Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.984: Franz Xaver Hausner

Der Soldat Franz Xaver Hausner stammte aus Jackhub, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Oberneukirchen. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er als Gefreiter in der 2. Maschinengewehr-Kompanie des 12. bayerischen Infanterie-Regiments. Er wurde mit dem Eisernen Kreuz 2. Klasse und mit dem Verdienstkreuz ausgezeichnet. Seit dem 30.09.1918 wird er nach drei Jahren Kriegsdienst bei Montigny im Alter von 22 Jahren als vermisst.

Die Lage des Grabes von Franz Xever Hausner ist unbekannt.

Sterbebild von Franz Xaver Hausner
Rückseite des Sterbebildes von Franz Xaver Hausner

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.957: Franz Ortmeier

Der Soldat Franz Ortmeier wurde am 07.10.1884 in der bayerischen Gemeinde Triftern geboren und war der Sohn eines Landwirts. Er lebte in Voglarn, einem Ortsteil von Triftern. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 9. Kompanie des 2. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments als Landsturmmann. Er wurde mit dem bayerischen Militärverdienstkreuz 3. Klasse mit Schwertern ausgezeichnet. Am 09.04.1917 geriet er bei Roclincourt (Arras) verwundet in britische Gefangenschaft. Am 23.04.1917 verstarb er im Alter von 32 Jahren an seiner Verwundung.

Man begrub Franz Ortmeier in Großbritannien auf dem Soldatenfriedhof Cannock Chase in Block 13, Reihe 8, Grab 188.

 

Sterbebild von Franz Ortmeier
Rückseite des Sterbebildes von Franz Ortmeier

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.247: Josef Maier

Der Gefreite Josef Maier stammte aus Haidlfing und war der Sohn eines Tagelöhners. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 5. Kompanie des 13. bayerischen Infanterie-Regiments. Am 28.06.1916 fiel er im Alter von 24 Jahren bei Verdun während der Kämpfe um Fleury und Kalter Erde. Er war mit dem Verdienstkreuz ausgezeichnet worden.

Offiziell ist für Josef Maier keine Grablage bekannt. Ich gehe jedoch davon aus, dass seine sterblichen Überreste anonym auf dem Soldatenfriedhof Hautecourt-lès-Broville in einem Massengrab beigesetzt worden ist. Dort begrub man seine Kameraden aus der 5. Kompanie des 13. bayerischen Infanterie-Regiments, die im gleichen Zeitraum fielen, z. B.

  • Unteroffizier Heinrich Bengel, gefallen am 30.06.1916 bei Fleury, begraben auf dem Soldatenfriedhof Hautecourt-lès-Broville in einem Massengrab;
  • Infanterist Xaver Pehl, gefallen am 28.06.1916 bei Verdun, begraben auf dem Soldatenfriedhof Hautecourt-lès-Broville in einem Massengrab;
  • Infanterist Josef Bayer, gefallen am 27.06.1916 bei Fleury, begraben auf dem Soldatenfriedhof Hautecourt-lès-Broville in einem Massengrab;
  • Infanterist Siegfried Holzer, gefallen am 27.06.1916 bei Fleury, begraben auf dem Soldatenfriedhof Hautecourt-lès-Broville in einem Massengrab.
Sterbebild von Josef Maier
Rückseite des Sterbebildes von Josef Maier

Der theoretische Weg von Josef Maier von seinem Geburtsort über seinen Sterbeort zu seinem vermutlichen Grab:

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 1.033: Joseph Faltermeier

Joseph Faltermeier stammte aus Hofer, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Bad Birnbach, und war der Sohn eines Landwirts. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 3. Kompanie eines bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments und wurde mit dem Eisernen Kreuz 2. Klasse und dem Militärverdienstkreuz ausgezeichnet. Am 20.08.1917 fiel er im Alter von 24 Jahren.

Wo er fiel, in welchem Regiment er diente und wo sich sein Grab befindet, ist nicht mehr in Erfahrung zu bringen.

Sterbebild von Joseph Faltermeier
Rückseite des Sterbebildes von Joseph Faltermeier

 

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 921: Peter Götzberger

Der gefreite Peter Götzberger stammte aus Stockham, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Obing, und war der Sohn eines Landwirts. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 12. Kompanie des 1. bayerischen Infanterie-Regiments und wurde mit dem Verdienstkreuz ausgezeichnet. Gleich zu Beginn des Krieges wurde er verwundet. Am 28.01.1916 fiel er im Alter von 26 Jahren bei Avion (Schreibfehler auf Sterbebild) in Nordfrankreich.

Offiziell ist keine Grablage für Peter Götzberger bekannt. Er könnte jedoch anonym in einem Massengrab auf dem Soldatenfriedhof Neuville-St.Vaast beigesetzt worden sein. Dort wurden auch Kameraden seiner Kompanie begraben, die zum selben Zeitraum fielen: u. a. Christian Schmidbauer, gefallen am 28.01.1916 bei Avion und Franz Baumgartner, ebenfalls gefallen am 28.01.1916 bei Givenchy.

Sterbebild von Peter Götzberger
Rückseite des Sterbebildes von Peter Götzberger

Der theoretische Weg von Peter Götzberger von seinem Geburtsort über seinen Sterbeort zu seinem Grab:

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 683: Adolf Huber

Der Gefreite Adolf  Huber wurde am 16.06.1893 in Oberfinning in Oberbayern als Sohn eines Kleinbauern geboren. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 1. Eskadron des 1. bayerischen Schweren Reiter-Regiments. Er wurde mit dem Eisernen Kreuz 2. Klasse und dem Verdienstkreuz ausgezeichnet. Am 15.09.1916 fiel er vermutlich bei Ginchy (an der Somme) in Frankreich durch schwere Verwundung.

Man begrub Adolf Huber auf dem Soldatenfriedhof Fricourt in einem Massengrab.

Sterbebild von Adolf Huber

Der theoretische Weg von Adolf Huber von seinem Geburtsort über seinen Sterbeort zu seinem Grab:

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 674: Johann Namberger

Der Bauerssohn Johann Namberger wurde am 10.05.1893 in Knesing, heute ein Ortsteil der Gemeinde Chieming, geboren. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 1. MG-Kompanie des 19. Reserve-Infanterie-Regiments. Er wurde mit dem Eisernen Kreuz und mit dem Militär-Verdienst Kreuz mit Schwertern ausgezeichnet. Nach 38 Monate im Feld fiel er am 20.07.1918 im Alter von 25 Jahren bei Morcel-Renault.

Man begrub Johann Namberger auf dem Soldatenfriedhof Bligny in einem Massengrab.

 

Sterbebild von Johann Namberger
Rückseite des Sterbebildes von Johann Namberger

Der theoretische Weg von Johann Namberg von seinem Geburtsort zu seinem Grab:

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 624: Joseph Huber

Der Bauerssohn Joseph Huber wurde am 04.12.1891 in Zell in Bayern geboren. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 2. Maschinengewehr-Kompanie des 1. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments als Soldat. Er wurde mit dem bayerischen Militär-Verdienst-Kreuz mit Schwertern ausgezeichnet. Am 12.04.1918 fiel er im Alter von 26 Jahren bei Vieelle-Chapelle südlich Estaires während der vierten Flandernschlacht (auch: Schlacht an der Lys).

Laut Volksbund wurde Joseph Hubers Gebeine noch nicht auf einem Soldatenfriedhof beigesetzt worden. Eine Grablage ist nicht bekannt. Ich vermute, dass seine sterblichen Überreste noch immer und bis in alle Ewigkeit in der Erde Flanderns ruhen.

Sterbebild von Joseph Huber
Rückseite des Sterbebildes von Joseph Huber

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 306: Karl Haas

Der Unteroffizier Karl Haas stammte aus Haidlfing in Bayern. Im Ersten Weltkrieg diente er im  10. bayerisches Landwehr-Infanterie-Regiment und wurde mit dem Militär Verdienstkreuz ausgezeichnet. Am 23.10.1918 verstarb er nach fünftägigem Leiden an einer schweren Lungenentzündung im Alter von 34 Jahren in Mörchingen (französisch: Morhange). Begraben wurde er auf dem Soldatenfriedhof Morhange in einem Massengrab. Bei Wikipedia gibt es einen guten Artikel zu diesem Friedhof.

Sterbebild von Karl Haas
Rückseite des Sterbebildes von Karl Haas

 

Der theoretische Weg von Karl Haas von seiner Heimatgemeinde zu seinem Sterbeort und Grab:

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 5: Jakob Achleitner

Diese Serie über Teilnehmer des Ersten Weltkriegs soll die Menschen zeigen, die mit ihrem Schicksal für den Ersten Weltkrieg stehen, weil sie für ihr Vaterland litten und starben. Geblieben ist von ihnen allenfalls ein Vermerk auf einem Denkmal und / oder ein Sterbebild. Oftmals nicht einmal dies.

Krieg ist nicht nur ein militärisches, geschichtliches und politisches Ereignis sondern auch ein grausames Schicksal für viele Menschen – auf beiden Seiten! Die Männer, die ich an dieser Stelle vorstellen möchte, sind Beispiele für das Grauen und sollen uns alle mahnen, Krieg zu ächten. Sie sollen nicht vergessen sein!

Jakob Achleitner war gebürtig in Mammersreuth, heute ein Ortsteil von Waldsassen, und starb mit 34 Jahren am 11.7.1917 nach kurzer Krankheit im 10. General-Hospital in englischer Kriegsgefangenschaft. Er war Infanterist bei der 8. Kompanie des 3. Bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments und Inhaber des Bayerischen Militär-Verdienstordens.

Jakob Achleitner ruht heute auf dem Soldatenfriedhof Vermandovillers (Frankreich), Block 4, Grab 1590.

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Sterbebild von Jakob Achleitner
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Rückseite des Sterbebildes von Jakob Achleitner