Rückseite des Sterbebildes von Alois Haßlberger

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 2.443: Ludwig Kremhelmer

Der Soldat Ludwig Kremhelmer stammte aus Hüttenkofen in Bayern und war der Sohn eines Landwirts. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er als Gefreiter in der 4. Kompanie des 16. bayerischen Infanterie-Regiments. Er wurde mit dem Verdienstkreuz mit Schwertern ausgezeichnet. Am 08.07.1916 fiel er im Alter von 22 Jahren während der Schlacht an der Somme bei Montauban-de-Picardie durch einen Granat-Volltreffer in Frankreich.

Die offizielle Grablage von Ludwig Kremhelmer ist unbekannt. Es ist auch sehr fraglich, ob und was von seinem Körper nach dem Volltreffer noch übrig war. Häufig war in solchen Situationen von dem Toten nichts mehr übrig, was man noch beerdigen konnte.

Wenn sterbliche Überreste von Ludwig Kremhelmer übrig blieben und beigesetzt werden konnten, dann wurden Sie nach meinem Dafürhalten anonym in einem Massengrab auf dem Soldatenfriedhof Fricourt begraben, wo man auch seine Regimentskameraden begrub, die im gleichen Zeitraum fielen, u. a.

  • Gefreiter Georg Kleder, gefallen am 08.07.1916 bei Montauban, begraben auf dem Soldatenfriedhof Fricourt in einem Massengrab;
  • Infanterist Anton Schäffler, gefallen am 03.07.1916 bei Montauban, begraben auf dem Soldatenfriedhof Fricourt in einem Massengrab;
  • Leutnant Johann Schäfler, gefallen am 02.07.1916 bei Montauban, begraben auf dem Soldatenfriedhof Fricourt in einem Massengrab;
  • Gefreiter Johann Edhofer, gefallen am 05.07.1916 bei Montauban, begraben auf dem Soldatenfriedhof Fricourt in einem Massengrab.

 

Sterbebild von Ludwig Kremhelmer
Rückseite des Sterbebildes von Ludwig Kremhelmer

Die Männer des Zweiten Weltkriegs – Teil 2.436: Franz Haider

Der Soldat Peter Haider wurde am 24.05.1921 in Dietlham, eine Ortsteil der bayerischen Gemeinde Polling bei Mühldorf am Inn, als Sohn eines Landwirts (Ortmaierbauerssohn) geboren. Im Zweiten Weltkrieg diente er als Unteroffizier und Zugführer in einem Aufklärungs-Geschwader. Er wurde mit dem Eisernes Kreuz 1. und 2. Klasse ausgezeichnet. Am 27.11.1943 verstarb er nach schwerer Verwundung im Alter von 22 Jahren beim Hauptverbandsplatz des Sanitätskoprs 1/106 in der Nähe von Salotarewka.

Man begrub Franz Haider auf dem Soldatenfriedhof Kirowograd – Sammelfriedhof unter den Unbekannten.

Sterbebild von Peter Haider
Rückseite des Sterbebildes von Peter Haider

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 2.432: Ludwig Meier

Der Soldat Ludwig Meier stammte aus Fellern,eine Ortsteil der bayerischen Gemeinde Tacherting, und war der Sohn eines Landwirts (Schneiderbauerssohn). Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 7. Batterie des 1. bayerischen Fußartillerie-Regiment. Am 02.08.1915 verunglückte er im Alter von 31 Jahren tödlich bei Kämpfen an der Somme in Frankreich.

Leider konnte ich keinen genauen Sterbeort recherchieren. Auch die Lage seines Grabes ist unbekannt und ich kann keine Vermutung äußern.

Sterbebild von Ludwig Meier
Rückseite des Sterbebildes von Ludwig Meier

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 2.429: Michael Geitner

Der Soldat Michael Geitner stammte aus Reusch, einem Ortsteil der bayerischen Gemeinde Kastl (Lauterachtal) und war der Sohn eines Landwirts. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er als Landsturmmann in der 9. Kompanie des 6. bayerischen Infanterie-Regiments. Er fiel Ende Juli 1916 im Alter von 34 Jahren während der Schlacht um Verdun.

Die Lage des Grabes von Michael Geitner ist unbekannt, ich vermute jedoch, dass er anonym in einem Massengrab auf dem Soldatenfriedhof Hautecourt-lès-Broville begraben worden sein kann, wo man auch Regimentskameraden von ihm begrub, die im gleichen Zeitraum fielen, u. a.

  • Oberleutnant Friedrich Neumeier, gefallen am 30.07.1916 bei Fleury, begraben auf dem Soldatenfriedhof Hautecourt-lès-Broville in einem Massengrab;
  • Landsturmmann Franz Xaver Diepold, gefallen am 27.07.1916 bei Fleury, begraben auf dem Soldatenfriedhof Hautecourt-lès-Broville in einem Massengrab.

 

Seine Heimatgemeinde Hausen gedenkt Michael Geitner noch heute auf einem Denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/2011/Ursensollen-Hausen_wk1u2_bay.html

Sterbebild von Michael Geitner
Rückseite des Sterbebildes von Michael Geitner

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 2.428: Josef Vordermeier

Der Soldat Josef Vordermeier (wahrscheinlich laut Volksbund und Verlustliste Vordermaier) wurde am 20.04.1895 in der bayerischen Gemeinde Aying geboren und war der Sohn eines Landwirts (Schneiderhubersohn) Im Ersten Weltkrieg diente er als Jäger in dem 1. bayerischen Jäger-Bataillon. Am 29.06.1916 starb er nach schwerer Verwundung bei Fleury-devant-Douaumont im Alter von 21 Jahren.

Man begrub Josef Vordermeier auf dem Soldatenfriedhof Romagne-sous-les-Cotes in Block 7, Grab 218.

Sterbebild von Josef Vordermeier
Rückseite des Sterbebildes von Josef Vordermeier

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 2.425: Matthäus Bräustetter

Der Soldat Matthäus Bräustetter stammte aus Winden, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Haag in Oberbayern, und war der Sohn eines Landwirts. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 2. Kompanie des 1. bayerischen Jäger-Bataillons. Seit dem 09.07.1916 gilt er als während der Schlacht um Verdun vermisst. Er kam bei den Kämpfen um Fleury-devant-Douaumont ums Leben und wurde 21 Jahre alt.

Laut Volksbund ist Mathäus Bräustetter am 11.12.1916 gefallen und in einem Massengrab auf dem Soldatenfriedhof Hautecourt-lès-Broville begraben worden.

Sterbebild von Matthäus Bräustetter
Rückseite des Sterbebildes von Matthäus Bräustetter